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Zwar keine Depressionen, aber...

Hallo alle,
im Moment fuehle ich mích echt komisch, ich glaube nicht, dass ich depressiv bin, aber irgendwie habe ich nen heftigen Anfall von: Ab jetzt musst Du immer fuer Deinen Zwerg sorgen und da sein, wie willst Du das denn schaffen ohne Deine eigene Identitaet aufzugeben?
Ich kann mir nicht vorstellen wie die Zukunft aussehen wird, und das, obwohl bisher (die kleine ist erst 8 Tage alt) noch nichtmal Probleme da sind.
Irgendwie schwer zu beschreiben das Gefuehl *seufz*.
Ging es Euch auch so? Wie haben sich Eure Gefuehle veraendert?
Lieben Dank, Lari
Bisherige Antworten

Re: Zwar keine Depressionen, aber...

Hallo Lari,
das was du schilderst hatte ich nach der Geburt unseres ersten Kindes auch. Ich hatte ein bischen Panik, nun 18 Jahre verantwortlich zu sein, und hatte ständig Angst, nicht alles 100% zu machen... Das Gefühl gibt sich mit der Zeit. Man muß erst in seine neue Rolle hereinwachsen und mit seinem Kind zusammenwachsen, es besser kennenlernen, ein Team werden.... Du wirst sehen, wenn man keine ernsthaften Sorgen hat, dann vergeht dieses unbeschreibliche komische Gefühl. Spätestens nach ein paar Monaten, wenn sich alles gut eingespielt hat, dann ist auch wieder Zeit, an dich selbst zu denken. Man ist zwar längst nicht mehr so spontan und ungebunden wie vorher, dafür geniießt man die " babyfreien Stunden" dann umso mehr und kehrt voller Kraft zu der Maus zurück. Wichtig ,finde ich,
ist, das man mit dem Partner an einem Strang zieht und sich trotz Baby auch Freiräume gegenseitig gibt.
LG Britta

Re: Zwar keine Depressionen, aber...

Hallo Lari, genauso geht's mir auch. Das heißt, heute ist es ein bisschen besser, aber in den vergangenen Tagen/Wochen (meine Kleine ist gut 3 Wochen alt) hatte ich wirklich einige Krisen, obwohl sie wirklich kein Schreikind ist oder so. Vermutlich kam bei mir auch noch eine kleine Wochenbettdepression dazu, schätze ich. Ich hatte immer mehr das Gefühl, nichts Eigenes mehr für mich zu haben - wenn sie schlief musste der Haushalt erledigt werden, und wenn das geschafft war, wollte mein Freund mit mir die ruhigen 1-2 Stunden verbringen. Dabei fühle ich manchmal einfach nur ausgebrannt & hab keine Ahnung, wie das noch werden soll. Ich hatte/habe das Gefühl, ständig leistungsfähig sein und irgendetwas für irgendjemanden tun zu müssen. Viele Freunde und Bekannte haben mir aber gesagt, dass dies die Eingewöhnungsphase ist, in der es ganz normal ist, überfordert zu sein. Die Kleinen werden ruhiger & selbständiger, & man gewöhnt sich selbst auch an die Veränderung. Zumindest hoffe ich das ;o) Kopf hoch, Joan

Kann dich gut verstehen...

Ich hab diese "Anfälle" auch von Zeit zu Zeit. Mit der Geburt wird einem ganz plötzlich wirklich bewußt, daß man ein vollkommen hilfloses Wesen vor sich hat, das zu 100% von einem abhängig ist. Allerdings, es wird ja nicht so bleiben. Die Kleinen werden mit der Zeit immer selbständiger werden, wir werden auch wieder unsere eigenen Momante und Stunden haben, können wieder ins Kino gehen und müssen nicht mehr den kompletten Tagesablauf nach den Zwergen richten. Und das geht sicher schneller als wir gucken können :) Also nimm diese Phasen einfach hin wie sie sind. Wir sind jetzt 24Stunden-Mütter, und das baut sich nun langsam ab bis die Zwerge aus dem Haus sind :)
LG Callina

Re: Zwar keine Depressionen, aber...

hallo lari,
so um den 10. tag herum haben mich auch solche gedanken erwischt. "wie schaff ich das bloß alles, wo führt das hin, bleib ich jetzt den lieben langen tag hier in der bude hocken, das schaff ich nie, wie machen das mütter mit 2 oder 3 kindern. etc.".
ich denke, solche ängste sind ganz normal. du bist gerade mutter geworden, dein kind braucht dich rund um die uhr, da kann selbst der papi nicht viel helfen. schwanger sein war da viiiel einfacher ;o)
aber glaub mir, nach ein paar wochen (und die gehen echt schnell um), hast du alles im griff. schließlich mußt du dich auch erst mal daran gewöhnen, mutter zu sein, und zu erfahren, was das eigentlich bedeutet.
laß dir zeit, mach dir keinen kopf mehr darum, es läuft sich alles zurecht, wenn dein baby erst ein wenig größer ist, du vertrauter mit ihm und der neuen lebenssituation bist und auch andere leute (besonders der papa) dich unterstützen können, wenn dein baby dich anlacht und dir ins gesicht patscht...
ein wenig wirst du von der alten lari sicher aufgeben, dafür aber ganz andere, neue charakterzüge erkennen.
liebe grüße von ariane (die auch wieder fast die alt ist)

Re: Zwar keine Depressionen, aber...

Hallo Lari,
mein Sohn ist jetzt 7 Wochen alt und in den ersten paar Wochen hab ich jedes Mal, wenn ich vor seinem Bettchen stand, Tränen in den Augen gehabt, irgendwie ist in der ersten Zeit noch alles so unwirklich und man fragt sich, was auf einen zukommt, aber man gewöhnt sich so schnell daran, einen kleinen Zwerg um sich zu haben und dann geht einem alles viel leichter von der Hand. Mach Dir bloß keinen Stress und laß einfach alles auf Dich zukommen.
Liebe Grüße
Nicky

Mir hat das sehr geholfen...

...was Micha in Ihrem Beitrag vom 19.12.2001 11:40 Schnell noch was Schönes und dann... (*Micha* u. Julien) aufgeführt hat. Steht im Stillbuch von Hannah Lohtrop.
LG, Verena

Lieben Dank Euch allen!!! ot

Wo finde ich das ???

Hi Verena,
habe diesen Beitrag gesucht aber leider nicht finden können ... Würde mich aber sehr interessieren, was sie geschrieben hat. Kannst Du mir sagen, wo GENAU ich das finde (in DIESEM Forum ?? Oder wo ??) oder mir sagen, was sie geschrieben hat? Danke Dir !
Liebe Grüße
Bine

Re: Wo finde ich das ???

Entschuldige, habe ich vergessen zu schreiben, das war im Entbindungstermin Sept-Dez 2001- Forum, mit dem link hab ichs nicht hingekriegt,
lg, Verena
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