die A...-karte wirst Du Dein Leben lang haben :-) Die Papas sind immer die Spielpapas, mit denen man rolzen und toben kann, während Mamas die Erzieher und Aufpasser sind. Ich habe allerdings nicht das Gefühl, daß mein Sohn mich deshalb weniger liebt, ganz im Gegenteil. Er strampelt glücklich, wenn ich ihm den Hintern saubergewaschen habe und aus dem Anziehen machen wir immer ein Spiel, bei dem er vor Vergnügen gluckst. Papa mag das nicht so. Dieses Fingerchen durch die Ärmel popeln ist nix für Männer, meint er. Wenn er aber abends nach Hause kommt, schnappt er sich seinen sauberen, satten und trockengelegten Sohn und spielt mit ihm. Selbstverständlich strahlt der Kleine dann wie ein Putzeimer. Aber immerhin ist er ja auch der Vater. Manchmal legt er den Kleinen dann auch ins Bett, allerdings schläft er viel schneller ein, wenn ich ihn hinlege. Laurin kann schon perfekt unterscheiden, was er bei wem machen kann und was nicht. Er weiß genau, daß ich niemals auf die Idee käme, ihn mitsamt Stubenwagen in der Wohnung spazieren zu fahren. Papa muß das tun. Bei mir reicht es aus, wenn ich ihm zweimal über das Köpfchen streichele. Papa sagte neulich, als er uns zusammen im Bett liegen sah, wir hätten uns gesucht und gefunden. Vielleicht bemerkst Du ja auch, daß Deine Kleine bei Dir was tut, was sie Papa vorenthält. Mit Sicherheit liebt sie Dich mindestens genauso wie ihren Papa.
Liebe Grüße - Martina

Du könntest versuchen, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Bäuerchen machen: Im Krankenhaus haben die mir gezeigt, dass man das Kind beim Bäuerchen machen vor sich hinsetzen kann (auf dem Schoß). Das finde ich ganz geschickt: Man hat Blickkontakt zum Kind und kann sich mit ihm unterhalten, Lieder singen etc. Meine Kleine genießt das richtig. Beim Wickeln kann man das Kind behutsam ausziehen (ohne jegliche Hektik) und sich auch mit ihm unterhalten. Wenn es warm genug im Zimmer ist, kann man sie auch ein bißchen massieren und streicheln. Ich persönlich singe Lieder oder unterhalte mich mit ihr. Vielleicht mußt Du Dir einfach mehr Zeit nehmen, im Tempo einen Gang zurückschalten. Ich habe auch mehr zu tun, aber wenn mal etwas liegen bleibt, finde ich das auch nicht schlimm (bin kein großer Pedant). Meinen Mann stört es auch nicht, wenn nicht imer alles so akkurat aufgeräumt ist. Das ist sicher eine Frage der Prioritätensetzung. Zur Zeit ist mir mein Kind wichtiger als der Haushalt.

Mir ist noch ein Tipp eingefallen: Wenn Du zum Beispiel kochst, könnstes Du Deine Kleine ja in eine Wippe setzen und mit in die Küche nehmen. Vielleicht kannst Du Dich zwischendurch einmal mit ihr unterhalten?
Viele liebe Grüße
Christina

Hi, Du mußt es mal umgekehrt machen: Papa paßt auf und Mama kommt nach Hause... und Du wirst sehen, wie Dein Baby Dich anstrahlt, wenn Du nach Hause kommst. (Ich arbeite nachmittags und der Papa paßt auf) Petra + Marc Julien 12 Wochen