Wer noch??? Allergiekind und Hund?
Folgendes Problem: Lennard (7 Monate) hat von mir die Allergieneigung geerbt. Momentan ist es nur die empfindliche Haut (also Persil sensitiv, nur Baimwolle...), aber es besteht die Möglichkeit einer Verschlechterung in Zukunft. Das hieße dann Neurodermits und/oder Asthma etc...
Dazu beitragen KÖNNTE unser Hund. Er haart halt etwas...
Die Ärztin meinte, daß es keinen akuten Grund gebe, doch Rusty ist ein gewisses Risiko.
Wir überlegen jetzt, ob wir ihn nicht besser abgeben sollen-ich fühl mich nur nicht gut dabei *seufz*
Kennt Ihr diese Situation und habt ein paar Tips für mich?
Bin für jede Hilfe dankbar...*VERZWEILFEL*
Gruß
Natalie
Re: Wer noch??? Allergiekind und Hund?
Lennard hat ja noch gar keine Allergie!! Es ist doch so, dass Kinder die im 1.Lebensjahr mit Hund oder Katzen zusammenleben, zu 90% WENIGER Allergien bekommen! Ich würde also ein Kind mit Allergierisiko nicht von allen möglichen Risiken fernhalten.Ich bin überzeugt, dass es eine gewisse "Gewöhnung und Abhärtung" auch gegenüber Allergenen wie Hundehaare,Hausstaub etc.gibt.Wenn es noch nicht akut ist, würde ich den Hund auf jeden Fall behalten.Ich würde aber ganz sicher noch mindestens 2 Ärzte danach befragen.Vielleicht kann man ja schon Allergietests machen und den kleinen Lennard gegen Risiken desensibilisieren oder man kann die Immunabwehr steigern, ich würde dafür einen Arzt mit Ausbildung in Naturheilverfahren oder einen anthroposophischen Arzt suchen, es muss ja kein Kinderarzt sein.Versuche doch so viel wie möglich über Allergien zu erfahren ohne Panikmache und man kann sein Kind nicht lebenslang von allen möglichen Allergierisiken fernhalten.
Habe selbst 4 Katzen und würde wirklich alles tun, um meine Tiere zu behalten.Hoffe natürlich, dass ich nie in diese Situation komme.
LG Annette & Vincent
Re: Wer noch??? Allergiekind und Hund?
gib Deinen Hund bloß nicht ab!! Solange Ihr nicht definitiv wißt, daß Dein Kind allergisch auf Hundehaare ist, tut dieser Schritt nun wirklich nicht Not!
Überleg doch mal: Wenn Du ihn umsonst abgibst wirst Du Dir Dein Leben lang Vorwürfe machen, oder nicht?
Meine Kleine ist auch allergiegefährdet, weil wirklich alle ihre Verwandten mit irgendwelchen Allergien zu kämpfen haben. Aber nachdem ich ja selbst seit ich denken kann mit Allergien zu tun habe sehe ich das trotzdem ganz gelassen: Man kann nicht wirklich vorbeugen! Gönn Deinem Kind die wertvolle Erfahrung mit einem Tier aufzuwachsen und denk immer daran: Das ganze Leben ist ein Risiko!
LG, Ulrike
Danke!
Wir sind vorerst so verblieben, daß Rusty bleibt.
In 6 Wochen muß ich mit Lennard zur Kontrolle und evtl. machen wir auch einen Allergietest.
Ich fühl mich gleich viiiiiiel besser ;o)
LG
Natalie
Re: Wer noch??? Allergiekind und Hund?
unsere kleine ist nur "leicht"allergiegefährdet.und wir haben einen hund. mein mann ist laut test auf hundehaare allergisch und sein papa auch. sein papa hatte am anfang probleme, aber mittlerweile nicht mehr (war wohl mehr die einbildung). mein mann hat noch nie auf ihn reagier.(hatte den hund vor meinem mann).ich würde den hund auch nicht abgeben. erst wenn dein kleiner wirklich definitiv eine allergie auf EUREN hund hat, solltet ihr euch was überlegen. und unser hund haart auch gewaltig...
lg speedy
Re: Wer noch??? Allergiekind und Hund?
Wir haben drei Hunde und drei Katzen und ein ganzes Bündel Pferde.... ich bin selber auf jeden Pups allergisch - bis auf Tierhaare (ich reagiere nur leicht auf Hundehaare beim Trimmen meines Terriers), mein Allergiepaß ist so dick wie die gelben Seiten... unser Sohn (5 1/2 Jahre alt) ist also mit Tieren großgeworden. Er hat bis heute (*auf Holz klopf*) keine Allergien! Es stimmt - Kinder die mit Tieren aufwachsen bekommen weniger Allergien als solche die in steril geputzen und desinfizierten Wohnungen leben. Ich putze natürlich gründlich, wische schon auch mit Sagrotan und habe einen Dampfreiniger, aber mit Tieren braucht man das.
Du solltest Dich nicht von Deinem Hund trennen, wenn Dein Kind nicht DEFINITIV allergisch auf ihn ist und darunter leidet.
Liebe Grüße!
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