Hallo,
gestern hatte ich mit meinem Sohnemännlein einen Termin beim Kinderchirurgen, der auch ohne viele Worte festgestellt hat, daß Laurins Tumor recht bald entfernt werden muß, da er in den letzten Wochen beträchtlich an Größe gewonnen hat. Der Tumor sei aller Wahrscheinlichkeit nach gutartig, weil er nur in der Haut sitze. Laurin selbst macht das Ding gar nichts aus. Er scheint keine Schmerzen zu haben und windet sich nur hin und her, wenn jemand dran rumfingert. Es scheint nur zu kitzeln. Einen OP-Termin haben wir nun für nächsten Donnerstag. Wahrscheinlich kann er nach 24 Stunden bereits wieder entlassen werden, dann hat der Körper die Narkose vollständig abgebaut. Mittwochs finden die Voruntersuchungen und Aufklärungsgespräche statt, am Donnerstag wird er ganz früh morgens operiert. Mir graust es schon davor, meinen Kleinen an Infusionen und Apparaten zu sehen. Für die Krankenhausleute ist es Routine, für mich ist es mein Sohn, den ich mehr liebe als mein Leben. Noch sind es ja ein paar Tage und ich genieße zur Zeit jeden Augenblick mit meinem Zwerglein, als gäbe es kein morgen. Ist zwar bekloppt, aber das sind wohl die "Mamahormone". Wahrscheinlich ist der Kleine derjenige, der die ganze Sache am allerbesten wegsteckt. Mit seinen 4 1/2 Monaten muß er nun zum zweitenmal ins Krankenhaus und ich selbstverständlich mit ihm, denn ich lasse ihn nicht alleine.
Liebe Grüße - Martina