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tausend widersprüche in fünf wochen

hallo, noch nie hab ich so viele widersprüchlichen ratschläge und aussagen gehört wie in den letzten fünf wochen seitdem carolin auf der welt ist. kinder und erziehung, da gibts wohl noch nicht mal den hauch eines patentrezepts. das ganze ging schon im krankenhaus los. die eine hebamme meinte, ich solle caro zum stillen alle drei stunden wecken, damit sie einen rhythmus bekommt. gesagt, getan. ergebnis: die kleine liess sich nur sehr schwer wecken und trank danach so gut wie nicht. als ich eine andere hebamme bat, mir wecktipps für die kleine zu geben, schaute die mich schräg an und meinte: warum wecken sie das kind denn? freuen sie sich doch, dass sie schläft. pfffffffffzzzz.
weitere beispiele sind das anrühren der milch mit oder ohne fencheltee, die streckung der milch mit mehr wasser gegen verstopfung, das schreien lassen (ohweh, ein thema, dass "weiber zu hyänen" werden lässt ;-) und mütter zu unfehlbaren päpstinnen), der schnulli, und so weiter. inzwischen bin ich zwar interessiert an erfahrungen, probiere aber alle möglichkeiten an caro aus (das arme versuchskaninchen) und schaue, was bei ihr am besten wirkt. hauptsache, man versucht mich nicht zu missionieren. so, dass war mein wort zum freitag. liebe grüsse und ein gutes erziehungs-händchen für eure lütten...
Bisherige Antworten

Re: tausend widersprüche in fünf wochen

Hi Ronja, am besten man hört auf sein Gefühl. Manche Dinge macht man doch instinktiv richtig, denke ich. Ich höre mir die Ratschläge schon gar nicht mehr an (da rein, da raus...).
LG
Yvi

Re: tausend widersprüche in fünf wochen

Hallo Ronja!
Ich denke, da Babys so unglaublich verschieden sind, gibt es wohl auch unterschiedliche Meinungen. Mausi und ich sind Fans von "Stillen nach Bedarf" und kommen damit ganz gut zurecht. Sch... auf 3-Stunden-Abstände...:-) Ich probiere auch aus, was meiner Maus am besten bekommt, und dabei bleiben wir dann auch! Und wenn meine Freundin meint, daß ich die Ferber-Methode anwenden muß, weil Mausi mit ihren 4 1/2 Monaten noch nicht durchschläft, ihre Tochter aber schon mit 6 Wochen (wobei durchschlafen verdammt relativ ist!!), dann darf sie gerne ihr Kind schreien lassen, wenn sich der Rhythmus wieder ändern sollte (und das wird er bestimmt - spätestens, wenn die Zähnchen kommen). Mich stört es mittlerweile nicht mehr allzusehr, nachts hoch zu müssen, und ich vertraue da auf mein Kind, daß sie, wenn sie soweit ist, schon selber durchschlafen wird. Fertig!
Baby sind halt unterschiedlich - und Mütter auch.:-)
LG, Kelly - die leider heute keinen Feiertag hatte, da wir im Norden wohnen....

Re: tausend widersprüche in fünf wochen

Hi,
meine Kleine ist auch fünf Wochen alt und Du sprichst mir aus der Seele! Gerade heute habe ich mich auch wieder über dieses Thema geärgert. Wir waren bei der U3 und ich habe festgestellt, daß sogar meine Hebamme und der Kinderarzt sehr widersprüchliche Meinungen haben. Gerade mit dem ersten Kind möchte man doch möglichst alles richtig machen und dann sind sich die in Kinderfragen "ausgebildeten, kompetenten" Leute noch nicht mal einig.
Davon abgesehen versuche ich auch nach der Methode "Selbsterfahrung" zu handeln... Egal was in Büchern steht, der Arzt sagt, die Hebamme meint oder Freunde und Familie zum Besten geben, jedes Kind ist individuell und wir als Mütter merken, meiner Meinung nach, schon instinktiv, was das Kind möchte und was gut für es ist. Und auch wenn meiner Kleinen irgendetwas nicht paßt, vermittelt sie mir das schon :-)
Viele Grüße
Celine

Re: tausend widersprüche in fünf wochen

Ich bin überzeugt davon, dass das A und O der Sache Deine Intuition ist. Denn nur Du kennst Dein Kind und kannst auf es eingehen. Lass Dir nicht so viel erzählen. Habe leider schon oft von den HEILIGEN HEBAMMEN-Ratschlägen gehört und dabei den Kopf geschüttelt. Lass Dich von Deinen Gefühlen leiten und wäge selbst ab zwischen den Möglichkeiten! LG, Dani

Re: tausend widersprüche in fünf wochen

Also, ICH glaube ja, dass viele einem was vorlügen, dass sich die Balken biegen. Ich kann einfach nicht glauben, dass Saskia so viel "dämlicher" sein soll als andere Babys. Wenn ich höre von weitläufigen Bekannten, dass ihr Kind ja immer schon durchgeschlafen habe oder diesunddas mache, dann glaub ich das erst mal nicht, sorry. Und wenn die mich fragen, wie es bei Saskia ist, dann red ich denen genau so nach dem Mund. Besonders Schwiegermama nervt mit der Frage nach dem Durchschlafen. Natürlich erzähl ich ihr (am Telefon), dass das alles hervorragend läuft, um mir die 10 Minuten Belehrung zu ersparen. Wenn sie am WE kommt, kommt halt die Geschichte mit der "Aufregung" und "macht sie sonst nie weiß auch nicht". Erziehungstipps nehme ich einfach zur Kenntnis. Anders natürlich bei "richtigen" Freunden, da erzähle ich schon die Wahrheit. Aber diese neunmalklugen Tanten, no thanks. Auch meine Nachsorgehebamme war so eine ;o) "Sie pumpen doch nicht etwa ab????" Nöööööö, ich doch nicht (sprachs und versteckte die Milchpumpe hinterm Rücken, na so ungefähr). Wenn ich einen Tipp kriege, sag ich freundlich "werd ich mal ausprobieren", und wenn ich ihn gut finde, tu ich das auch. Sonst eben nicht. Und alle sind's zufrieden. Hey, ich glaube, mir wächst so langsam doch ein dickeres Fell *gottseidank* - Nicole (die schon einen Horror hat vor der Taufe am Sonntag, geballt Eltern UND Schwiegereltern mit "naaa, isst du schon Möhrchen, Saskia?" undsoweiter...)
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