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Vorsorge: Hebamme oder Frauenarzt???

Hallo,
Ich habe bereits ein Kind, und bin zur Schwangerschaftsvorsorge immer zum FA. Leider hab ich wohl den falschen erwischt, er stellte ständig falsche Vermutungen und Diagnosen. Zum Schluß hatte ich bei der Geburt deshalb umso mehr Probleme. Wer Hat Erfahrungen mit der Hebammenvorsorge. Ich möchte bei der nächsten Schwangerschaft nicht nocheinmal so eine Pleite erleben. Ich denke, eine Hebamme kennt sich da vielleicht besser aus!??????
Bisherige Antworten

Ich bin für Hebamme!

Hallo Sonja,
wahrscheinlich werden über dieses Thema wieder viele kontroverse Meinungen auftauchen, wie es schon mal im Forum war. Ich persönlich hab mich für die Vorsorge bei der Hebamme entschieden (bin jetzt 39.SSW und plane Haus/ Wassergeburt). Das letzte mal, dass meine FÄ mich gesehn hat, war beim letzten US in der 30. SSW. Bis auf US führt die Hebamme genau die Untersuchungen durch, die auch in der Arztpraxis gemacht werden, mit dem Unterschied, dass du EINEN Ansprechpartner hast, dass die Hebamme sich viel mehr Zeit für dich nimmt und sich nicht von Tabellen und Standardwerten geleitet fühlt. Ich hab schon oft gehört, dass eine Hebamme viel mehr Aufschluß über das GEwicht eines Kindes geben kann, als ein Arzt, weil die Hebamme das Kind "abtastet" und nicht im US mißt und irgendwelche Prognosen anstellt. Die Herztöne sind mit dem Hörrohr genauso gut registrierbar wie mit CTG.
Also ich würd mich jedesmal wieder so entscheiden, besonders wenn man denn auch ne tolle Hebamme gefunden hat :-)
Alles Gute
Sandra

Re: Ich bin für Hebamme!

ich kann über vorsorge bei der hebamme auch nur gutes sagen. sie hat viel zeit, sie kommt nach hause, sie kennt mich gut. sie hat auch meine letzte geburt zu hause geleitet. ich geh nur bei den terminen zur FÄ (die allerdings zum glück auch wirklich klasse ist) bei denen sachen erledigt werden müssen, die die hebamme nicht machen kann. also wenn du eine hebamme findest, bei der du dich wohlfühlst kann ich dir nur zuraten.
franini

Re: Ich bin für Hebamme!

Liebe Somja, ich bin mit der Kombination hebamme und FÄ gut gefahren. Die Hebamme habe ich aber absichtlich zuerst genannt, weil sie mir einfach wichtiger war. Mein Schangerschaft lief nicht so ganz bilderbuchmäßig ab, so daß ich mit denUS-Untersuchungen auch Kraft und Hoffnung getankt habe. Das konnte die Hebamme mangels Gerät nicht. Aber alles andere fand ich super. KInderkriegen ist ja eigentlich keine Krankheit, was soll da der Arzt. (O.K. bißchen überspitzt.) Da meine Tochter sich dann noch blitzartig für eine Hausgeburt entschied, war die hebamme dann auch beim Höhepunkt dabei. Obwohl ich sonst mehr auf Sicherheit orientiert bin und wegen Riskiken in der SS auch nic für eine geplante Hausgeburt in Fagre gekommen wäre, muß ich im Nachhinein sagen, daß es schöner (leichter, besser, entspannter - ein treffendes Wort ist nicht leicht)als beim ersten Mal in der Klink war. Und danach ins eigene Bad-herrlich. Aber dieses Fallenlassen und Entspannen kann man dann nur, wenn man die Hebamme kennt. Außerdem nimmt sich die Hebamme mehr Zeit, es fallen einem beim CTG, daß man in der FA Praxis ja allein abliegen muß, mehr Fragen usw. ein. Also falls es für uns ein nächstes Mal gibt, würde ich die Kombination Hebamme, Facharzt wieder wählen. Grüße Gaby
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