Hallo Kiki,
wenn Du soviel Milch hast, würde ich auf jeden Fall weiter voll stillen. Andererseits kenne ich Deine Krankheitssymptome: mein Kreislauf war auch im Keller und das bei größter Sommerhitze und schwindelig war mir auch und ist mir teilweise immer noch. Meine Kleine wollte auch alle 2Stunden trinken. Vor den Nächten habe ich mich immer am meisten gefürchtet, weil ich wußte, dass ich keinen Schlaf finde würde.Ich habe dann nach drei Monaten das Vollstillen aufgegeben und über drei Monate bis gestern abgestillt. Mir hat es in der Anfangszeit immer sehr geholfen, nur zu wissen, daß da auch eine Milchflasche steht, um das Kind satt zu kriegen. Ich habe es anfangs kaum genutzt, aber der Druck war weg. Ich weiss, daß es Mütter gibt, die sagen, wenn man nur will, kann man monatelang voll stillen. Ich bezweifle das, denn es ist erstens ein Unterschied, ob man ein großes Kind satt kriegen muss als ein schmächtiges. Meine Kleine hatte bei der Geburt schon fast 4kg. Ich ernähre mich gut, ich bin sportlich etc. und dennoch hat mich das Stillen körperlich sehr mitgenommen. Deshalb versuche das Vollstillen, aber wenn Du körperlich nicht mehr kannst, füttere zu. LG A.

Hallo Kiki,
ich glaube das geht fast allen in den ersten paar Wochen so. Bei uns war es jedenfalls ähnlich. Die ersten drei Monate, fand ich es ganz schön anstrengend zu stillen. Annika wog bei der Geburt 3990 gr. Heute ist sie fast 29 Wo alt und 8500gr/70cm und immer noch voll gestillt. Mein Mann hat sie anfangs "Barracuda" getauft *gggg*. Die ersten 3 Monate waren für mich persönlich sehr anstrengend. Nun ist es soooo einfach. Ich habe ca. ab der 3. Wo ab und zu abgepumpt und mein Mann hat Annika (mit viel Freude) versorgt. So hatte ich Zeit, entweder Schlaf nachzuholen (was sehr gut gegen die Kreislaufprobleme hilft) oder mal ohne Baby rauszugehen. Abpumpen ist absolut OK solange die Milchproduktion nicht dadurch gesteigert wird. Es ist auch gut wenn Leon lernt, aus der Flasche zu trinken. Viele Stillkinder mögen es zu einem späteren Zeitpunkt überhaupt nicht lernen. Du kannst nach jedem Stillen Milch sammeln und einfrieren, dann wird die Produktion nicht extra angekurbelt. Gegen wunde Brustwarzen hilft Lanonlinsalbe sehr gut. Lass Dich mal einen oder zwei Tage von Mann/Freunden/Mutter "bekochen" und leg Dich mit Deinem kleinen Matz ins Bett. So 'ne kleine Pause tut Wunder. Manchmal denkt man einfach "oh, ich kann schon wieder" aber die Geburt und auch die "Milchproduktion" fordern sehr, sehr viel Energie von Deinem Körper. Sorry, ist jetzt sehr lang geworden aber vielleicht hilft der eine odere andere Tipp. ... LG Christina und Annika

Hallo, die Lanolinsalbe hat mir auch geholfen, aber noch mehr Ruhe und die Hilfe meines Mannes und alle viere grade sein lassen, nur das nötigste machen und ansonsten ausruhen und die Schlafphasen des Kleinen nutzen. Alexander wog zur Geburt auch 4 kg und ist ein Fresser. Aber das Stillen hat den vorteil, das man immer was tröstliches für den Kleinen hat. Und inzwischen ist es so, das ich mich beim Stillen ausruhe, da Alexander ein ganz schöner Irrwisch ist, immer in Bewegung, immer am Tasten , greifen, hüpfen, rollen, schaukeln...
Ich stille immer noch voll und sehr gern und bin froh, nicht noch Gläser spülen zu müssen, Wasser abkochen und dies ganz Gedöns. Siehs mal von der Seite.
Liebe Grüße von einer überzeugten Stillerin
Conny mit Alexander (5 Monate)