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Fruchtwasseruntersuchung

Hallo Zusammen !
War bis jetzt immer stiller Leser Eurer Beiträge.
Heute habe ich auch mal ein "Problem".
Bin 10+4 nach 3xICSI und 1xKryo. Hatte im Dezember einen Abgang.
Mein Arzt hat mir heute eine Fruchtwasseruntersuchung empfohlen - macht er bei allen Patientinnen.
Bin jetzt TOTAL verunsichert. Hatte auch in dieser SS bereits Blutungen und will eigentlich nichts riskieren.
Aber man wüsste dann halt doch ziemlich sicher, was mit dem Kind "los" ist. Bin echt verzweifelt.
Was meint Ihr dazu ? Hat vielleicht jemand Erfahrungen damit ?
Wäre super, wenn ich eine Antwort kriegen könnte.
Liebe Grüsse, Sabine (28 Jahre)
Bisherige Antworten

Re: Fruchtwasseruntersuchung

Hallo!
also ich hab das aus angst vor einem evt. abgang nicht machen lassen, wir können ja nicht einfach mal eben so ss werden, dabei war ich aber auch schon 34 und empfohlen wird es doch erst ab 35. ich war nur zum feinultrschall in der 20. ssw.
letztendlich müßt ihr das selbst entscheiden, hast du denn begründete sorge, daß etwas mit dem kleinen nicht stimmen könnte?
janine + julian elias *14.04.04 nach icsi und ganz gesund

Re: Fruchtwasseruntersuchung

Danke für Deine schnelle Antwort.
Eigentlich hatte ich bis jetzt keine besonderen Ängste. Nur das "übliche". Hab eigentlich auch nicht über eine Fruchtwasseruntersuchung nachgedacht. Logisch muss ich das alleine entscheiden, aber Erfahrungswerte von anderen Frauen helfen mir vielleicht dabei.
Liebe Grüsse, Sabine

Re: Fruchtwasseruntersuchung

Mir hat obwohl ich noch 2 Jahre älter bin keiner eine Fruchtwasseruntersuchung empfohlen. Gibt es denn in euren Familien Menschen mit Trisonomie?????
Es ist wirklich eine schwierige Entscheidung, aber bevor du eine Fruchtwasseruntersuchung machst, würde ich mich schon mal mit den Kosequenzen der möglichen Ergebnisse auseinandersetzen,was machst du wenn......
Bei meiner Freundin wurde das auch gemacht und das waren die schlimmsten 2 Wochen ihres Lebens weil sie nicht gewusst hat wie sie nach einem "negativen" Ergebnis reagieren soll.
Ich wünsche dir, das du für dich die richtige Entscheidung triffst allesliebe Bea 13+2

Re: Fruchtwasseruntersuchung

Hallo Bea !
Vielen Dank für Deine Antwort.
In unserer Familie gibt es eigentlich niemand mit Trisonomie. Mein Arzt empfiehlt allen ICSI-Patientinnen diese Untersuchung.
Liebe Grüsse und Euch alles Gute.
Sabine

Re: Fruchtwasseruntersuchung

Hallo Sabine, erstmal herzlichen Glückwunsch zur langersehnten Schwangerschaft. Ich war 36 als ich schwanger nach ICSI wurde - meine FÄ hat mich zwar darauf hingewiesen, daß ich eine FU machen könnte, aber wir haben uns erstmal für alle Nicht-invasiven Diagnostik Möglichkeiten entschieden. Nackenfalten-Messung, später Organ screening etc. Wäre dabei ein Grenzwert rausgekommen, hätten wir sicherlich weiterüberlegt. Aber mit den Ergebnissen war das Risiko, das Kind bei einer FU zu verlieren um ein vielfaches höher, als daß es eine Behinderung gehabt hätte. Ich war damals für die Untersuchungen in einem Pränatalzentrum und dort meinte sie eben auch - kein Arzt der Welt würde mir eine FU empfehlen bei DEN Werten. Desweiteren solltest Du in Deine Überlegungen einbeziehen, ob Du im Fall einer nicht-lebensbedrohlichen Behinderung (zbsp. Down Syndrom) die SS unterbrechen würdest. Wenn Du dies mit Nein beantwortest, erübrigt sich die Frage einer FU meist auch von alleine. Viel Glück, Nadja

Re: Fruchtwasseruntersuchung

hallo sabine, ich war 34, als ich durch ICSI schwanger wurde. mein gyn hat mir gesagt, das er jede patientin im 35. lebensjahr auf die moeglichkeit eine Fruchtwasserpunktion hinweist. er erwaehnte auch, das es kollegen gebe, die bei ICSI-patientinnen haeufig eine FU emfehlen. er selbst aber richtet sich nur nach dem lebensalter. und selbst da hat er mich nicht massiv dazu gedraengt, sondern einfach nur informiert. fuer uns war, nach laengeren ueberlegungen klar, das wir eine FU machen moechten. vorher hatten wir die nackenfalte messen lassen, ohne grossen erfolg. und nach der FU haben wir das organscreening noch gemacht. ich war die ganze zeit optimistisch, das alles gut klappt und die untersuchungen weder unserem krueml noch mir schaden. in deinem fall finde ich eine FU nicht notwendig. aber du musst dir halt ueberlegen, was eine FU mit negativem ergebnis fuer dich bedeutet. ich wuensche dir viel glueck bei der entscheidungsfindung und gratuliere dir nachtraeglich noch ganz herzlich zur schwangerschaft. eine tolle weitere SS wuenschen dir kerstin & felix, *2.8.2003 nach 1.ICSI

Re: Fruchtwasseruntersuchung

Hallo Sabine,
ja, das ist eine problematische Entscheidung. Wir haben uns damals gegen eine Fruchtwasseruntersuchung entschieden, da wir im Falle einer Behinderung auch keinen Abbruch hätten vornehmen lassen. Ich denke, die FU bringt nur dann was, wenn man bereit ist, dann auch die Konsequenzen zu ziehen.
Eine FU ist und bleibt ein Risiko. Wie gesagt, wir haben es nicht gemacht, aber leider hatte ich trotzdem eine späte Fehlgeburt bei 18+0. Aber wir haben damals erfahren, dass unsere Entscheidung keine FU machen zu lassen richtig war, denn unser Kind war kerngesund. Ich hatte das auch im Gefühl. Mit 28 Jahren bist Du ja nun wirklich keine Risikoperson und nur weil das Kind durch ICSI entstanden ist, würde ich keine FU vornehmen lassen.
Liebe Grüsse und alles Gute weiterhin.
Steffi.

Re: Fruchtwasseruntersuchung

hallo sabine!
gehöre hier zwar nicht mehr ins forum, gucke aber doch immer wieder mal rein *grrrr*
also ich hab in beiden ss keine fu machen lassen! bei meinen zwillingen haben wir nur die nackenfalte messen lassen. jetzt in der zweiten ss haben wir die nackenfaltenmessung mit der blutuntersuchung machen lassen (funktioniert bei zwillingen nicht). nachdem mein gyn die auffällig fand, wurde ich in ein pränatalzentrum überwiesen, wo ein großes organscreening gemacht wurde. nach allen messungen lag mein tatsächliches risiko dann bei unter 1:10000 für trisomie 21 und dementsprechend noch unwahrscheinlicher für andere störungen. jetzt in der 23.ssw wurde nochmal ein großes organscreening gemacht, so daß auch diverse mißbildungen und herzfehler ausgeschlossen werden konnten (natürlich nicht 100%! aber 100%ig ist ja nichts ;o)). im pränatalzentrum meinte man zu uns, daß man zu einer fu erst raten würde, wenn das ergebnis der nt-messung bei 1:350 oder schlechter liegen würde (also bei frauen unter 35). bei allem was drüber läge, wäre das risiko, daß bei der fu etwas schief gehen könnte, größer, als die wahrscheinlichkeit, daß mit dem zwerg tatsächlich was nicht stimmen würde... naja, für uns war klar, daß wir die fu nur machen lassen würden, wenn die nt-messung wirklich schlecht ausfallen würde.... gibt es dazu keinen anlaß, würde ich persönlich keine fu machen lassen. wir haben für unsere kinder so lange gebraucht, so daß ich da kein risiko hätte eingehen wollen... aber letztendlich muß das jeder selber wissen... wir haben immer gesagt, daß wir mit trisomie 21 oder so leben könnten... aber trisomie 18 oder ähnliches... ich denke, da hätten wir uns für einen abbruch entschieden!? die einen können mit einem behinderten kind gut leben und andere wollen es auf keinen fall... ich würde mir als erstes überlegen, was die konsequenzen wären... also ich drück euch die daumen, daß ihr die richtige entscheidung treffen werdet!
liebe grüße!
/inka (noch 27) 27.ssw mit noah und zoe (*25.3.2002)

Re: Fruchtwasseruntersuchung

Hallo... also ich komme aus dem Forum ET Sept/Okt und schaue heute mal zufällig rein... ich wurde, wie durch ein Wunder, nach 10 Jahren auf natürlichem Wege schwanger. Ich bin 34 und meine FA hat bei mir eine NT-Messung vorgenommen mit ner speziellen Blutuntersuchung, denn sie wollte mir ersparen, dass gerade bei mir etwas schief laufen könnte. Ich habe mich auf diese Untersuchung verlassen und ein bisschen Gottvertrauen gehört auch mit dazu. Hör auf den Gefühl... Schwangere haben einen innigen Bezug zu ihrem Baby auf den sie sich verlassen können!!! Du bist noch jung.... überlege es dir genau
LG Sandra (24.SSW)
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