Hallo Katrin,
meiner ist auch ähnlich wie deiner, sogar noch "fauler/ängstlicher etc."
Er hat die Kleine einmal gewickelt und zweimal die Flasche gegeben. Als ich noch stillte, war ja klar dass er da nicht so recht mithalten kann, aber ich habe auch gedacht dass er jetzt mal mit zupackt, aber falschgedacht. Eine Gnadenfrist hat er noch weil er in letzter Zeit Prüfungsstreß hatte, aber der ist jetzt vorbei.Ich denke dass er noch nicht mal ´weiß wie alt die Kleine jetzt ist, so traurig wie das klingt.
Auf der anderen seite denke ich aber auch dass wir ja schon die Schwangerschaft hatten um uns auf das Kind einzustellen, die Männer können das jetzt erst bewußt, so denke ich jedenfalls von meinem.
Meiner muß es sehen und anfassen können, bevor er sich mit irgendwas befaßt.
Ich hoffe auch dass es mal besser wird.
Halt die Ohren steif, ich drück die Daumen für eure kleine Familie
Gruß Jacqueline

Hallo!
Bei mir ist es jetzt so! Zuerst hat er sich sehr bemüht, dass er auch alles lernt, da ich studiere, blieb ihm auch nichts anderes übrig. Doch jetzt bleibt fast alles nur an mir. Auch wenn ich zu hause bin, versucht er nicht einmal die kleine in den arm zu nehmen. wenn sie dann mal weint, sagt er , was hat sie denn jetzt.
Aber ich glaube, dass sich das bei dir schon gibt. Meiner Meinung nach hat er Angst irgendetwas falsch zu machen. Du bist ja seine Mutter du machst schon alles richtig. Zeig ihm einfach, wie er alles machen soll. Ausserdem sind die kleinen gar nicht so zerbrechlich wie jeder glaubt. Sie haben ja die geburt auch überstanden. sind oft zäher als man glaubt.
Überlass ihm mehr verantwortung. geh mal in die stadt zum einkauf und lass ihn mit dem kleine zuhause. Auch er wird es lernen und festellen, dass es gar nicht so schlimm ist.
Grüsse Tanja
Hoffe konnte dir ein bisschen helfen.

Hallo,
ne, mein Freun ist da ganz anders und das von Anfang an, er war auch bei der Geburt dabei. Kann es sein, das Dein Mann irgendwie noch Probleme hat, mit Dir/Euch umzugehen? ich würde da auf jeden Fall ein intensives Gespräch führen. Wenn er sich extra 2 Wochen frei genommen hat und so, siehts ja nicht so aus, als wollte er eigentlich nicht?
Also, mein Freund wickelt, gibt Tee, spielt mit der Kleinen, etc. Wickeln kann er bestimmt fast schon besser als ich ;-) Wenns ginge, würde er wahrscheinlich auch stillen :-))
Viele Grüsse und Erfolg bei Deinem Mann,
Sibylle

Auch erschrocken guckt :-o ... hab grad das dritte baby bekommen und mein mann kümmert sich mehr als ich ;-) ich hab ja noch die 2 großen zu versorgen.nee , mal im ernst , er steht nachts auf ( wie auch bei den anderen beiden) undmacht eigentlich alles. und ich finde : das ist richtig und gut so.... schließlich haben beide die kinder gemacht und beide gewollt !

Hallo Katrin,
Tanja hat Recht. Lass die beiden öfter mal alleine, die machen das dann schon. Aber erzähl ihm bloß nicht, wie er irgend etwas machen muss, das verunsichert ihn nur.
Gruß
Heike

Hallo Ihr Lieben,
da ich per Kaiserschnitt entbunden habe, hat mein Mann von Anfang an super viel mit unserer Nina (fast 6 Wochen alt) gemacht. Er konnte sie viel eher auf den Arm nehmen und herumtragen als ich (notgedrungen) und ist einfach ein Super-Papa, er wickelt sie fast genauso oft wie ich, gibt ihr die Flasche oft, lässt mich morgens manchmal ausschlafen wenn er Mittagsschicht hat (Opelaner) und hält sogar ihre Schreiphasen fast besser aus als ich (allerdings mit Oropax drin). Alles in allem sind wir total gleichberechtigt, nur dass er natürlich arbeiten geht. Zur Zeit hat er nach seiner Nachtschicht 11 Tage frei und er will heute nacht freiwillig die 2. Flasche übernehmen. Bin total stolz auf meinen Mann, und der wiederum ist stolz wie Oskar auf seine Tochter und erzählt jedem, wie süß sie ist und wie froh er ist, ein Mädchen bekommen zu haben. Also, ich kann mich nicht beklagen! Aber ich wusste vorher schon, dass er gut mit Babies umgehen kann, er ist da schon immer unbefangener gewesen als ich. Versuch doch einfach, dran zu bleiben, und ich denke, je mehr Dein sohn "kann", desto mehr kann Dein Mann auch mit ihm anfangen - vielleicht hat er einfach Berührungsängste, weil er noch so klein ist.
LG und Viel Glück ,Iris mit Traum-Papa Carsten und papa-Kind Nina ;-)

Liebe Katrin!
Nachdem ich die anderen Antworten hier nicht gelesen habe, kann es sein, daß ich was wiederhole... :o)
Also, ich habe einen ganz liebevollen Mann, der sich jetzt rührend um unseren Zwerg kümmert (18Wochen)! Ich kann dich aber beruhigen. Anfangs war ich sehr enttäuscht, da ich mehr von ihm erwartet habe. Vor allem Eigeninitiative! Wenn ich was gesagt habe, hat er es sofort gemacht, sonst aber nicht. Wir fürhten einige Gespräche, manche sogar "lauter", aber mit der Zeit hat sich alles geändert. Ich glaube, daß die meisten Männer einfach am Anfang mal einen Schock bekommen und es dauert, bis sie sich an die neue Situation gewöhnen. Natürlich geht es uns auch so, aber ich denke immer: Mama ist doch DIE Mama... Unlängst hab ich mal von einem Professor gelesen: Für einen Mann ist die Geburt eines Kindes der Höhepunkt seiner Hilflosigkeit! Rede mit deinem Mann und wenn er mal was gemacht hat, gib ihm Anerkennung, denn genau das wird ihm Mut machen, mehr zu tun.
Alles Gute, Gloria

Liebe Katrin,
gib ihm noch etwas Zeit !
Mein MAnn hatte auch am Anfang so seine Probleme eine richtige Beziehung zu "diesem Kind" aufzubauen. Er hatte ja nicht, wie ich schon viele Monate vorher die Möglichkeit. Das hat sich geändert, als er von Annika etwas zurückbekommen hat, am Anfang ein Lächeln und jetzt ein Strahlen übers ganze Gesicht, wenn er mit ihr kaspert.
Mir hat es geholfen, am Anfang darüber zu reden, so daß er einfach wußte wie ich mich fühle.
LG Claudia

Hallo Katrin!
Euer Sohn ist das erste Baby? Also ich kann Dir sagen, bei unserem ersten Kind war mein Mann auch noch etwas befangen im Umgang mit dem "Winzling"... Er konnte das kleine Wesen mit seinen riesigen Pranken (ein Metzger... :-) ...) nicht so gut handlen. Und dann spricht das kleine Teil auch noch eine völlig andere Sprache... *tststs* Ich hatte völlig überzogene Anforderungen - perfekt (!) sitzende Windeln, perfekt ablaufende Einschlaf-Rituale usw... total balla-balla... :-) Ich war selber auch sehr unsicher.
Wir Mütter haben vielleicht auch einen Funken Intuition für die Babies, die der Vater einfach nicht haben kann. Und wenn man dann unsicher ist, merken die Kinder das ja auch wieder! Und zugegeben: Ich mit meinen kleinen Händen bin beim Wickeln im "Newborn-Size" sicherlich im Vorteil, als wenn jemand Hände wie Klodeckel hat. *grins*
Bei unserem Großen wurde es deutlich besser als er größer war. Nicht mehr so unhandlich auf dem Arm, sich selbst halten konnte.
Bei unserer Tochter (5 Wochen) ist es jetzt GANZ anders! Die Geburt war total lustig und easy, mein Mann entspannt, und er geht mit ihr total unverkrampft um! Er trägt sie mit einer stoischen Ruhe Abends herum wenn sie mal wieder mit dem Schlaf kämpft (der dann doch immer siegt :-) .) und legt sie in ihr Bett, das solange bis sie endlich schläft. Wickeln mußte er noch nicht, (er meinte: "Das kommt noch früh genug" und spielt auf die Zeit nach dem Stillen an, wenn ich mich wieder "abseilen" kann

Hallo Katrin,
mein Mann war bei unserem Großen von Anfang an fürs Baden zuständig, wenn er abends nach Hause kam, war Badezeit. Ich hätte das natürlich schneller und besser hingekriegt, da ich schon baby-erfahren war (Neffen und Nichten), aber ich hab ihn machen lassen. Mittlerweile ist er ein Routinier und unsere Tochter habe ich die ersten Tage überhaupt nicht gewickelt.
Vielleicht ist dein Mann ja noch unsicher, aber das vergeht nur durch Übung, du hast das ja auch erst lernen müssen. Also gib ihm was zu tun.
Gruß Annette

Danke Euch allen für Eure Antworten. Es ist schön, dass man hier auch mal seinen Frust loswerden kann, und es beruhigt mich sehr, dass es vielen von Euch anfangs auch so ging. Offenbar hat mein Mann aber mal nachgedacht, denn seit gestern abend kümmert er sich ganz süß um den Kleinen und hat sich sogar bei mir entschuldigt für seine Unaufmerksamkeit! Ich hoffe, dass es so bleibt... Nochmals danke und liebe Grüße, Katrin