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Ethische / moralische Gesichtspunkte bei IVF?

Hallo liebe (werdende) Mamis!
Zuerst mal herzlichen Glückwunsch, dass ihr es geschafft habt und alles Gute für die restliche Kugelzeit und die Geburt.
Ich bin leider (noch) nicht soweit, stehe aber vor einer der schwersten Entscheidungen in meinem Leben. Aufgrund beidseitigem Verschluss der Eileiter kommt für mich ziemlich sicher nur IVF in Frage.
In der Hoffnung, dass ihr vor den gleichen Fragen wie ich gestanden seid und eine Antwort drauf gefunden habt, muss ich euch was fragen:
Mir wird jedoch bei der Vorstellung, dass bei einem IVF-Versuch Embryos "übrigbleiben", für die ich keine Verwendung habe, richtig übel. Man kann die doch nicht einfach wegwerfen oder tiefkühlen. Das sind doch dann meine (potenziellen) Babys. Ich schaffe es nicht, ein befruchtetes Ei als blossen "Zellhaufen" zu betrachten, wie dies die Mediziner machen.
Hattet ihr diese Bedenken auch? Wie seid ihr damit umgegangen? Ich kann mir nicht vorstellen, mit einer Behandlung zu beginnen, bevor ich diesen Punkt nicht zufriedestellend für mich geklärt habe. Andererseits wünsch ich mir nichts sehnlicher als ein Kind.
Würde mich über eure Meinungen sehr freuen!
lg, ein verwirrtes und verzweifeltes Tantchen
Bisherige Antworten

Ich denke...........

Hallo Tantchen,
also ich sehe es ein bisschen anderst, denn nicht jedes Ei was befruchtet ist, wird auch ein baby (beispiel ich)Es gibt auch wenn die Eier schonmal wenigstens befruchtet sind immer noch entweder eine ncihteinistung, oder ein Windei, wie in meinem Falle. Und ich finde es gerade deshalb nicht schlimm, mehrere Eier befruchten zu lassen, bzw auch welche einzufrieren. Denn genau dies ermöglicht eine gute chance beim Patienten und erhöt die möglichkeiten wirklich SS zu werden.
Ich hatte bei meiner ICSI Eizellen über, die ich einfrieren lies (Kryo) Jetzt durch das malleur habe ich auch shconn alle Eisbären verbraten. Und ich freue mich jetzt shcon auf meine 2 ICSI und ich werde auf alle Fälle wieder einfrieren lassen.
Grüße coffee

Liebe Coffee!

Danke für deine Antwort. Genau das ist mein Problem mit der Sache. Man muss nur hier etwas schmökern um festzustellen, dass es ganz gut ist, möglichst viele Eizellen zu haben, weil manchesmal nur wenige übrigbleiben. Und einen ganzen Versuch abbrechen zu müssen, weil keine übrig bleibt, ist ja auch furchtbar. Trotzdem ist für mich der Gedanke, überzählige eventuell wegwerfen zu müssen, genauso furchtbar...
Liebe Coffee, ich finde das wirklich toll, wie du deine momentane Situation meisterst und wünsche dir noch ganz viel Kraft und Energie. Du wirst es schaffen.
lg, Tantchen

Re: Ethische / moralische Gesichtspunkte bei IVF?

Hallo, ich kann ein befruchtetes Ei nicht als baby sehen, denn die wenigsten "gehen an" und das nicht nur in der Reproduktionsmedizin, sondern auch in der Natur. Nur 20% aller befruchteten Eier nisten sich ein, 80% gehen unbemerkt mit der Mens ab. Übrigens, wenn man das so sieht wie du, dann ist die Spirale als Verhütung ungeeignet, weil dabei bereits befruchtete Eier geblockt werden.
Ich hatte übrigens 8 eingefrorene Eier, von denen sich nur 2 entwickelt haben und sich keiner eingenistet hat.
LG steffi
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