guten morgen daniela,
muss auch klein tippeln wegen julien. er wird am 25.01. drei monate jung und von beginn an erzähle ich mit ihm während seiner wachphasen. zum beispiel was ich gerade mache oder ich singe so vor mich hin... und dies gefiel und gefällt ihm ausgesprochen gut, was man auch an seinem regen *antworten* erkennen kann. außerdem sehe ich zu das ich mich meiner wohnung immer dann widme, wenn er schläft. klappt zwar nicht immer, doch wenn ich die zeit einteilen kann wie ich will, dann schon. oft liegen wir zwei auch auf dem boden herum und spielen z.bsp. an seinem spieletrapez. oder, was ihm auch sehr gut gefällt, mit ballons die ich an einer schnur befestigte und glöckchen daran anbrachte. das bewegt sich also nicht nur, sondern bimmelt auch wenn er dagegen tritt oder schlägt.
so, nun verlangt er brust nummer 2 ...
lieber gruß, micha

Hallo Daniela, mein Kleiner ist jetzt schon 5 Monate, aber wenn ich mich recht erinnere, fand er in dem Alter alles klasse, was sich vor seinen Augen bewegt (Mama´s Gesicht / Hände, bunte Bänder, Luftballons usw). In dem Alter fand ich es auch immer schwierig, das Kind zu unterhalten. Ich habe es halt immer versucht. Natürlich habe ich nebenbei auch Haushalt u.ä. geschmissen. Es sind aber, glaube ich, mehr als 1-2 Spielstunden entstanden. Ach ja, wir sind auch viel spazieren gegangen... Eine Rabenmutter bist Du nicht. Demnächst wird das Spielen von allein mehr, weil Dein Kleiner dann greift und sowieso mehr aufnimmt und reagiert.
Tee brauchst Du nicht füttern. Die Baby´s bekommen durch die Milch (egal ob MuMilch oder Flasche) genug Flüssigkeit. Wenn er zu Verstopfung neigt, würde ich in die Flasche (wenn Du stillst dürfte es kein Problem sein) mehr Wasser rein machen. Meiner fängt jetzt erst, seit er komplette Gläschen-Menüs bekommt, mit dem Trinken an. Mit Tee brauche ich ihm trotzdem nicht kommen - er trinkt nur Saftschorlen...
Viele Grüße Gloria

Liebe Daniela,
ich würde Dich nicht gleich Rabenmutter nennen. Denn es ist schwierig, sich an den Umgang mit dem Kind zu gewöhnen. Wenn man sich mit ihm unterhält, bekommt man keine Antwort wie bei einem Gespräch mit einem Erwachsenen.
Aber eines ist klar: Ein Baby braucht Zuspruch. Kinder, mit denen man sich abgibt, entwickeln sich besser als solche, die man sich selber überläßt. Da gibt es wissenschaftliche studien darüber. Wenn man zum Beispiel an die Heimkinder denkt, die halt gefüttert und gewickelt werden und ansonsten (wg. Personalmangel) keinen Zuspruch erhalten, sind in ihrer Entwicklung stark eingeschränkt.
Du könntest es vielleicht damit versuchen, Dich intensiver mit dem Jungen zu beschäftigen, wenn Du Dich sowieso mit ihm abgibst: beim Wickeln und beim Füttern. Da kkönntest Du ruhig viel zu ihm sprechen, wobei es egal ist, was Du sagst. Wichtig ist, daß er Deine Stimme hört. Wenn Du damit Schwierigkeiten hast, weil die Kommunikation anders ist wie die mit einem Erwachsenen, könntest du vielleicht Lieder singen. Wenn Du die Texte nicht mehr weißt, kannst du Deine Mutter fragen, ob sie noch ein lates Kinderliederbuch von Dir hat.
Wenn er sein Bäuerchen geemacht hat, mußt Du ihn ja nicht gleich ins Bettchen legen, sondern kannst ihn ja auch noch ein bißchen im Arm halten oder die Wohnung zeigen. Auf dem Wickeltisch kannst du ihn streichen, massieren, zu ihm sprechen Lieder singen etc.Du solltest Dir wirklich mehr Zeit nehmen. Ob der Staubsauger eine halbe Stunde früher oder später angemacht wird, ist egal. Die Wohnung wird trotzdem sauber. Ich finde, das Kind ist es wert, daß man ihm Zeit schenkt.
Wegen dem Tee: Ich gebe meiner Tochter zwischen den Mahlzeiten regelmäßig Fencheltee, da sie in unserer trockenen Wohnung schneller Durst bekommt und auch unter Verstopfung leidet. Bei Verstopfung hilft es, viel Flüssigkeit zu geben.
Ich wünsche Dir viel Glück.
Liebe Grüße
Christina