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Zufüttern endete als Fiasko

Hallo,
ich hatte mich so aufs füttern gefreut und nun- Hannah hasst es. Mal von Anfang an: Hannah ist 5,5 Monate alt und hat bereits ND. Deswegen wollten wir statt mit Karotten mit Kartoffeln anfangen. Ich kochte also welche, pürierte sie, mengte ihre HA Milch und Öl drunter und wollte sie ihr füttern. Sie schrie aber so sehr, daß uns nix übrig blieb, als ihr die Flasche zu geben. Das war jetzt zum 2. Mal so. Wahrscheinlich hatte sie zuviel Hunger und konnte mit dem Löffel nichts anfangen. Wie sind Eure Erfahrungen und wie habt ihr das Löffelproblem gelöst?
Gruß
Bisherige Antworten

ein paar Tipps

Liebe Susi
es ist tatsächlich einfacher, wenn Du z.B. eine Viertelstunde BEVOR der grosse Hunger da ist fütterst, ungefähr kannst Du ja abschätzen, wann das ist. Zwischendurch, wenn sie schreit, evtl. mit Nuggi oder Tee beruhigen. Versuch auch mal, die Kartoffeln (mehlig kochende) mit der Gabel zu zerdrücken. Mit dem Pürierstab werden sie klebrig wie Zement! Wieso eigentlich HA in die Kartoffeln? Zum auflockern? Dafür nimm doch das Kochwasser der Kartoffeln. HA schmeckt schliesslich an sich schon supereklig. Statt Öl nehme ich Butter, kommt auch gut an.
Viel Glück und gute Nerven
Moni

Re: ein paar Tipps

Hallo,
das Kochwasser der Kartoffeln sollte man eher weg schütten, da es ggf. recht viel Nitrat enthält.
Etwas abgekochtes Wasser tut es da auch.

Re: Zufüttern endete als Fiasko

Das gleiche "Problem" habe ich auch. Ich habe nach 6 Monaten stillen mittags mit Gemüse angefangen. Daniel hat geschrien, wie am Spieß. Unterdessen probiere ich zusätzlich noch nachmittags Vollkorn+Obst und abends Früchte+Milchbrei. Daniel ist jetzt über 8 Monate und das Füttern hat sich in den letzten 2 Monaten nicht wirklich verbessert. Unterdessen hält er einfach seinen Mund fest verschlossen oder schiebt das Essen mit der Zunge wieder raus. Ich löse das Problem damit, dass ich ihm mittags, nachmittags und abends immer wieder den Brei anbiete und mit viel Geduld auch füttere (dauert manchmal gut 1/2 Stunde und länger). Wenn er aber absolut nicht mehr will, er schreit dann und schmeißt den Kopf in den Nacken, höre ich halt auf und stille ihn, manchmal gleich, manchmal 1/2 Stunde später. Ich denke mir einfach, wir brauchen beide nicht den absoluten Stress. Er wird schon von alleine drauf kommen und anfangen zu essen. Mit dem Abstillen kann ich mir auch noch Zeit lassen. Es gibt aber auch schon Mahlzeiten, die er vollständig Brei ißt, also ein ganzes Glas. Mit Selbstgekochtem brauch ich ihm übrigens nicht zu kommen. Das hat er ganz theatralisch ausgewürgt. VG Kirsten

Re: Zufüttern endete als Fiasko

Hallo,
das kann daran liegen, das man das selbstgekochte nicht so fein hinbekommt.
Da stören die Kinder manchmal einfach die ganz kleinen Stückchen darin.
Mein Lütter hat überigens auch erst mit fast 9 Monaten ohne Theater gegessen.
Vorher hätte man meinen können, wir wollten ihm nach dem Leben trachten :-(
Das einzige, was er akzeptiert hat, war der Löffel von der Oma.
Und dann mit einem Mal - von jetzt auf gleich - futterte er los wie wild.
Sprich von 4 - 5 TL auf ein ganzes Glas.
Oft macht es in dem Alter auch z.B. Sinn, wenn man das Kind mit an den Tisch setzt und ihm quasi etwas vor isst.
Das macht neugierig ;-)
Wenn er überigens bestimmte Mahlzeiten isst, enthalten die dann irgendwas bestimmtes?
Sprich ist es z.B. Obst, was er gerne isst, oder ein bestimmtes Gemüse?
Wenn ja - dann könnte man dieses Lebensmittel mit etwas "ungeliebtem" mischen und dann nach und nach den Anteil des "akzeptierten" Lebensmittel reduzieren.
C.

Re: Zufüttern endete als Fiasko

Hallo,
bei ND würde ich eher keine Möhren füttern.
-> http://kind.qualimedic.de/Beikost_allergiegefahr
Gerade Kinder mit ND reagieren oft auf Möhren.
Ggf. erst einmal die Milch geben und dann wenn der erste Hunger gestillt ist, versuchen dem Kind ein paar Löffel Brei zu geben.
Am Anfang lohnt es sich da eher, wenn man wirklich nur 2-3 TL probiert.
Man kann den Brei ja portionsweise im Eiswürfelbehälter einfrieren, so dass man immer Miniportionen entnehmen kann.

Re: Zufüttern endete als Fiasko

hallo,
victoria ist 6.5 monate und bekommt seit 2 wochen beikost. zuerst karotten pur und jetzt karotten mit kartoffeln; das selbstgekochte hat sie mir gleich entgegengespuckt, gläschen von holle ebenfalls nur bio hipp frühkarotten mit kartoffeln wird ab und zu akzeptiert, d.h. meistens nimmt sie aber nur ein paar löffel. oft gebe ich victoria zuerst einen teil ihres fläschchens da es sinnlos ist ihr gläschen zu geben wenn sie schon schreit. victoria kannte den löffel schon, da sie immer ihre vitamin d tropfen mit dem löffel bekommt. also ich glaube reine kartoffeln würde sie nie essen !!! du kannst ja mal pastinaken, zucchini, fenchel oder kürbis probieren, das sollte ja auch bei ND gehen. tja, ich hoffe jeden tag dass das mit dem essen besser wird und wünsche euch beiden auch dass hannah kartoffeln oder was auch immer akzeptiert !
liebe grüsse,
marion

Re: Zufüttern endete als Fiasko

Ich habe uns Flexilöffel gekauft. Die "verbiegen" sich mit, können notfalls sogar beim Schlucken im Mund bleiben. Damit klappt das Füttern echt prima! Gibts in fast jedem Babymarkt. (Nicht verwechseln mit den Löffeln, die sich Temperaturtechnisch verfärben!!!) LG Anja
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