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normales Verhalten? (Achtung: lang!)

Ich muss heute auch mal was posten, da mir das momentane Verhalten meines Sohnes echt komisch vorkommt. Generell ist er kein einfaches Kind. Hat die ersten drei Monate viel geschrien, war dann das erste mal krank, hatte dann drei absolut entspannte Wochen, in denen er total fröhlich und pflegeleicht war, wurde dann geimpft, hatte das erste mal Krankengymnastik, kämpfte dann auch noch im dem Einschießen der Zähnchen und startete dann in den nächsten Entwicklungsschub. Bis auf diese drei Wochen war also immer irgendwas, was ihm Beschwerden bereitet und ihn ziemlich unleidlich gemacht hat. Mittlerweile scheint der Entwicklungsschub abgeklungen zu sein, trotzdem ist er irgendwie immer noch total quengelig. Liegt nicht gerne in der Wippe, mag keines seiner Spielzeuge, liegt nur kurz unter seinem Spieletrapez und hat dann auch keinen Bock mehr, will nicht auf den Arm, möchte nicht rumgetragen werden und ist sich irgendwie selbst im Weg. Eigentlich isser nur zufrieden, wenn wir unterwegs sind und er was zu gucken hat, oder wenn ich permanent den Alleinunterhalter für ihn mache. Ich frage mich jetzt echt, ob es Kinder gibt, die so sind, dass sie einfach den ganzen Tag beschäftigt werden müssen. Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass das normal sein kann, dass ich mir über Tag kaum ein Brot schmieren oder mal die Spülmaschine einräumen kann, ohne dass mein Sohn sich beschwert. Oder ist das momentan vielleicht nur eine Phase (er ist fünf Monate alt)???
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Re: normales Verhalten? (Achtung: lang!)

Hallo Miri, Natalie ist jetzt fast 7 Monate alt und mein 3. Kind. Die erste war MEGA-anstrengend, da durfte ich mich auch nicht aus dem Zimmer entfernen, meine Nr. 2 war total pflegeleicht und ist sogar beim Spielen eingeschlafen, am besten Lärm um ihm herum, immer alle angelacht und immer zufrieden. Natalie ist wieder anstrengend, quengelt schnell, will immmer beschäftigt werden, aber draußen ist alles gut. Ich habe herausgefunden, dass sie meistens vor Müdigkeit quengelt( schläft Deiner denn generell eher wenig?), oder sie kann einfach nicht abschalten und fühlt sich überfordert, d.h. sie hat einen Haufen Spielsachen um sich herum liegen, aber statt dass sie mit ihnen spielt, weiß sie nicht, welches Ding sie nehmen soll usw. Anstatt, dass sie sich mal entspannt, quengelt sie, und dann macht man als Mutter natürlich automatisch Programm, obwohl sie Ruhe will und so heizt sich das dann auf... Wie auch immer, ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Kinder 1. sensibel und sehr aufnahmefähig sind und 2. sowieso alles besser wird, wenn sie mobil werden. Manchmal wollen sie soviel mehr, aber können noch nicht, auch das ist frustrierend. Also halte durch bis zum Krabbelalter, so wie ich :-) In diesem Sinne, LG Susi

Re: normales Verhalten? (Achtung: lang!)

Hi Susi! Vielen lieben Dank für Deine schnelle Antwort! Vieles von dem was Du schreibst, kommt mir echt bekannt vor. Fynn war vorhin zum Beispiel total nöhlig, hat dann eine Runde geschrien (ich lass ihn dann auch schonmal schreien, weil ich denke, dass er sich manchmal irgendwie abreagieren oder müde schreien muss) und jetzt pennt er. Fynn hat von anfang an sehr wenig geschlafen. Vor allen Dingen tagsüber. Nachts schläft er so an die neun Stunden am Stück (was ich echt ok finde), tagsüber dann so an die drei Stunden über den Tag gekleckert. Bei Fynn habe ich auch den Eindruck, dass er für alle unheimlich feine Antennen hat. Er macht zum Beispiel auch jeden Entwicklungsschub total intensiv durch. Wo manche Kinder fünf Tage neben der Spur sind, geht das bei ihm drei, manchmal sogar vier Wochen. Fynn ist auch einer, der beim PEKIP zuerst die Nase voll hat, weil er dann nach einer Zeit voller Eindrücke ist, die er erstmal verarbeiten muss. Ich vermute, dass er Eindrücke einfach sehr intensiv wahrnimmt. Vielleicht sollte ich wirklich mal versuchen, ihn ganz konsequent ins Bett zu stecken, wenn er so nöhlig ist. Wie hat sich das denn mit Deinen beiden älteren mit fortschreitendem Alter fortgesetzt. Sind die immer noch so unterschiedlich, wie sie als Babies waren? Und wann haben Deine gekrabbelt?

Re: normales Verhalten? (Achtung: lang!)

Hallo,
unsere Lea ist genauso. Sie ist jetzt 6 Monate alt und bis auf einige sehr gute Wochen am Stück, ist sie auch häufig nörgelig und man kommt zu nix. Es ist auch bei ihr so das sie oft müde ist und nicht alleine schlafen kann. Auch ist es so das sie diese Entwicklungsschube wohl sehr stark spürt. Und auch wir haben das Gefühl sie möchte schon viel mehr können wollen als sie kann. Auch ich denke wenn sie mal krabbeln kann, haben wir dann endlich das Baby das gelegentlich durchblitzt. Fröhlich, lustig, ausgeglichen und zufrieden und total brav. Es ist hart ich weiß und vor jeder schaut einen an, als käme man vom Mond wenn man erzähl wie anstrengend die Kleine ist. Aber Kopf hoch ich bin überzeugt wenn unsere Mäuse mobil sind, dann sind sie glücklich.
Liebe Grüße Sandra

Re: normales Verhalten? (Achtung: lang!)

Weisst Du ungefähr, ab wann die Mäuse anfangen zu krabbeln?

Re: normales Verhalten? (Achtung: lang!)

hallo miri, ich biete meiner kleinen (6.5 monate) auch den ganzen tag ein "unterhaltungsprogramm". sie hatte immer mal wieder kurze phasen in denen sie sich auch mal alleine beschäftigt hat, aber die sind selten und sehr kurz. wenn ich mit ihr auf der krabbeldecke liege ist alles o.k. auch spazieren fährt sie total gerne, daher bin ich sehr viel mit ihr unterwegs. sie schläft auch recht wenig (wird immer weniger), momentan sind das 9 stunden nachts und 1-2 stunden am tag. sie ist auch schnell gereizt bei vielen eindrücken, schreit dann und schläft schliesslich ein (so z.b. beim pekip !). ich denke auch seit einer weile dass es eine phase ist, aber irgendwie ändert es sich nicht, es wird eher noch schlimmer da victoria UNBEDINGT vorwärtskommen will (sie probiert immer zu krabbeln) es aber nicht schafft was sie total frustriert. da tut sie mir dann immer unendlich leid, ich weiss aber auch nicht wie ich ihr da helfen kann. ich trage sie recht viel rum das beruhigt sie einigermassen, zum glück ist sie ein leichtgewicht. ach ja, meinen haushalt erledige ich zum grössten teil am morgen zwischen 6-8 uhr wenn vic noch schläft bzw. abends wenn mein mann da ist und mit ihr spielen kann; die paar minuten ruhe tagsüber die es dann noch gibt brauche ich um mich etwas zu beruhigen. meinen eltern meinen ich wäre als baby (und kleinkind) genauso gewesen, daher habe ich mir eigentlich noch keine sorgen gemacht das etwas nicht stimmen könnte.
liebe grüsse, wünsche dir gute nerven,
marion

Re: normales Verhalten? (Achtung: lang!)

Hallo Marion! Tja, morgens zwischen sechs und acht könnte ich auch was im Haushalt machen, weil mein Sohnemann da auch schläft, aber dazu kann ich mich leiderleider nicht aufraffen. Habe mich jetzt mit meinem Mann darauf geeinigt, dass er einmal die Woche nach Feierabend mit unserem Wurm zu seinen Eltern fährt. So bin ich mal zwei Stündchen für mich und kann das machen, was in der Woche so liegengeblieben ist.

Re: normales Verhalten? (Achtung: lang!)

hallo miri!
malte ist einen tag jünger als fynn und mir kommt das alles sehr bekannt vor. er ist sehr aufgeweckt und neugierig, will deswegen aber nicht schlafen und wird dann nörgelig. entweder er lacht oder er weint bzw quengelt. ich denke mir immer, schön, so brauche ich mir keine sorgen machen, weil er so ruhig ist. das war schon während der ss so. manchmal hat er eine gute woche, in der er nur lacht, aber die ist dann schnell vorbei. irgendwann wird's besser, aber eigentlich ist es auch jetzt schon wunderbar. nur eben anstrengend.
liebe, verständnisvolle grüße
franziska

Re: normales Verhalten? (Achtung: lang!)

Tja, genauso ist das. Ich liebe meinen Sohnemann abgöttisch und könnte ihn echt aufessen, wenn er zwischendurch gut drauf ist und vergnügt quietscht. Und wenn er dann so nörgelig ist, bin ich echt hilflos und frage mich, ob ich was falsch mache, oder mich zu wenig um ihn kümmer. Aber mehr als zwölf Stunden am Tag kann ich mich ja nunmal nicht um ihn kümmern, mal abgesehen davon, dass das wohl auch nicht Sinn und Zweck der ganzen Sache ist.

Kommt mir ja soooo bekannt vor!

Hallo, du hast nicht zufällig meine Tochter bei dir zu Hause?? Julia, 18 Wochen, ist genauso und dein Beitrag könnte von mir sein. Die "guten" Tage kann ich an zwei HÄnden zusammenzählen. Allerdings, wenn ich mit ihr einkaufn gehe kriege ich immer zu hören "Was haben sie aber für ein braves freundliches Kind", KREISCH! und wenn viel Besuch da ist ist sie auch so was von umgänglich. Auch beim Rumtragen (kriege leider Probleme mit meiner Wirbeläule) oder im Kinderwagen. Allerdings sehe ich es nicht mehr ein stundenlang in der Bruthitze mit ihr durch den Ort zu schippern. Da muss sie halt mal brüllen, das gefällt mir und ihr nicht, aber ich komme sonst, so wie du, nicht mal dazu mal was zu essen. LG Claudia und Julia, die nach langem Kampf gegen den Schlaf verloren hat und schlummert;-))

Re: Kommt mir ja soooo bekannt vor!

*g*, nee, ich bin mir schon sicher, dass dieses quäkende Etwas bei mir zu Hause ein Junge ist. Es ist aber irgendwie beruhigend zu lesen, dass andere Kinder auch so arbeitsintensiv sind. Mir geht es genauso: Fynn ist ein absolutes Vorführkind und immer dann bestens gelaunt, wenn er unter Leuten ist. Ich hab auch manchmal den Eindruck, dass er sich vielleicht zu Hause zwischendurch langweilt, weil er da eben schon alles kennt. Letztens war ich bei einer Freundin, da sind Fynn im Kinderzimmer ihres Sohnes bald die Augen aus dem Kopf gefallen. Aber wie Du schon geschrieben hast: ich habe auch keine Lust, Fynn den ganzen Tag durch die Gegend zu schleppen oder zu schieben - vor allen Dingen nicht bei der Hitze.
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