Hallo Andrea,
Yannick ist jetzt fast 5 Monate alt und den einzigen Rhytmus, den wir haben ist, das wir keinen haben *g* Er trinkt so alle 4 Stunden, aber nie zur selben Zeit, weil er mal um 6 aufsteht, dann wieder erst um halb 8, ich laß es einfach erst mal so, wie es ist, wenn er dann feste Nahrung bekommt, wird sich das schon von allein regeln, denn dann isst er ja mit uns zusammen und nicht vorher oder nachher.
LG
Nicky

Hallo Andrea,
mich hat gerade bestärkt dir das zu schreiben, als ich auf der Entwicklungsseite für Babys unter "schlafen" las, dass Neugeborene lernen können, lange zu schlafen.
Denn wir haben von Anfang an einen festen Rhythmus eingeführt. 7 Uhr - 11 Uhr - 15 Uhr - 19 Uhr - 23 Uhr und dann wieder 7 Uhr. Gordon schläft bis 7 Uhr durch!
23 Uhr führen wir wie ein Nachtritual durch, damit er merkt, dass nun eine lange Trinkpause bevor steht und es klappt! Erst wird ausgiebigst geschmust (macht meist Papa alles abends), dann gebadet (nur kurz und nur warmes Wasser), dann frische Sachen angezogen (Schlafzeug eben) und dann die Flasche gegeben (ich musste leider abstillen). Meist schläft er schon bei der Flasche ein ... ja, dann legen wir ihn in sein Bett, machen die Spieluhr an und: er schläft bis 7 Uhr, bis ich ihn wecke durch.
Tagsüber halte ich nat. auch strikt die Zeiten im 4h-Rhythmus ein und meist wecke ich ihn oder er wachts selbst kurz vor der Zeit auf oder er schreit schon 30min. eher, dann gebe ich noch Schnuller.
Das klappt bestens und da ich die 7Uhr-Schicht übernehme, kann mein Mann noch schlafen bis 8Uhr und geht ganz gut ausgeschlafen auf Arbeit. Ich schlafe dann auch meist nochmal bis 11 Uhr. Gordon gehts prima und er ist dadurch sehr ausgeglichen und ruhig.
Ich muss allerdings zugeben, dass wenn er (besonders zwischen 19 Uhr und 23 Uhr) mal zwischendurch brüllt und wirklich Hunger hat, dann gebe ich ihm ein wenig.
LG, Diana (mit Gordon, 4 Wochen alt)

Liebe Diana,
ich will ja Deinen Enthusiasmus nicht bremsen, aber Yannick hat von der 5. Woche an durchgeschlafen und einen Superrhytmus gehabt, so daß die Verwandtschaft schon neidisch war, das änderte sich dann allerdings schlagartig mit einem der Wachstumsschübe und wenn Du dann wirklich die Nerven hast, ihn statt nach 2 Stunden erst nach 4 Stunden die Flasche zu geben, dann Hut ab.
LG
Nicky

Aber in der Nacht geht es doch auch!! Da will er ja auch nicht alle 2h was haben. Wieso sollte es dann tagsüber so sein, wenn er so schon alle 4h was bekommt??
Diana

weil jeder Tagesplan noch so toll sein kann, wenn Dein Sohn keine Lust mehr drauf hat, dann schmeißt er alles wieder um, übrigens nicht nur tagsüber, wäre zwar wünschenswert, wenn man die Uhr nach einem Baby stellen kann, klappt aber nicht. Die Erfahrung hab ich selbst gemacht.
LG
Nicky

"wenn dein Sohn keine Lust mehr hat..." - es geht nicht nach ihm! Es dreht sich nicht alles nur um ihn, sondern er soll sich auch nach mir richten!
Ich lege fest, nicht er! Ist bei uns zumindest so, ich springe nicht sofort, wenn mein Sohn schreit. Klar sehe ich nach ihm und ich höre auch, wenn was ist, aber Langeweile-jammern kann er allein.
Dieser Rhythmus ist nicht, weil Gordon alle 4h es so will, nein, er hat inzwischen gelernt, wann es für ihn trinken gibt und wann nicht. Und Nachts gibts nichts. Das gab die ersten 2 Tage Geknatsche, weils im Kh anders war aber dann hat er's gemerkt und nun klappt das wunderbar.
Soll jeder machen, wie er will, aber wir sind wirklich alle-man ausgeglichener und der Kleine hat so seinen geruhsamen Schlaf, wo er satt ist und muss nicht von allein schreien um dies anzukündigen.
LG, Diana

Hallo Diana,
du sagtest, dass du leider abstillen mußtest- könnte vielleicht dieser starre Rhythmus der Grund gewesen sein?!
Gruß
Tanja
PS: denn beim Stillen geht es sehr wohl danach, worauf das Baby "Lust" hat. Denn hier regelt sich ja Angebot und Nachfrage- tja, aber wenn man die Nachfrage unterdrückt, dann läuft das halt nicht.

Nein, hatte damit nix zu tun. Gordon hatte mir in der 1. Woche die rechte Brust zerbissen, so dass ich abpumpen MUSSTE. Dadurch wurde die Milch rechts weniger und es kam sogar zum Milchstau/ Brustentzündung. Ich stillte also links und pumpte rechts ab. Rechts wurde es immer weniger wegen des abpumpens, hatte etwas Fieber etc. und die linke Brust machte solidarisch mit und die Milch wurde plötzlich auch weniger, trotz Gordons Heisshunger. Naja, ich habe mich dann fürs abstillen entschieden, da ich nur noch ein Nervenbündel war und mich selbst unter Druck gesetzt hatte.
Jetzt ist es viel entspannter mit der Flasche und Gordon wird auch wieder richtig satt.
LG, Diana

Oh, das kenne ich.
Genau das gleiche habe ich auch durchgemacht- nur bei mir war´s die linke Brust ;). Ich habe aber durchgehalten- waren zwar 2 1/2 Monate echt oft Schmerzen, aber es hat sich gelohnt, finde ich. Aber wenn man echt nicht mehr kann, dann ist es sicher besser - für Mutter und Kind - auf die Flaschenvariante "umzusteigen".
Gruß
Tanja

Das komische daran ist nur, dass ich das Gefühl habe, dass er durch die Flaschennahrung viel satter wird, als durch meine "Schlabbermilch" ... denn da hat er nach etwa 2-3h wieder Hunger gehabt. Jetzt reicht ihm die Flasche die 4h lang. Sie sättigt ihn mehr. Naja, hätte auch lieber noch gestillt und ich würde sonstwas dafür geben, aber meine Nerven haben nicht mehr mit gemacht. Jetzt stille ich ab, allerdings kommt noch immer etwas Milch durch die Pumpe, was ich mit in die Flasche rein mache.
Gruss von Diana

Na, "Schlabbermilch" ist sicher nicht das richtige Wort... Wahrscheinlich hatte sich der Bedarf noch nicht auf deinen Kleinen eingestellt- aber auch sonst ist es doch nicht ungewöhnlich, wenn dein Kleiner mal nach 2 oder 3 Stunden wieder Hunger hat. Säuglinge brauchen schließlich eine bestimmte Anzahl von Mahlzeiten- mit 5-6 Monaten brauchen sie z.B. noch 5-6 Mahlzeiten am Tag. Wenn sie in diesem Alter evtl. schon 10 Stunden durchschlafen, dann bleiben ja nur noch 14 Stunden übrig, um diese Mahlzeiten einzunehmen- ergo: die Mahlzeiten müssen in kürzeren Abständen eingenommen werden. Passiert das nicht, dann bekommt das Kind entweder zu wenig zu trinken, oder es kann halt den Nachtschlaf nicht weiter ausdehnen.
Finde ich übrigens gut, dass du noch weiter abpumpst und deinem Kleinen zumindest so noch die gute MuMi zukommen läßt.
Gruß
Tanja

Genau richtig, Flaschennahrung macht die Babys auch satter, sodaß sie nicht so oft kommen wie Stillkinder. Da sist auch der Grund, warum Flaschenkinder eher und schneller durchschlafen (aber auch hier gibt es Ausnahmen)
LG Bronte

Hallo Diana, da bin ich ja gespannt, ob Dein Sohn das in Zukunft weiter so mitmachen wird. Meine Tochter ist 7 Monate, und ich kann Dir sagen, es gibt immer wieder Phasen, da ändert sich der ganze Rhythmus. Ich habe sie allerdings sowieso nach Bedarf gestillt. Tue ich heute noch zusätzlich zur Beikost. Ich bin allerdings auch der Meinung, dass Babies keine Computer sind, die man auf feste Zeiten einstellen kann. Naja, das sieht halt jeder anders. Krass finde ich allerdings, bei einem 4 Wochen alten Säugling von Langeweile-jammern zu reden. Ich denke, man kann so einem kleinen Wurm nicht genug Zuwendung geben und man bricht sich keinen Zacken aus der Krone, wenn man nach ihnen schaut, wenn sie weinen. Ich glaube nicht, dass so kleine Säuglinge schon Langeweile haben. Sie brauchen einfach Mama's Nähe, wenn sie weinen, weil hier noch alles so fremd für sie ist. 9 Monate waren sie im Bauch, und dann brauchen sie erstmal eine Zeit, sich auf dieser Welt zurechtzufinden. Viele Grüße, Nina

Jedes Kind tickt eben anders...so doch immer der Tenor hier, oder nicht ?
Ich habe Lina auch immer alle 4 Stunden die Flasche gegeben..vorher wollte sie nichts und sogar dann mzußte ich sie manchmal wecken...und sie schläft auch seit der 8/9 Woche von 20.00 bis 7.00 durch und nun ist sie 16 Wochen alt und tut es noch immer, ohne dazwischen eine pause zu haben.
Es gibt auch Kinder, die schlafen von Anfang an durch und bleiben dabei. na und wenn es mal nicht so sein soll, na dann stellt man sich selber eben wieder um ;-)
LG Bronte

Hallo Diana, warum pochst du denn auf so einen festen Rhythmus? Mein Kind kann seinen Rhythmus selbst bestimmen, wann es essen will, schlafen etc. Ich finde es besser, den Rhythmus nach dem Kind zu wählen, besonders wenn wieder ein Schub kommt, fährst du damit besser. Denn dann wir er sich nicht mehr mit den Zeiten zufrieden geben.
Ach ja und nachts halten sie natürlich etwas länger mit der Nahrung aus, denn tagsüber gibt es ja schon genügend Eindrücke für die Kleinen, und somit natürlich auch mehr Hunger wie nachts.
LG Yvonne

unsere Bettgehzeit hat sich in den letzten Wochen von 21 Uhr auf 19.30 bis 20 Uhr vorverlegt. Bei Laurin ist um 19 Uhr die "Luft raus". Er wird gefüttert, gewindelt, gewaschen, in einen kuscheligen Schlafanzug gesteckt und verschwindet dann im Bett. Spieluhr wird aufgezogen, rotes Schummerlicht angemacht, einmal über das Köpfchen gestreichelt und das wars. Kurz darauf schlummert Laurin seelig. Allerdings wacht er nachts mindestens zweimal kurz auf und möchte trinken. Den Stress, ihm das abzugewöhnen tu ich mir derzeit noch nicht an. Um 0 Uhr hat er nämlich wirklich Hunger.
LG - Martina