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Warum anfangs glutenfreie Ernährung?

Hallo allerseits,
ich habe hier nun schön öfter gelesen, dass man Babys in den ersten Monaten bzw. im ersten Jahr glutenfrei ernähren sollte. Nur eines habe ich nicht verstanden: Sollte man sie glutenfrei ernähren, damit sie keine Gluten-Unverträglichkeit entwickeln oder weil man nicht weiß, ob sie eine Glutenunvertäglichkeit haben? Klingt jetzt wahrscheinlich etwas konfus, aber ich hoffe, ihr wisst was ich meine ;-))).
Jakob (6 1/2 Monate) nuckelt nämlich schon ganz gerne mal auf einem Brötchen rum. Bisher hab ich mir dazu keine Gedanken weiter gemacht.
Wäre über "Aufklärung" sehr froh.
Liebe Grüße
Annett
Bisherige Antworten

Re: Warum anfangs glutenfreie Ernährung?

hallo,
nein, klingt nicht konfus - ich kenn mich aus. :-)
Man sollte glutenfrei füttern, damit sich die gluten-unverträglichkeit nicht entwickelt...
Wir haben auch ab 6 monaten gluten gegeben, es gibt ja fast nix OHNE gluten. :-(
Meine mutter meint, daß früher überhaupt kein augenmerk auf gluten gelegt wurde - aber früher war vieles anders. :-)
lg
claudia

Und ab wann darf man nun ...?

Hallo Claudia!
Und ab wann darf man nun Guten geben?
Wie gesagt, Jakob wird bald 7 Monate alt und er hat sein "Nuckelbrötchen" soooo gerne ;-)))
Bis 6 Monate wurde er voll gestillt.
LG
Annett

Re: Und ab wann darf man nun ...?

hallo,
ab 6 monaten darfst du gluten geben. Manche werden wahrscheinlich 1 jahr warten, aber das ist eben ansichtssache.
Ich kann deinen sohn gut verstehen - immer nur milch ist ja auch fad. Lass ihm sein nuckelbrötchen :-))
lg
claudia

Re: Hmm, unser KA meinte, mit Glutenfreier...

Ernährung, könnte man keine Zöliakie verhindern. Es ginge nur darum, je später man mit Gluten beginnt, desto besser könnte man eine evtl. notwendige Diagnose erstellen. Da andere Symptome auftreten, wie bei anderen Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Bei einer Zöliakie fühlt sich das Kind allgemein unwohl, Durchfall, aber hat keinen Hautausschlag.
Was man aber unbedingt im 1.Jahr vermeiden sollte um Allergien vorzubeugen sind Tomaten, Erdbeeren, Fisch, Nüsse.
LG
mogli

Re: Hmm, unser KA meinte, mit Glutenfreier...

Tomaten?????
Das ist mit neu! Tomaten sind doch in vielen hipp- oder aletegläsern!
Erdbeeren wußte ich, hat mir die kinderärztin gesagt.
Fisch ist mir ohnehin zu heikel und nüsse trau ich mich auch nicht zu geben.
Hast du ne ahnung welche allergien kinder bekommen können, wenn sie "verbotenes" essen?
Das nächste mal frage ich meine kinderärztin, ob man mit glutenfreier nahrung zölikalie verhindern kann - bin gespannt was sie sagt... (wenn du zu 5 ärzten gehst, bekommst du 5 verschiedene diagnosen);-)
lg
claudia

Re: Hmm, unser KA meinte, mit Glutenfreier...

Hallo,
also Tomaten sind wohl stark Allergieauslösend. Daher nehme ich auch keine Menügläser, da ja Hipp, Alete usw. fast überall Tomate reinklatschen, versteh ich nicht. Also ich nehm immer nur die Gemüse-Gläser bzw. Gemüse-Kartoffel Gläser und die Fleisch-Gläser extra und mix die dann zum Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei zusammen. Es muss ja nicht zu einer Allergie kommen, wenn man etwas "Verbotenes" gibt, aber riskieren will ich´s dann aber doch nicht.
LG
mogli

Re: Hmm, unser KA meinte, mit Glutenfreier...

Zöliakie ist eine Krankheit, die angeboren ist...man kann sie also nicht verhindern.
Was man allerdings verhindern kann ist eine Glutenunverträglichkeit...bei allergiegefährdeten Kindern sollte man daher im ersten jahr ganz auf Gluten verzichten.
Wenn man eine Glutenunverträglichkeit hat, muß man - ebenso wie bei Zölikaie - strenge Diät halten...im Gegensatz zu Zölikaie (unheilbar)kann die Glutenunverträglickheit aber auch wieder verschwinden (meist in der Pupertät).
LG Bronte (die bis zu ihem 12 Lebensjahr eine Glutenunverträglichkeit hatte, "damals" wurde es aber noch als Zölikaie diagnostiziert)

Re: Hmm, unser KA meinte, mit Glutenfreier...

Hi,
kannst Du mir das mal erklären mit der Glutenunverträglichkeit? Ich selber habe eine (seit meinem 3. Lebensjahr) Zöliakie. Komischerweise hat es aber gar keine Auswirkungen, wenn ich mich ab und an "normal" ernähre (Nudeln, Kuchen, Brot kann soooo lecker sein wenn man es nicht darf). Also ich bin jetzt 30 und ernähre mich "fast" normal und mir geht´s gut. Mein Arzt lässt aber nicht mit mir reden und sagt "Einmal Zöliakie, immer Zöliakie" und weigert sich, mich genauer zu untersuchen, weil es ja nun mal unheilbar ist. Wie haben sie bei Dir festgestellt, dass es "nur" eine Glutenunverträglichkeit war??
Liebe Grüße
die Tina, die ihre kleine Mila (6 Monate) aber trotzdem sehr streng glutenfrei ernährt obwohl die Kinderärztin gesagt hat, dass man es eh nicht verhindern kann wenn sie es auch hat!

Re: @Trine 1. Teil

Hallo Trine,
bis vor 1 jahr hatte ich noch angenommen, ich hätte Zölikaie gehabt, denn so haben es die Ärzte damals diagnostiziert. Damals (vor fast 40 jahren)hieß es auch, es gäbe eine Chance von 15% auf Heilbarkeit.
Offensichtlich sind die Erfahrungen jetzt ausgeweitet, denn bei meinen Recherchen (wegen SS und Vererbbarkeit) stieß ich auf die Zölihomepage und auf Ärztepostings, die davon sprachen, daß es Zölikaie, als auch Glutenunverträglichkeit gibt.
Auf mehreren Anfragen von mir hatte man mir dann mitgeteilt, daß ich offensichtlich nur eine Glutenunveträglichkeit hatte, da ich mit dem 12. Lebensjahr als geheilt entlassen wurde, Zölikaie aber unheilbar ist und im Gegensatz zur Glutenunverträglichkeit keine Allergie sondern eine Krankheit ist.
Bin also auch nur auf die Fachmeinungen von Ärzten "abhängig"...Untersuchungen habe ich nicht mehr machen lassen (seit dem 16 Lebensjahr), da ich mich seitdem problemlos mit Gluten ernähre. Allerdings riet man mir, aufzupassen (was immer das heißen mag), da ich immer wieder auf Gluten reagierne könnte.
Ehrlich gesagt war und bin ich doch recht unbefriedigt mit den Erklärungen der Ärzte, aber was soll ich da schon groß machen :-o)
Was heißt "mein Arzt läßt keine Untersuchungen machen" ? Wie hat er die Zölikaie festgestellt ? mit Darmbiopsie ?
Ich habe damals auch zeitweise (zu Testzwecken) Gluten bekommen, aber der Test ging jedes Mal "schief" *g*

Re: @Trine 2. Teil

Letztendlich ist es aber eigentlich nicht "wichtig", ob man Zölikaie oder "nur" eine Glutenunverträglichkeit hat...in jedem Fall kann Gluten schwere Schäden anrichten, wenn man die Diät nicht einhält. Wie schwer das allerdings sein kann, weiß ich nur zu gut ;-)
Reagiert Dein Körper nicht auf Gluten ? Oder erst ab einer gewissen Menge ? Oder wir erklärt es sich, daß Du Gluten verträgst trotz Zöliakie ?
Leider stimmt es, daß man der Zöliakie nicht vorbeugen kann, sollten unsere Kinder es also geerbt haben, ist es eigentlich wurscht, ob man im 1. Lebensjahr auf Gluten verzichtet. Mene "Hoffnung" allerdings ist, daß sich bei Lina keine Allergie entwickelt und da stehen die Chancen eben höher, wenn man im ersten Jahr drauf verzichtet.
Da Dumme ist, daß es Jahre dauern kann, bis man eine Zölikaie oder Glutenunverträglichkeit feststellen kann...gebe ich Lina also nach dem 1 Jahr Gluten, bedeutet eine Nicht-Reaktion noch lange nicht, daß sie nicht gefährdet ist. Mist !
LG Bronte
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