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Von wegen Nostalgie und Vergangenheit...

Ich war vorhin in Google, dieser Suchmaschine und habe einfach mal aus Spaß den Namen meiner Tochter eingegeben. Da erscheint doch tatsächlich der Bericht, den ich über ein Jahr hinweg immer an die Hausfrauenseite geschickt habe. Von Anfang an...Künstliche Befruchtung klappt es klappt es nicht ...man, das waren Momente, als ich meiner Mutter sagte "es hat geklappt". Hatte ich so genau gar nicht mehr in Erinnerung und gerade eben nochmal nachgefühlt...da wird einem heiß und kalt. Ich bin so froh, das das alles vorbei ist. Wenns jemand mal gucken will: Bei Google eingeben: Johanna Reuther das reicht schon, dann kommt gleich als erstes Carmens Bericht.
Bisherige Antworten

Re: Von wegen Nostalgie und Vergangenheit...

Hi Carmen
ist wirklich interessant zu lesen - und nun weiss ich also wieder, wer das war, bei dem die Naht aufgeplatzt ist - das habe ich immer gerne jedem erzählt, der fand, Kaiserschnitt sei schnell verheilbar (weil es bei mir so schnell ging - da führte ich dann immer ein Gegenbeispiel aus dem Forum auf, ohne noch zu wissen, wer es denn noch war)
Aber auch sonst - alle Achtung, du hattest es ja wirklich nicht leicht. War schön nachzulesen
LG Bine

Re: Von wegen Nostalgie und Vergangenheit...

Zum Glück ist alles gut geworden. Ich hab zwar immer noch "Schiss" von wegen turnen und so, aber ich würde mal behaupten, der Alltag hat uns voll im Griff! War aber Zeitweise schon harscharf auf der Klinge! Komisches Gefühl, daß die das so ins Netz gestellt haben, daß da jeder rankommt, ich meine nicht nur die Leute die die Hausfrauenseite besuchen. Naja, das ist halt Internet, was da mal abgeschickt ist, schwirrt im Digitalen Nirwana!
Liebe Grüße, Carmen

Re: Von wegen Nostalgie und Vergangenheit...

Hi Carmen!
Habs grad gelesen.Grausig,weiß gar nicht was ich sgen soll.Hoffe Du hast es mittlererweile etwas verdaut.
Wenn mich jemand frägt,wie die Geburt war,sage ich immer:"Ich habs überlebt".Das ich das bitterernst meine wissen aber die wenigsten.Wollt ihr noch ein zweites Kind?Oder hast Du Angst vor einer weiteren Geburt.
LG Petra

Re: Von wegen Nostalgie und Vergangenheit...

Nein, ich glaube mit dem zweiten Kind, das hat sich für uns erledigt. Da ist soviel innen kaputtgegangen. Und nochmal der ganze Kram mit dem Insulin muß auch nicht sein. Obwohl ich die Schwangerschaft oder besser das schwanger sein sehr genossen habe, nachdem es sooo lange gedauert hat. Unser Mäuschen wird wohl ein Einzelkind bleiben. Und daß es kein verwöhntes Gör wird, lese ich schon eifrig Erziehungsbücher.---Nicht ganz ernst gemeint---,

Re: Von wegen Nostalgie und Vergangenheit...

Da haben wir ja was gemeinsam.Leon bleibt wahrscheinlich auch Einzelkind.Und Insulin-bähhhhhhhhh!!!!Warn zwar nur 2 Tage,aber 24 Wochen ohne Schokolade!
LG Petra

Re: Von wegen Nostalgie und Vergangenheit...

Vielleicht schaffst du es auch noch deinen Bericht zu schreiben, ich habe mir dadurch auch viel von der Seele geschrieben. Das noch nicht alles verarbeitet ist, merke ich daran, daß ich es immer und immer wiederhole und erwähne und manchmal schon denke, ich geh den Leuten hier auf die Nerven. Ich hatte doch im Mai Geburtstag und hab auch soooo gejammert von wegen Schokolade...ich hab noch nie so viele feine Lindpralinchen bekommen wie an diesem Tag....Ähm sind aber leider -pssst- schon alle weggefuttert! Dein kleiner ist aber auch ein Turner was? Mit Händen und Füßen am Trapez. Süß!

Re: Von wegen Nostalgie und Vergangenheit...

Ja,daß mit dem Aufschreiben mag schon helfen,aber dann müßte ich mich an die ganzen Einzelheiten erinnern.Das möchte ich einfach noch nicht.
Ich muß zu meiner Schande gstehen,ich hab nach der Geburt ein paar Wochen lang täglich 500 g !!! Schokolade gegessen.
Hoffentlich lesen das jetzt nicht zuviele.Peinlich!
LG Petra

Re: Von wegen Nostalgie und Vergangenheit...

EHallo Carmen, hab auch gerade deinen Bericht gelesen. Ich bewundere dich, dass du das alles auf dich genommen hast. Ich habe mal eine Reportage gesehen, in der es um künstliche Befruchtung ging und meine Cousine hat auch ihr erstes Kind auf diese Weise empfangen (Nr.2 + 3 übrigens auf "normalem" Wege, obwohl die Ärzte ihr versicherten, sie könne so nie! schwanger werden). Wir haben uns auch erst mit über 30 für ein Kind entschieden und es hat Gott sei Dank gleich geklappt. Ich habe immer gesagt, künstliche Befruchtung käme für mich nie in Frage, das würde ich nervlich nicht durchstehen. Immer diese Warterei und diese Ungewissheit: Hat's geklapt? Hat's wieder nicht geklappt? Aber wenn ich ich dann doch in der Situation gewesen wäre, wer weiß, vielleicht hätte ich es dann doch gemacht. Ich habe ohne Kind eigentlich nix vermisst, aber jetzt kann (+will) man sich schon gar mehr vorstellen wie es ohne war. Dich hat es ja wirklich heftig erwischt, vor, während und nach der Schwangerschaft. Man muss wirklich Gott danken, dass alles gut gegangen ist. Da komme ich mir richtig lächerlich vor, weil ich mir immer noch ausmale, was bei uns alles hätte passieren können. Mein FA hat bei eine kindskopfgroße Zyste am linken Eierstock übersehen (!), hat mich dann am ET+10 ins KKH zur Einleitung geschickt, weil, ach welch ein Wunder, keine Wehen kamen und Nicolas auch noch recht hoch saß. Erst im KKh wurde das festgestellt und mein Sohn wurde per KS entbunden, Teil 2 folgt.

Teil2

bei dem sowohl die Zyste als auch der Eierstock entfernt wurden. Ich sag nur: Spitzen-Frauenarzt. Hat der auf der Baumschule studiert? Sowas kann man doch nicht übersehen. Im KKH waren auch alle recht überrascht.
Trotzdem ist das nix im Vergleich zu dir. Und ich hatte Wochenbettdperessionen. Wahnsinn, was du alles geschafft hast.
Liebe Grüße und alles Gute für dich und deine family
Heike

Re: Teil2

Hinterher ließt man das ja auch alles geballt. Man weiß ja vorher nicht was noch kommt und hat daher immer wieder das Gefühl ..jetzt ist es aber geschafft. Das ist auch gut so! Sonst hätten wir jetzt ja keine so liebe Tochter. Manchmal denke ich, was muß ich in meinem letzten Leben für ein furchtbarer Mensch gewesen sein, daß ich in diesem so viel Kummer haben muß. Dann gucke ich mir wieder mal im Fernsehen so ne Sendung an von den Straßen-Kindern und bin dann doch ganz froh hier in Deutschland geboren zu sein. Das ist überhaupt der Schlüssel zum Glück, ab und an nicht an das denken was schlecht ist sondern wie gut es uns dennoch geht! OK. Klappt nicht immer, aber hilft manchmal.
Was mir auch immer etwas auf die Beine hilft: Wenn es mir schlecht geht, tue ich für Irgend jemand etwas gutes. Das überträgt sich und mir ist wieder besser. Alles Liebe, und viel Kraft! Carmen
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