hallo Manu, drei Wochen nach der Geburt von meiner Tochter Denise (01.11.01) habe ich kurzzeitig das gleiche mitgemacht. Zum Glück nur 2 Wochen. Auch heute brüllt mein Schatz oft ohne Grund ca. 30-45 Minuten wie am Spieß. Kann Dir nur sagen, was bei mir dann hilft. Ich bürste sanft ihren Kopf und wiege sie dabei. Außerdem stille ich sie dann dauernd (ist zwar nicht so gut, aber extrem erfolgreich). Heute waren wir das erste mal beim Babyschwimmen und sie schläft im Moment wie ein Engel, obwohl es nicht ihre Zeit ist ;-).
Kopf hoch Melanie mit Denise

Hallo Manu, ich hab leider auch kein Wundermittel aber damit ich ab und zu auch am Nachmittag schlafen kann habe ich schon meine Mutter oder meinen Mann (Wochenende) spazieren geschickt. Ist natürlich nur zumutbar wenn der Kleine nicht schreit. LG Daniela mit Jan der auch gerade schreit weil ich nicht mit ihm herumlaufe.

Hi Manu,
ich will hier echt nicht klugschwaetzen, aber wenn Dein Baby nix hat (Blaehungen, nasse Windel, Hunger. usw), dann spuert es vielleicht 'Spannungen in der Luft'?
Ich habe einen Psychologen im Bekanntenkreis der auch Eltern von Schreibabys betreut und er schwoert Stein und Bein, dass oft ein einziges Gespraech mit den Eltern ausreicht um wieder Ruhe ins Haus zu bringen. Ich weiss natuerlich nicht wie diese Therapie funktioniert, aber: Hast Du irgendwie Stress im Umfeld? Babys scheinen alles zu spueren...
LG, Lari

Hallo!
Was lari schreibt, kann schon sein. Ich jedenfalls habe Stress, meine Krankheit (Seele) ist mit der Geburt in einem Ausmaß zurückgekommen, wie ich es nie vorher geahnt, nicht einmal befürchtet hätte. Es ist sehr schwer.
Celina schläft zwar nachts sehr gut, aber sie isst furchtbar schlecht und hat von Anfang an viel geweint.
Ich denke schon, daß es daran liegt und glaube allerdings im Gegensatz zu lari nicht, daß da schon ein einziges Gespräch helfen kann, jedenfalls ist es bei mir nicht so.
Aber da kann man nichts machen. Der Vater möchte die Kleine gerne behalten, und ich ja auch, wenn ich ehrlich bin, also müssen die schlechte Mutter und das verwirrte Kleine Baby einen Weg da raus finden. Ich jedenfalls bekomme seit heute zum ersten Mal in meinem Leben Tabletten und eine Psychotherapie, Celinchen muß zu einer Tagesmutter in der Zeit :o(
Wir wiegen unser Kind in den Schlaf, von Anfang an, und sie schläft in unserem Bette ein, dabei hat sie den kleinen Finger von Mama oder Papa, da sie keinen Nuckel nicht mag.
Ja, so ist das bei uns. Sie schläft von Mitternacht bis zwölf Uhr mittags, wäre das nicht so, wäre ich wahrscheinlich schon längst zusammengebrochen.
Und daß sie meine Probleme, die ich nunmal nicht einfach abschalten kann, spürt, darauf kannst du einen lassen.
Aber um Hilfe zu rufen, war für mich der einzige Weg. Celina hat zwar leider keine Supermutter, aber jetzt kann ich wenigstens hoffen, daß auch wir zwei es irgendwie schaffen. LG tjenne

Also ich halte überhaupt nichts davon alles zur psychologisieren. Babies weinen das ist ganz normal, auch wenn keine Blähungen, Hunger oder nasse Windel vorhanden ist,sind sie überreizt, müde - können aber alleine nicht loslassen, haben einen Entwicklungsschub, wachsen oder sind, wie wir eben auch: schlecht drauf! Sicherlich ist auch was wahres dran: je ausgeglichener die Mutter (bzw. Eltern) um so ausgeglichener das Baby - kann man aber nicht als Regel nehmen. Mein Baby ist ein Sensiblechen und ich muss höllisch aufpassen, dass ihr die Ereignisse des Tages nicht zu viel werden, verpasse ich den Moment, schreit sie mir die Bude ein und findet stundenlang nicht in den Schlaf. Seit ich das weiß, funktioniert alles besser und ich reagiere (meistens) rechtzeitig! Rituale und ein fester Tagesablauf (nicht zeitlich, sondern Stillen, Wickeln, Spielen, Schlafen...) helfen dabei. Was den Psychologen angeht, der will natürlich auch sein Geld verdienen.... dennoch bezweifle ich, dass das der Weg ist, mit einem Baby klarzukommen
Gruß
Manuela

Hallo!!!!
Bei uns ist das ähnlich wie bei Manuela. Wir haben auch ein Sensibelchen und sie verpasst so oft den Zeitpunkt, um uns zu bedeuten, dass sie zuviel Input hat, dass es tagsüber echt nervenaufreibend werden kann. Sie kann dann Stunden mit schreien verbringen, wobei sie das nicht an einem tut. Aber immer wenn ich denke, sie schläft jetzt mal, ist sie gleich wieder wach. Ich dachte immer, sie hat Hunger, aber das kann es nicht sein. Es ist mehr dann mehr was:
Finja schläft auch nicht durch, sie muss gegen 0.00 und gegen 4.00 und dann um 7.00 was trinken.
Aber wir sollten dann nicht frustriert sein, es sind eben Babys, oder? Und abgesehen davon habe ich mir, seit ich Strowitwe bin (nur noch bis Samstag *freu*), abgewöhnt, bei jedem Schrei loszurennen. Sie muss es auch mal lernen, dass sich nicht alles NUR um sie dreht. Natürlich differenziere ich bei dem Geschrei, warum und ich lasse sie auch nicht länger als max 1Minute alleine, aber ich kann doch nicht ständig um das Kind soringen?! Meine Ma hat das auch net gemacht und aus mir ist noch was geworden ;-)
Zuviel Psychologie schadet MEINER Meinug nach auch, aber das muss eben jeder für seine Situation rausfinden, oder?
In diesem Sinne
LG Silke

bzw Wort vergessen, der Satz soll lauten:
Es ist dann mehr Kopfsache.
Sorry LG Silke

Jede Meinung muß man gelten lassen, und was für den einen gut ist, kann für den anderen unvorstellbar sein - dennoch halte ich es für wichtig, noch zu erwähnen, das mich das Ganze keinen Pfennig kostet. LG tjenne

Liebe Manu,
ich mag mir gar nicht vorstellen, wie ich "klar" käme mit einem Schreibaby.... Eigentlich ist Katharina (*28.08.01) pflegeleicht: Sie schläft nachts inzwischen fast durch, wird fast ohne Probleme noch immer voll gestillt, schreit nicht mehr oder weniger als andere Babies, ist kerngesund.... Um es klar zu sagen: Eigentlich "dürfte" ich mich nicht beschweren.
Aber trotzdem muß ich rückblickend sagen: Die ersten 2 - 3 Monate mit ihr waren so schlimm, wie ich es mir nie hätte vorstellen können. Ich war zwischenzeitlich nahe am Nervenzusammenbruch. Alles hatte ich mir anders ausgemalt. Keine meiner Freundinnen mit Kind hatte mir gesagt, wie müde frau sein könnte, wie anstrengend Leben mit Kind sein würde, wie sehr mir meine Arbeit fehlen könnte, wie alleingelassen und überfordert ich mich gelegentlich fühlen würde.... Heul- und Wutattacken, Depressionen, alles dabei.
Aber was tun? Kind verschenken? Verleihen? Tagesmutter engagieren?
Inzwischen "verstehe" ich meinen Krümel ein bißchen besser, weiß, wann sie aus Müdigkeit, Hunger oder Bauchweh weint und was ich dagegen tun kann. Es geht mir besser. Meistens. An manchen Tagen wünsche ich mir immer noch mein altes Leben zurück. An manchen nicht. Und ich warte auf das Frühjahr! Sonne! Licht! SPIELPLÄTZE!!!!
Außerdem habe ich angefangen, ganz offen über meine "schlechten" Gefühle zu sprechen und mir mein eigenes "Netzwerk" von Frauen mit Müttern aufzubauen.

Und ich bin erstaunt, wie viele Mütter dann doch zugeben: Jawohl, ich hab mich anfangs auch garnicht so toll gefühlt in dieser neuen Rolle! Und je mehr ich nachfrage und mit anderen darüber rede, desto besser kann ich auch meine eigenen negeativen Gefühle akzeptieren. Ich hoffe, ich bin Katharina dennoch eine "gute" Mutter - auch wenn sie manchmal "angeraunzt" wird.... Vor allem aber: Ich BIN ihre Mutter, und ich tue, was ich kann!!!
Kopf hoch, Patentrezepte gibt es offenbar nicht....
Alles Liebe,
Sabine + Katharina

hallo an alle, wir haben 4 Monate alte Zwillinge und sind manchmal mehr als genervt. Da sich die kleinen Stöpsel so gern mit ihrem Geschrei abwechseln, haben wir ja den doppeltn "Spaß". Da werden die Nerven schon manchmal echt gereizt und ich könnte so richtig aus der Haut fahren. Wenn die beiden mich aber wieder anlachen, denke ich nur, wie kann ich auf die bloß böse sein. Das ist so schwierig, sich manchmal zusammenzureißen! Schlimm ist es, wenn die beiden mich dann so traurig ansehen, aber was tun? Habe mir gerade heute das Buch "Wenn Eltern aus der Haut fahren" bestellt, mal sehen, was die so schreiben.Ach ja, habe was Kurioses entdeckt. Als ich mir gerade die Haare gefönt habe und einen Schreihals auf dem Arm hatte, wurde der durch das Geräusch ganz schnell ruhig. Ist zur Zeit unsere "Geheimwaffe", aber warum das so wirkt, weiß ich auch nicht. Liebe Grüße an alle! Sabine

Hallo Bine,
der Fön ist eine bekannte Geräuschquelle und deswegen ungemein beruhigend. Yannick wird dann auch sofort ruhig und er liebt es, nach dem Baden angepustet zu werden, dann entspannt er sich total.
Lieben GRuß
Nicky

Hallo Sabine,
habe schon oft gedacht, wie würde ich das mit 2 von der Sorte schaffen.Ich muss dich echt bewundern.
Viele Grüsse Manu.