wie geht's euch eigentlich damit, kein eigenes

geld mehr zu verdienen? seit diesem monat war's das mit gehaltfortzahlung und irgendwie hab ich ein ganz bloedes gefuehl. mein mann ist zwar alles andere als ein geizhals und ich bekomme die haelfte seines gehalts auf mein konto ueberwiesen, aber es ist einfach komisch. er hat jetzt bald geburtstag und ich kauf ihm ja dann quasi von seinem geld ein geschenk...ich weiss ja, dass wir als muetter ja auch arbeiten und und und, aber gefuehlsmaessig hab ich echt ein problem mir davon bloedsinn zu kaufen (wie das x. paar schlaeppchen fuer den sommer *schaem*). wie geht's euch damit??? gewoehnt man sich da dran und sieht das irgendwann lockerer????
lg
antonia, die sich sooooo gerne schuhe kauft (vor allem wenn an andere klamotten zwecks "aus dem leim gegangen sein" irgendwie eh nicht zu denken ist...)

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Re: wie geht`s euch eigentlich damit, kein eigenes

hallo,
naja, etwas eigens geld ist irgendwie schon schöner. ich verkaufe viel bei ebay (kiderklamotten, sachen von uns), was dann auf mein eigenes konto geht. es lohnt sich, wenn man es gut macht und so hab ich immer ein eigen erworbenes taschengeld *g* und kann dadurch auch mal was kaufen, wo ich evtl. ein schlechtes gewissen hätte.
gruß, ariane

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Re: wie geht`s euch eigentlich damit, kein eigenes

Hi Antonia, das Gefühl kenn ich auch sehr gut. Mein Mann fragt immer, ob ich was brauch an Geld. Irgendwie hab ich so ein schlechtes Gewissen, weil ich hab`s nicht selbst verdient. Möchte mir auch mal wieder was schönes kaufen. Aber irgendwie plagt mich mein Gewissen obwohl Mann immer sagt ich soll`s ruhig machen. LG Birgit, die sich immer die Nase beim Bummeln plattdrückt statt was zu kaufen.

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Komisch!

Ich bin auch so ein Schuhfetischist und wir haben auch den ersten Monat nur ein Gehalt. Ich mach mich aber selbst froh, in dem ich mir sage, er hat vorher noch 2 Jahre studiert und da hab ich schon die "Brötchen" verdient *grins*. Ich trainiere 2 x in der Woche eine Minigarde, das Geld was ich dafür bekomme geht eigentlich genau für das Benzin wieder drauf, aber irgendwie hab ich ein klitzekleines bisschen das Gefühl im Monat wenigstens einen viertel-Schuh zu verdienen (-: Ist schon schwierig die Umstellung. LG von sehr unsparsamer Annina

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Re: Komisch!

Wir haben jeder ein eigenes Konto und ein gemeinsames. Früher bekamen wir beide unsere Gehälter auf unsere Konten und haben mtl. einen bestimmten Betrag auf unser gemeinsames überwiesen, wovon wir alles wie z.B. Versicherungen, das Haus etc. bezahlt haben. Jetzt geht das Gehalt meines Mannes auf unser gemeinsames Konto und wir bekommen auf unsere Konten ein klitzekleines Taschengeld. Es ist zwar nicht viel, aber wenn ich Jelto die 36. Jacke kaufe, kann mein Mann sich nicht beschweren, weil ich es von "meinem Geld" bezahlt habe (er meckert aber trotzdem blablabla..). Mit dieser Regelung kann ich gut leben. Wenn ich ihm etwas zum Geburtstag kaufe, so habe ich es von meinem Taschengeld gespart oder ich lade ihn von meinem Taschengeld zum Essen ein. Etwas finanzielle Unabhängigkeit muß ich einfach haben.
LG Luci

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Re: Komisch!

Hallo, wir haben es genauso gelöst und es ist wirklich eine gute Lösung. Früher habe ich mich nihct getraut, etwas für mich zu kaufen, weil ich weniger verdiene als mein Mann und es mir peinlich war, etwas vom Haushaltskonto für mich abzuzwacken. Außerdem war dann gerade irgendeine wichtige Rechnung fällig und nich soo viel Geld über und so weiter. Dieses Taschengeldkonto für uns beide ist gut, ich muß mich auch nicht ärgern, wenn mein Mann dann ein blödes Computerspiel kauft, es ist ja sein Taschengeld..
Übrigens tragen Hausfrauen sehr wohl zum Gehalt bei. Stellt Euch vor, die Arbeistkraft müßte ersetzt werden. Das wäre dann je ein Gehalt für eine Reinigungskraft, eine Tagesmutter, Einkaufsservice, Wäschereifrau/mann, Krankenschwester, Schneider, Gärtner, Koch/Köchin...
Leute, wir sind doch eigentlich unbezahlbar....
LG Fabiola

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Re: Grauenhaft!!!!

Hallo Antonia,
ich kann nur sehr schlecht damit leben, obwohl es uns finanziell verhältnismäßig gut geht - dessen bin ich mir durchaus bewußt! Aber ich habe in den letzten 23 Jahren immer von meinem eigenen Geld / Gehalt leben können und mich in Beziehungen immer hälftig an den Kosten beteiligen können.
Und auf einmal verdiene ich nichts mehr! Wir haben inzwischen ein gemeinsames Konto, von dem wir beide uns nach Bedarf bedienen. Das funktioniert ganz gut, zumal ich die Belege verwalte und somit auch nicht den Überblick über Soll und Haben verliere ;-) Dennoch bezahle ich gelegentlich mal ein teures Stück Kleidung von meinem "Sparstrumpf", weil ich der Ansicht bin, das wäre eigentliche nicht nötig - was dazu führt, daß mein Mann mich für verrückt erklärt! Schließlich sei meine Arbeit nun das Kind und er bediene sich ja auch an unserem Konto.
Ich denke, frau muß da auch einfach ein bißchen selbstbewußter sein. NIE!!!! im Leben würde ich mir z.B. "Taschengeld" von meinem Mann zuteilen lassen! Nebenbei käme er auch garnicht auf so eine Idee....
LG,
Sabine

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Re: wie geht`s euch eigentlich damit, kein eigenes

Ich habe damit keine Probleme. Schon seit wir zusammenleben (8 Jahre), gab es mein Geld und dein Geld nicht wirklich. Anfangs gab es ein Haushaltsportemonnaie, und dann gab es Ausgleichszahlungen fuer Miete. Der eine hat Strom gezahlt, der andere Telefon, der eine GEZ, der andere den Einkauf, Versicherungen und was weiss ich. Wir haben nie nachgehalten, ob den das gerecht verteilt ist. Und wenn einer von beiden gerade kein Geld hatte hat er sich vom anderen was geben lassen (nicht geliehen)
Und jetzt geht das noch genauso weiter, ich zahle die Miete von meinem Konto, auch ohne Einkommen, dafuer bekomme ich per Dauerauftrag Geld von meinem Mann (auch damit ich ueber das Mindesteinkommen verfuege, um das Girokonto kostenlos zu haben). Und wenn es sich bei mir sammelt, dann geht halt wieder was zurueck. Und Dank online-banking macht das nicht mal Aufwand. Ausserdem landet das Kinder- und Erziehungsgeld auf meinem Konto...
Und so laedt immer der zum Essen ein, der das Geld als erster zueckt. Auch wenn es unser Geld ist, bedankt wird sich trotzdem ;o)
Anna

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