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wie kommt ihr mit "guten Ratschlägen" zurecht?

vor allem von der älteren Generation. Ob im Scherz oder ernsthaft gemeint. Ständig soll er an der Sahne schlecken, einen Wurstzipfel verzehren oder sich ein Knödel reinziehen. Selbst einen Chips hat er schon mal hingehalten bekommen. Ich habe meine eigene Vorstellung von Ernährung und keine Lust sie jedes Mal von Neuem zu predigen. Weil es interessiert ja auch nicht. Wie geht ihr damit um? Ich will ja auch nicht jedes Mal einen Streit vom Zaun brechen? Und die ältere Generation verträgt ja auch kaum Kritik. Danke für eure Antworten. LG Martina
Bisherige Antworten

Re: wie kommt ihr mit "guten Ratschlägen" zurecht?

Hallo Martina!
Ich weiß was du meinst, meine Schwiemu ist in Bezug aufs Stillen auch so eingestellt, "ein Kind kann unmöglich nur mit Milch ernärt werden" usw.
ich nehm es hin und denk mir meinen Teil dazu und mach eh, was ich für richtig halte.
LG Susi

Re: wie kommt ihr mit "guten Ratschlägen" zurecht?

mich nervt es einfach! Da ich selbst Neurodermitis habe möchte ich meinen Sohn mindestens 6 Monate lang voll stillen. Es klappt auch hervorragend. Der Kurze wiegt mit 4 1/2 Monaten immerhin 7 kg und macht ganz und gar keinen verhungerten und ausgemergelten Eindruck. Dennoch bekommt er ständig irgend welches Zeugs angeboten, angefangen von Keksen über Schokolade und Haribo-Schnullern bis hin zu Marzipan! Meine Mutter hat es gott-sei-Dank bereits aufgegeben, mir in die Ernährung reinzureden. Sie meinte, ich müsse ja wissen, was ich tue. Meine Omi jedoch ist ein Fall für sich. Wenn ich bei ihr stillen möchte, lenkt sie den Kleinen mit "Lulluuuuu und dadaaaa" ab, so daß er natürlich gucken muß, was dort los ist. Auf den Augenblick, an dem der Kleine die Brust loslässt, scheint Omi nur gewartet zu haben. Dann fängt sie an mit "oh, ist nichts mehr drin?" und "soll ich dir ein Stück Brot geben?" und so weiter. Mittlerweile bin ich so genervt von ihr, daß ich nach Hause fahre, wenn der Kleine Hunger hat. Meiner Omi etwas zu erklären, hat auch keinen Zweck, denn das hat sie sowieso innerhalb weniger Tage vergessen.
Liebe Grüße - Martina

Re: wie kommt ihr mit "guten Ratschlägen" zurecht?

ja... sicher. es nervt schon!
Was auch von den Nachbarn und auch vom Kinderarzt (!) immer gerne genommen wird ist das "Da müssen sie aufpassen, sonst verziehen sie die Kleine"...
Das hörte ich in Bezug auf Herumtragen wenn sie weint, nicht schlafen kann oder sonstwie ungut ist.... AHA. Verziehen. Also, ein 4-Wochen altes Baby einfach brüllen lassen, bis es vor Erschöpfung einschläft. Super Idee! :-)

Re: wie kommt ihr mit "guten Ratschlägen" zurecht?

Hi Martina! *g* das kenne ich auch. Allerdings schieben meine Bekannten (meisst auch schon Mutter) immer hinterher: aber das muss ja jeder selber wissen. Wenn mich jemand fragt sage ich ganz bestimmend: ich stille 6 Monate voll (mittlerweile klappt es aber so gut, das es vielleicht auch 7 werden) und werde dann langsam mit Gemüsebrei beginnen. Solange niemand versucht Leon ernsthaft was in den Rachen zu schieben setze ich einfach ein Lächeln auf, ansonsten würde ich zur Furie. Ich stehe da drüber, denn die die mir Tipps geben, haben selbst nicht gestillt, und haben teilweise Ihren Würmern mit 3 Monaten schon Gemüse-Fleisch-Brei gegeben (aber das muss ja jeder selber wissen :-)) Mein Kind ist gesund, sehr freundlich und schläft durch, irgendwas muss ich ja richtig machen.
LG und starke Nerven Melle

Meine KiÄ ist der selben Meinung wie ich!!!

Re: wie kommt ihr mit "guten Ratschlägen" zurecht?

Hallo ,meine Schwigermutter (die mit uns zusammen lebt80!)hat mich in den ersten Wochen 100 mal gefragt "fütterst Du schon zu?" nein warum auch!Das war echt nervend .Meine Mutter ist da ganz anders wir hatten im KK Probleme und Sie hat mir immer zugesprochen nicht aufzugeben ,Sie bereut es heute noch das Sie sich von Ihrer Mutter da reinreden lassen hat und sehr früh abgestill hat .Aber meine Oma hat dazugelernt Sie mischt sich überhaupt nicht ein. LG Sylvia und Emma

Re: wie kommt ihr mit "guten Ratschlägen" zurecht?

..am besten sachte und mit viel Humor verarschen lg gala

Am besten die Ohren auf "Durchzug" stellen ...

... alles andere bringt eh nicht viel, da die meisten sowieso ihre "festgefahrenen" Ansichten haben. Wenns dann arg schlimm wird hilft nur noch "flüchten"!
Aber was soll ich meiner 82-jährigen Oma noch große Vorträge halten ??? "Dein Papa hat vor 55 Jahren immer um 6,12,14,18 und 22 Uhr was zu essen bekommen!" Na und ??? Vor 55 Jahren hatte auch noch nicht jeder Auto, Fernseher und Mikrowelle ! Vielleicht ändern sich die Zeiten einfach ! Aber das eine hat mit dem anderen ja gaaaaaar nix zu tun;-)
Und als ich auf die Welt kam war Stillen gerade gar nicht angesagt und meine Tante hatte solche Probleme(d.h. sie bekam die Probleme wohl eher gemacht:-)) mit meinem Vetter(1 1/2 Monate älter als ich), dass meine Mutter es erst gar nicht versucht hat. Und deshalb kann meine Mama jetzt nur schwer nachvollziehen, dass das Stillen bei mir ja völlig problemlos ist.
Suuuuuuper ätzend finde ich auch, dass jeder Laut und jedes Schreien von meinem Zwerg erörtert werden muß: "Er hat bestimmt Hunger!" "Er ist bestimmt müde!" "Er hat was in der Windel!" Na toll, dass es alle so gut wissen(auch irgendwelche fremden Leute in der Fußgängerzone) !!! Also Ohren auf "Durchzug"!!! Oder wir fangen einfach mal an unsere Omas/Mamas/Schwie.mamas auch mal mit Plätzchen zu füttern und deren Ernährung zu kommentieren. Und wenn sie dann auch nur einmal gähnen müssen, sagen wir "OOOOOOh, Du bist aber müde - jetzt aber ab ins Heiabettchen!" *g*
Viele Grüße, Nicole + Niklas(*20.11.)

ob schwiegereltern oder eigene eltern...

hallo,
egal, ob schwiegereltern oder eigene eltern - von beiden hagelts dauernd gute ratschläge. hatte hier im forum auch schon meinen frust abgelassen. in den 30 letzten jahren scheint sich erziehung ja dramatisch geändert zu haben. gottseidank haben sie (weil sie die kleine schon 2 monate nicht mehr gesehen haben) noch keine chips oder ähnliches angeboten. da würde ich aber auch explodieren. mich nerven mehr die ständigen aussagen a la: "tragt die kleine nicht so viel rum!", "lasst sie nicht im ehebett schlafen, ihr verwöhnt sie sonst", "schläft sie schon durch????!!!!!!!" neueste variante: "wann füttert ihr brei? als ihr klein wart haben wir... blablabla". sie können es kaum fassen, dass ich noch warten will. dabei wird caro jetzt erst vier monate alt. wenn es nach ihnen ginge, würden sie schon längst karottensaft, brei, etc. in das kind stopfen. demnächst ist ne grosse familienfeier angesagt. da ist dann für uns feuerprobe. wehe, jemand wagt, dem kind torte oder sonstwas in den mund zu schieben... :-). ok, ich werde wohl nicht ganz so undiplomatisch sein, aber trotzdem bestimmt auftreten.
versuchs doch einfach mal mit auszügen aus "fachliteratur", in der zu lesen ist, was kinder in diesem alter essen dürfen und was nicht. gute nerven wünscht *ronja*

Re: wie kommt ihr mit "guten Ratschlägen" zurecht?

tja da schein ich richtig Glück zu haben. Beide Schwiegermami und eigene Mami reden uns nicht rein. Sie erzählen wie es bei ihnen damals war - zumindest woran sie sich noch erinnern können - aber nicht in dem Tonfall so müsst ihr das auch machen - sondern als "so war das damals" - zumindest höre ich das so. Und das ich das Kind verziehen könnte - org. Ton meiner Mutter "man den Kleinen ja auch nicht schreien lassen - er ist ja noch so klein" (Jan Lucas ist knapp 10 Wochen) Und alles was andere erzählen auch mit jüngeren Kindern - höre ich mir gerne an und zieh meine eigenen Schlüsse ...
Ach und zum Thema Stillen - meine Mami konnte bei all ihren vier Kinder selbst nicht lange voll Stillen und findes je länger desto besser - schon weil einfach und günstig ....
Grüße
Sandra

Re:ach ja noch nen org. Ton meiner Mami :

" Ihr macht das schon - Ihr werdet ihn schon 'verziehen' ;-)"

Re: wie kommt ihr mit "guten Ratschlägen" zurecht?

Hi Martina,
bei mir ist es weniger die ältere Generation, als die gleichalte, die ebenfalls Kinder haben - schon etwas älter als meine Alma. Da Alma ein ziemliches Leichgewicht ist mache ich mir halt so meine Sorgen und bekomme dann immer zu hören, dass sei doch ganz lächerlich ... von Verständnis keine Spur, obwohl die sich selber beim ersten Kind alle möglichen Sorgen gemacht haben. Alma ist auch ein ziemliches Sensibelchen, die in fremder Umgebung und bei vielen Leuten fremdelt und irgendwann nur noch schreit. Da weder ich noch sie daran Spaß hat, meide ich "Massenveranstaltungen", bringe sie aber ansonsten durchaus unter Leute: was man da zu hören bekommt, von Leuten, die mein Kind 3x gesehen haben ist: naja man kann sich ein Kind auch so heranziehen. Komisch ist dann immer nur, dass diese Leute mit ihren eigenen Kindern eigentlich nicht so super perfekt zurande kommen, aber immer meinen anderen ihre "Expertenmeinung" aufdrücken zu müssen. Ich rege mich kolosal darüber auf, habe bisher aber meinen Mund gehalten. Bei der nächsten günstigen Gelegenheit, wird allerdings mal die passende schnippische Antwort kommen.
Gruß
Manuela

Re: wie kommt ihr mit "guten Ratschlägen" zurecht?

Hi
ich habe damit keine Probleme weil ich einfach zu sehr davon überzeugt bin das meine Meinung richtig ist:o)
Und wenn ich es zum 50000mal sagen muss, David kriegt keine Sahne, und darf nicht´s von anderen "mitessen" bis er mindestens 1Jahr alt ist.
Und auf die Verwöhndebatte antworte ich nur mit einem hintersinnigen lächeln:o)
Und wenn mal wieder jemand sagt das er "zu kalt" schläft, dann erkläre ich halt auch zum 5000mal wieso ich ihn nicht überhitzen will (mit 50 Decken bei 25°), und mir macht es auch nichts aus dann den Leuten schlicht zu verbieten ihn weiterzuzudecken, ihm etwas Sahne,Kuchen usw. zum schlecken zu geben usw.
Ich denke egal ob man nun der richtigen, oder der falschen Meinung ist, hauptsache man ist sich zumindest selbst sicher und lässt sich von anderen nicht beirren. Das verwirrt so ein Kind doch, wenn jeden Tag was anderes gemacht würde
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