So langsam pendelt sich das ein. Der Kleinen scheint es in der Arbeit besser zu gefallen als daheim (sooo viele Onkels...) und daheim ist dann abends das Geschrei groß *leider* Ich werde sie nicht vernachlässigen, nur weil ich arbeite. Ist mir wurscht... Ich kann es mir leisten gekündigt zu werden und ich würde ab Herbst sowieso Elternzeit nehmen. Das haben wir nun auch ausgerechnet. Wenn wir jetzt noch sparen, kriegen wir die schlechte Zeit gut hin :)
Man darf sich das nur wirklich nicht zu leicht vorstellen. Mein Tagesablauf ist folgendermaßen: Morgens um 6 Uhr aufstehen, waschen, anziehen, die Kleine in die Babyschale verfrachten schlafenderweise und los fahren, die Kleine ins Reisebettchen packen, ganz vorsichtig, damit sie nicht aufwacht, Arbeitsbeginn um 7 Uhr. Gegen 8 Uhr erste Fütterung, Wickeln, mein Frühstück, dann kommt die Kleine zu mir vor in der Kinderwagentasche (hängt im Spieltrapez *grins*). Sie schläft oder auch nicht... 12Uhr nächste Raubtierfütterung mit wickeln, mein Mittagessen, weiter arbeiten. Zwischen 15 und 16 Uhr nochmal füttern und wickeln, im Anschluß nach Hause. Evtl noch Einkäufe,Post, Bank etc. erledigen mit der Kleinen hinten im Auto. Zu Hause Kleine auspacken und ins Bettchen zum Spielen oder Schlafen, wie sie will. Spülen, Wäsche waschen, bügeln, essen kochen, falls ich als erste zu Hause bin, sonstige Hausarbeit. 19Uhr zu abend essen, Jasmin noch mal füttern und wickeln, um 20Uhr ca. totmüde ins Bett fallen und schlafen bis Jasmin wieder w

wieder was braucht, spätestens nachts um 3 oder 4 Uhr. Danach geht das ganze Spielchen wieder von vorne los. Die Zeit unter der Woche vergeht so rasend schnell, aber ich freu mich immer aufs Wochenende, auch wenn dann die Hausarbeit erledigt werden muß, die wir unter der Woche nicht geschafft haben. Aber ich kann mal viel schlafen ;-)
Ich freu mich so auf Herbst, wenn ich daheim bleiben kann... Werde wohl 3 Monate durchpennen dann ;-)
LG Callina (die sich trotzdem nicht unterkriegen läßt ;-))

Hallo Callina
tja, so geht's mir auch, mit dem grossen Unterschied, dass ich meistens zu Hause arbeiten kann und mir damit den Umzugsstress erspare. Ich stehe irgendwann zwischen 0600 und 0700 Uhr auf, Raubtierfütterung, dann Raubtier das vierbeinige ausführen (Anna im Tragetuch mit von der Partie... erst motzend, dann bestimmt schlafend), dann einmal grosser Service beim Kind, dann arbeiten bis gegen 1400 Uhr, Futter für mich und ggf. für Anna (die bekommt, wenn sie will) und nochmals arbeiten. Anna spielt derweilen im Laufgitter oder pennt eine Runde oder plärrt, bis ich sie ins Tragetuch nehme.
Ich nehmen den "Stress" jetzt bewusst in Kauf, bin auch nicht ganz sooo effizient, wie davor, aber ich denke, meine Zufriedenheit geht vor, dann ertrage ich auch locker mal ein brüllendes Kind. Später dann werden unsere Kinder sich bestimmt leichter mit sich selbst beschäftigen können... die musste das eben früh schon. Alles Gute und viel Power! wir schaffen das schon!
Regula

Schön zu hören, daß es auch noch andere berufstätige Mütter gibt :) die ihr Kind nicht abgeben müssen. Ich bin auch nicht mehr so effizient, aber wenn ich mal nicht alles schaffe, bleib ich eben ein Stündchen länger. Es wäre traumhaft wenn ich von zu Hause aus arbeiten könnte, aber das geht in meinem Job leider nicht. *lach* und wie soll ich den anderen auf die Finger gucken wenn ich nicht da bin??? Was mich stört ist, daß ich Jasmin nicht mal schreien lassen kann. Ich muß mich eigentlich fast gleich um sie kümmern, spätestens wenn bei jemandem am Schreibtisch das Telefon klingelt. Und da hab ich Angst, daß sie das irgendwann mal ausnutzt und mich erzieht anstatt ich sie ;-) Na, wir werden sehen. Im Herbst ist das vorbei und ich denke mal, da braucht sie meine Aufmerksamkeit mehr als jetzt :)
LG und auch dir viel Power!
Callina