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Chorionzotten-Biopsie

Hallo !
Bin nach 4.ICSI 6+4 und alles entwickle sich bisher prima !! Jetzt wurde ich in der Praxis heute damit konfrontiert, ob wir in der 11.Woche eine Chorionzotten-Biopsie machen lassen wollen . Das würden sie nach ICSI immer vorschlagen , da evtl. das Risiko größer ist, das das Kind Mißgebildet ist . Das trübt meine gute Laune jetzt im Moment gerade ein wenig . Was ich so gelesen habe ist das Risiko, das bei der Biopsie was schief laufen kann relativ groß - jedenfalls im Vergleich zu anderer Diagnostik die erst einem späteren Zeitpunkt statt finden könnte. Habe dann spontan nein dazu gesagt ! Wollte mich jetzt aber doch mal nach Erfahrungen und/oder Meinungen anderer erkundigen . Würde mich über Antworten sehr freuen !
LG , Jasmin
Bisherige Antworten

Hab ich nicht gemacht...

...und hab ich auch gar nicht vorgeschlagen bekommen. Würd ich auch nie tun. Wäre mir zu riskant. Mach die NT-Messung, die musst Du zwar selber zahlen - aber nach den Kosten bis jetzt ist das ein Klaks - und frage Deine Gyn, ob Sie die Feindiagnostik in der 20. SSW vorschlägt. Und Du bist ja auch noch nicht über 40, daß Du besonders Risikoträchtig wärest (Altersrisiko).
GGGLG Chattie

Re: Chorionzotten-Biopsie

Hallo Jasmin
Ich hatte eine Chorionbiopsie, da ich mit 38 Jahren eine Spätgebärende bin. Falls Du, sofern mit dem Baby etwas nicht i.O. ist, zu einer Abtreibung bereit wärst, dann ist diese sicher einfacher in der 11. SW als nach FU erst in der ca. 18 SW.
Das Risiko einer FG hängt sehr von den Erfahrungen des FA ab. Ich war bei einem "Spezialisten" der das Risiko mit ca. 0,5 - 1 % eingestuft hat. Ist auch alles gut gegangen und ich würde es wieder tun. Der Eingriff ist mit geringen Schmerzen verbunden.
LG, Iana

Nicht von vornherein!

Du kannst ab der 11.SSW die NT-Messung vornehmen lassen, die muß man selber zahlen, aber sie gibt Dir zu 95% Sicherheit. Und ist ohne Risiko, weil nur US+Blutuntersuchung. Danach kann man immer noch entscheiden, ob eine Biopsie nötig ist. Einfach nur, weil Du ICSI-Kandidatin bist, rechtfertigt das Risiko nicht. LG Tabata 14+4 (auch ICSI und Risiko nach NT-Messung 1:4750, also werde ich auch keine FU machen)

Re: Chorionzotten-Biopsie

Hallo Jasmin,
ich würde Dir auch raten eine NT messung machen zu lassen. Du bist noch so jung, erhöhtes Risiko wegen ICSI ist nicht relevant. Ich bin 36 und hatte ein Risiko von 1:10360, lt. meinem Fa. wäre eine Fruchtwasseruntersuchung viel zu riskant. Ich denke Deine Spontanreaktion war richtig!
LG Uschi+Ösi 16+3

Kosten ?

Vielen Dank für eure Antworten ! Ich denke das die NT-Messung das richtige für uns ist , nachdem ich mich ein wenig belesen habe . Würde mich jetzt nur mal interessieren, welche Kosten das so sind ? Und weiß evtl. auch Jemand was eine Feindiagnostik, die ja später gemacht werden kann kostet ? Ich glaube nicht, das ich zu einer Abtreibung bereit wäre, da müßte eine Mißbidlung schon sehr gravierend sein , aber wissen möchten wir schon ob wir ein Risiko haben, das das Kind evtl. nicht gesund ist !
Da hat man die ganzen Jahre gedacht es sei einfach nur schwer überhaupt ein Baby zu bekommen , aber gerade wenn es geklappt hat fanngen die Sorgen erst richtig an muß ich feststellen ;-))
LG und schönes Wochenende , Jasmin

Re: Chorionzotten-Biopsie

Hallo Jasmin
ich hab eine machen lassen in der 11ssw.
war bei einem spezialisten der nur das macht.risiko lag bei 0,2%.
würde es sofort wieder machen lassen.
bei einer vorderwand plazenta ist zum beispiel eine FU viel problematischer als eine chorionzottenbiopsie.
lg eve

Re: Chorionzotten-Biopsie

Hallo Eve,
darf ich fragen, wo dieser Spezialist ist. Ein Risiko von 0,2 % ist sehr wenig. Man liest sonst von 0,5 bis 1 %.
Gruß
Frederika

Re: Chorionzotten-Biopsie

Hallo Frederika
in der schweiz.
der macht nur chorionb. und FU.
lg eve

Re: Chorionzotten-Biopsie

Ich habe eine FU machen lassen (schwangernach erster ICSI)und in der Praxis dort wurde mir auch bestätigt, dass man nur wegen künstlicher Befruchtung kein höheres Risiko auf ein mißgebildetes Kind hat.
Die Chorionzotten-Biopsie birgt allerdings ein höheres Fehlgeburtrisiko in sich als die FU, ganz einfach deshalb, weil sie früher durchgeführt wird.
Wenn Du Dir ganz sicher sein willst, dass mit dem Kind, zumindest was die Chromosomen angeht, alles in Ordnung ist, bleiben nur diese beiden Untersuchungen. Alles andere (Ultraschall, NT-Messung etc.) geben nur Schätzungen an mit Hilfe derer Du dann entscheiden musst, ob die Aussage zufriedenstellend für Dich ist. Denn wenn Du 100%ige Sicherheit möchtest, kannst Du Dir die Eventualitäten einer NT-Messung schenken.
Wenn nicht, lass Dich nicht dadurch verunsichern, nur weil Du eine ICSI-Schwangerschaft hast.
LG
Norali
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