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Was soll ich nur machen! *lang*

Hallo ihr lieben!
Ich war schon lange nicht mehr hier, aber heute mit einem Problem.
Unsere Kleine (6.Wochen) schreit Abends immer zwischen 22.30 - 1.00 Uhr das Haus zusammen.
Sie läßt sich kaum beruhigen, und wenn wir es dann mal geschafft haben, fängt sie nach kurzer Zeit wieder an. Lefaxin Tropfen, Windsalbe und Fencheltee (den ich trinke, da sie ihn nicht mag) hilft nichts. Nehme ich sie dann zur Brust, fängt sie auch gleich wieder zum Schreien an. Ich kann mir nicht mehr vorstellen, das es Bauchschmerzen sind.
Hat noch jemand für mich einen Tip? Ich weiß bald nicht mehr weiter.
Danke schon mal
Birgit
Bisherige Antworten

Re: Was soll ich nur machen! *lang*

Hallo Birgit!
Wir hatten gestern ein ganz ähnliches Spielchen. Ich dachte ich werd nimmer. Meine Kleine geht sonst, obwohl sie abends immer fit ist, eigentlich recht brav ins Bett. Nun wollte sie gestern wohl mal austesten wie weit sie gehen kann:
Sie hat geschrien, wenn ich sie ins Bett legte, sonst wo hin legte, im Schlafzimmer war... Sie war nur ruhig, wenn ich sie im Wohnzimmer umhertrug. Da guckte sie dann mit großen Augen. Sie hatte kein Bauchweh, keinen Hunger, keine Schmerzen. Ich hab das echt getestet. Ins Schlafzimmer gegangen fing sie an zu brüllen, bin ich wieder raus, war sie plötzlich ruhig. Ich überlegte was nun? Denn auf der Nase wollte ich mir nun wirklich nicht rumtanzen lassen. Am Ende bringt die das jeden Abend. Ich mußte leider ziemlich energisch werden und mit ihr schimpfen (natürlich im Rahmen, so daß sie die Strenge merkt, aber nicht zu laut). Hab ihr den Schnuller in den Mund gesteckt, den sie vorher schon die gnaze Zeit ausgespotzt hatte, die Spieluhr aufgedreht und ihr energisch gesagt, daß sie jetzt gefälligst schlafen muß und ich mir das nicht von ihr gefallen lasse. Sie guckte mich an und hat ganz schnell ganz brav an ihrem Schnulli geschnullt und keinen Mucks mehr von sich gegeben. 5 Minuten später war sie eingeschlafen. Es tat mir zwar im Herzen weh so bestimmend zu ihr zu sein und sie sah so herzzerreißend aus ihren Kulleraugen, aber was willst du machen?
Ich hoffe ich hab jetzt nicht den Rabenmutterbuhmann...
LG Callina und Jasmin

Re: Was soll ich nur machen! *lang*

Hallo Callina
Ein Kind mit fünf Wochen ist nicht in der Lage, etwas auszutesten. Es verfügt noch gar nicht über rationale Gedankengänge und reagiert nur bedürfnisorientiert. Da soll nicht heissen, dass du in irgendeiner Form falsch reagiert hast, aber die Schlussfolgerung scheint mir doch nicht ganz richtg. Wir können nicht alle Bedürfnisse des Kindes erkennen und kommen da immer wieder an Grenzen. Entwicklungspsychologisch ist aber klar, dass ein Kind noch keine Grenzen sucht, wenn es erst fünf Wochen alt ist.
Dass dein Kind trotz allem eingeschlafen ist, hat kaum mit deiner strengen Stimme oder deinem energischen Auftreten zu tun. Das kann ein Säugling gar nicht entsprechend einordnen.
LG Heidi
PS Im uebrigen soll mein Kommentar nicht als Belehrung aufgefasst werden, sondern lediglich ein Hinweis auf die Entwicklungpsychologie sein.

Re: Was soll ich nur machen! *lang*

Hallo Birgit,
bei uns war das ganz ähnlich (allerdings etwas früher, so zwischen 19.00 und 21.00 Uhr). Als Annika noch so klein war, wußten wir auch nicht, was sie hat (wir konnten eigentlich alles ausschließen). Mit ca. 3 Monaten hat sie dann das erste mal den Schnuller genommen (vorher hat sie ihn immer wieder ausgespuckt) und seit diesem Tag können wir sie abends ohne größere Probleme in ihr Bettchen bringen... mit Schnulli, versteht sich...
Jetzt fängt sie auch abends manchmal noch an zu schreien, aber dann ist sie ganz eindeutig müde, und dann gehts ab ins Bett. Vielleicht hat eure Kleine auch Probleme mit dem Einschlafen ("Ich bin ja soooo müde, aber ich kann/will nicht einschlafen") ???
Wir haben sie immer so lange rumgetragen, bis sie eingeschlafen ist, und dann in ihr Bettchen gelegt. Das war zwar anstrengend, aber es hat weder ihr noch uns geschadet... und falls es das ist, dann gehts ja auch irgendwann vorbei !
LG, Claudia

Re: Was soll ich nur machen! *lang*

Das ist in dem Alter wohl häufiger so. Nach einem Entwicklungsschub kriegen die Kleinen plötzlich viel mehr mit von ihrer Umwelt, können das alles aber noch gar nicht einordnen und sind von so viel neuen Eindrücken überfordert. Da hilft nur viel Nähe und Körperkontakt und ansonsten Geduld. Vielleicht hilft es auch, wenn Du ihr erzählst, was sie den Tag über aufregendes erlebt hat. Bei David hat das manchmal Wunder geirkt, wobei ich jetzt noch denke, er kann doch gar nicht verstanden haben was ich gesagt habe.
Viele Grüße,
Christine
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