Ja, Ihr Lieben, richtig gelesen. Es ist nun doch alles aus...
Ich war gestern früh wieder bei meiner FÄ. Sie hat noch mal intensiv US gemacht und dann endgültig festgestellt, dass keine Herzaktivität mehr nachweisbar ist. Punkt-Aus-Klinikeinweisung.
In der Klinik ging alles ganz schnell. Erst wollten sie mich am Telefon auf nächste Woche vertrösten, ich wollte aber die Diagnose meiner FÄ möglichst noch am selben Tag von einem 2. Arzt bestätigt haben. Also durfte ich doch hinkommen, und da ich seit dem Frühstück nichts gegessen oder getrunken hatte, war ich lange genug nüchtern, um noch auf den Nachmittags-OP-Plan zu kommen. 14.30 Uhr war alles vorbei...
Körperlich gehts mir ganz gut, aber für die Seele gibts eben keine Pflaster. Eigentlich habe ich ja schon am Montag mit dem Abschiednehmen angefangen, so dass ich das Ganze halbwegs gefasst überstanden habe. Was natürlich nicht heißt, dass mich keine nächtlichen Heulattacken heimsuchen.
Nun heißt es aber nach vorn schauen - Wie gehts weiter, gehts überhaupt weiter? Können wir uns einen weiteren Versuch leisten? Möchte ich mir den ganzen damit verbundenen Stress (und die Angst, dass es wieder schiefgeht) noch mal antun?
Es wird einige Zeit und etliche Gespräche mit meinem Mann brauchen, ehe wir eine Lösung gefunden haben, die wir beide akzeptieren können.