Hallo,
"Ich denke, dass jeder nur das Beste für sein Kind will und wenn der Arzt die Tabletten verschreibt, muss ich doch davon ausgehen, dass das ok ist."
Du solltest Dich schon auch ein wenig selbst informieren, es sind ja keine Götter, gell ;o) Egal, worum es sich handelt.
VitD habe ich das erste 3/4 Jahr gegeben, dann kam der Frühling und es gab VitD pur aus der Sonne ;o)
Von Fluorgabe halte ich persönlich nicht viel, es ist umstritten, jeder Zahn-/Kinder-Arzt sagt etwas anderes. Und da ich selbst nicht schnell irgendwelche Pillen schlucke, möchte ich auch nicht, dass es für meine Tochter (jetzt 2 Jahre alt) normal ist, jeden Tag eine zu sich zu nehmen.
Für gesunde Zähne kann man auch anders sorgen. Ich habe nie Fluor bekommen und hatte mein erstes Loch mit 18 Jahren...
Infos darüber gibt es überall im Netz, sogar bei qm:
http://kind.qualimedic.de/Fluor.html
Solche Entscheidungen sind nicht immer leicht
LG Ariane

Hallo,
ich werde jetzt nur noch Vitamin D geben. Habe bis jetzt auch die D-Fluorretten gegeben. (Nicht ganz regelmäßig) Aber nun ist der erste und zweite Zahn da, und es wird mit den Zähneputzen begonnen mit einem Krümel Zahncreme. Da ich Fluordietes Speisesalz verwende halte ich eine weitere Fluorgabe für eher schädlich. Dies ist meine Entscheidung für uns. Ich kann bei deiner Unschlüssigkeit nur eine Netzrecherche empfehlen.
LG Marieta

Hallo,
also ich gebe Paul die Tabletten jeden Tag. Ich denke mal, schaden werden sie ihm nicht. Außerdem ist Paul ein Winterkind (14.1.03) und hatte am Anfang mit Gelbsucht zu kämpfen, das war nicht so toll. Schon von daher gebe ich ihm sein Vitamin D, denn woher soll ich wissen, ob er auch wirklich genug Sonne und Licht abkriegt. Sicher, ich gehe mit ihm möglichst jeden Tag raus, aber da schütze ich ihn ja dann vor der Sonne, sonst gäb's ja nen Sonnenbrand. Und daß es ihn unruhige gemacht hätte, kann ich nun wirklich nicht behaupten. Er ist ein ganz braves Kind, schläft viel und hat auch mit knapp 3 Monaten schon durchgeschlafen und da habe ich noch voll gestillt. Wenn Du aber ein schlechtes Gefühl dabei ist, Deinem Kind die Tabletten zu geben, dann denke ich mal, Du kannst sie auch weglassen, denn lebensnotwendig sind sie ja nun nicht. LG Kerstin + Paul

Hallo Barnabas,
ich gebe meinem Sohn (25M.) Fluoridtabletten, weil mein KiA und ZA und ich von der Wirkung überzeugt sind. Die korrekte Zahnpflege wird natürlich zusätzlich durchgeführt.
Der Fluoridanteil im Salz, in der Nahrung und in der Zahnpasta machen wohl lt. meinem ZA einen geringen Anteil aus und können zusätzlich zu den Tabletten gegeben werden. Ich habe ihn zur Überdosierung befragt und zur Fluorose und er meinte, dass weltweit nur 3 Fälle aufgetreten seien und die in der Nähe eines Quarzbergwerkes gewohnt/ gearbeitet hätten. Was mein ZA auch meinte, ist, dass die Fluoridtabletten nicht unbedingt notwendig sind, wenn man die richtige Zahnpflege betreibt, die richtigen Gene besitzt und die richtige Zahnpasta benutzt. Richtig, weil es wohl 2 versch. Fluoride in den Zahnpasten gibt. Zum einen die Natriumfluoride, die schlechter sind, weil man lt. meinem ZA einen Strang von 12 Tuben nehmen müsste und Stunden putzen müsste, um die gleiche Wirkung zu erzielen wie die besseren Aminofluoride, die in der Elmex Zahnpasta drin ist, die schon nach wenigen Sekunden vom Zahn aufgenommen werden.
Erblich bedingt sind schlechte Zähne nicht. Es wird NUR die Qualität des Speichels vererbet. Denn im Speichel gibt es Abwehrfaktoren, die gegen Karies wirken, z.B. sind im Speichel Substanzen gelöst, die Bakterien bekämpfen. Andere Bestandteile verhindern, dass sich die Bakterien an den Zähnen festhalten können. Andere Bestandteile machen die Säuren schneller unschädlich. Aber das heisst jetzt nicht, dass man seine Eltern für schlechte Zähne verantwortlich machen kann. Ganz klar ist, wenn man die Zähne richtig reinigt, faulen auch die Zähne nicht.
Der Nachteil der Fluoridtabletten sind folgende:
- Man muss sie täglich UNBEDINGT nehmen, weil sie ansonsten dem Körper die gepeicherten Fluoride entziehen.
- Man sollte sie bis zur Vollendung des 12. - 14. Lebensjahres einnehmen. D.h. bis zur Komplettierung des bleibenden Gebisses.
- Das Bewusstsein für die Einnahme von Pillen wird geschärft.
Wenn Interesse besteht, kann ich dir ein gutes und interessantes Dokument zusenden.
Gruß++
Laubfrosch.