Umfrage zum Thema Impfen
mich interessiert jetzt aber doch mal, wie Ihr das so mit dem Impfen handhabt. Wenn ich bisher die Beiträge richtig mitbekommen habe, lasst Ihr alle Eure Kinder impfen. Wir haben uns entschieden, Sophia nicht oder zumindest nicht so schnell impfen zu lassen, da Impfschäden ein zwar bekanntes aber gerne verdrängtes Thema sind und man auch über den Kinderarzt alleine oft nicht genügend Informationen darüber bekommt. Natürlich macht es jeder so, wie er/sie es für richtig hält, aber ich staune eben manchmal, dass manche/r schreibt, sich informiert zu haben und sich dann "trotzdem" eigentlich immer FÜR die Impfung entscheidet. Gibt es denn auch jemanden, der Impfungen für nicht sinnvoll bzw. schädlich hält und nicht vor hat (so früh) zu impfen? Bin gespannt auf Eure Antworten.
Liebe Grüße
Uta
Re: Umfrage zum Thema Impfen
Wir haben uns vorher auch recht gründlich über das Impfen informiert. Von unserer Hebamme kam ein klares contra vomKiA ein eindeutiges Pro. Also, waren wir genauso schlau wie vorher. Auch im Fernesehen kam neulich ein Bericht über das Impfenund der war im Fazit: Pro, da es wesentlich mehr Schäden und schwerwiegende Folgen für das Kind geben kann, als wenn man das Kind nicht impft, zumal die heutigen Impfstoffe alle wesentlich besser verträglich sind als zu unserer Zeit. Gerade von der homöopatischen Seite wird immer gegen das Impfen gewettert und mit Broschüren und Büchern mit Statistiken, die sich (laut FErnsehbericht) als schlicht und weg falsch erwiesen haben sollen, schmücken. So haben wir uns mit gutem Gewissen für das Impfen entschieden. Wenn du nicht gegen alles impfen lassen möchtest oder nicht alles auf einmal, geht es ja auch etappenweise. Lisa hat bislang ihre beiden Impfungen gut überstanden.
LG Doris
Re: Umfrage zum Thema Impfen
liebe grüße
andrea u. chiara (21 wochen)
Re: Umfrage zum Thema Impfen
das mit den falschen infos kann ich nur bestätigen. meine schwiemu - bakteriologin an einem landeshygiene-institut und befasst mit solchen fällen - findet es haarsträubend, was von den sogenannten impfkritikern verbreitet wird. viele sind schlichtweg pfuscher, die völlig inkompetent auf dem gebiet sind. traurig, dass mit dem thema impfschäden so viele mütter verunsichert werden. denn wahrscheinlicher als ein impfschaden ist eine eventuelle ansteckung. und ich möchte mir später keine vorwürfe machen, dass mein kind folgeschäden von masern zurückbehält, an keuchhusten krepiert oder am wundstarrkrampf elendig zugrunde geht. immerhin ist sie mit vielen menschen/(nicht geimpften) kindern zusammen, hat kontakt mit tieren und buddelt auf öffentlichen kinderspielplätzen rum - also mehr als genug risikofaktoren. derzeit mag es nicht mehr viele diphterie- oder keuchhusten-fälle geben. aber das liegt nur daran, dass in den vergangenen jahren (vor der anti-impf-hysterie) flächendeckend geimpft wurde. denke, diese krankheiten werden in den kommenden jahren wieder zunehmen. wir haben uns jedenfalls für die komplett-impfung entschieden, und carolin hatte keinerlei probleme damit. aber jeder soll das so machen, wie er es möchte. viele grüsse.
Re: Umfrage zum Thema Impfen
auch wir sind gerade sehr am zweifeln. Da unsere Tochter (18 Wochen) bereits Neurodermitis hat, wollen wir im ersten Lebensjahr gar nicht impfen und versuchen uns solange schlau zu machen. Das ist aber gar nicht so einfach. Am 14. Juni ist in Darmstadt ein Vortrag, den werden wir uns noch anhören. Neulich waren wir bei einem Vortrag einer Heilpraktikerin und als wir da gingen, waren wir sicher, nicht zu impfen. Natürlich sieht sie die Sache ebenso verbissen in eine Richtung wie die Schulmedizin in die andere. Was mich nur erstaunte: laut ihr gibt es bei uns zum Beispiel keine Polioviren mehr. Sie ist praktisch ausgestorben, wer heute an Kilähmung erkrankt, erkrankt daran, weil er dagegen geimpft wurde!!! Das kann dann ja wohl auch nicht sein, oder?? Genauso wird die Hepatitis B durch Blut (Konserven sind ja untersucht!) und sexuelle Kontakte übertragen - wo zum Teufel soll meine Tochter das also herkriegen?? Was ich schon öfter gehört habe, ist das die Rötelimpfung eine Sozialimpfung ist, daß heißt, meine Tochter wird geimpft damit sich eine nichtgeimpfte, schwangere Mutter nicht an ihr anstecken kann: meine Meinung ist, wenn ich ein Kind will, muß ich mich selbst um meinen Röteltiter kümmern. Aber das Thema ist wirklich schwierig und ich hab auch jede Menge Angst, daß sie wegen mir krank werden könnte. Man sollte jedoch auf keinen Fall diese 6-fach Impfungen geben lassen. Bis zu diesem Zeitpunkt sind Eure Kinder gesund und dann kriegen sie 6 hammermäßige Krankheiten
Re: Umfrage zum Thema Impfen 2. Teil
Viele Grüße
Re: Umfrage zum Thema Impfen 2. Teil
ich hätte der heilpraktiker einfach mal die frage gestellt, WARUM es kaum mehr kinderlähmungsfälle gibt. und ihre anti-impf einstellung damit in frage gestellt. nämlich nur deshalb, weil in den letzten jahrzehnten flächendeckend geimpft wurde. totaler quatsch ist ihre aussage, dass es kindrlähmungsfälle heute nur wegen impfungen gibt, da der impfstoff ein totimpfstoff ist, also gar keine kinderlähmung auslösen kann. soviel zu falschinformationen von leuten, die sich ihr wissen "nur" angelesen haben und nicht praktisch mit krankheitserregern "arbeiten". viele grüsse.
Diese Heilpraktikerin sollte sich mal informieren
Da mich die vielen Nebenwirkungen der Impfungen unheimlich erschreckt haben, habe ich mich auch schlau gemacht, und zwar bei verschiedenen Ärztekammern, Gesundheitsbehörden, - minsiterien (nicht nur deutschen). Die vielzitierten furchtbaren Nebenwirkungen kommen einmal auf 4,5 Mio. Impfungen vor. Die Ansteckung mit Keuchhusten etc. mit Folgeschäden ist wesentlich wahrscheinlicher (hab die Zahl leider vergessen).
LG,
Gitte
Hätte von mir sein können-kann nur zustimmen! o.T.
Re: Umfrage zum Thema Impfen
ich gehöre zwar zu denen, die sich informiert haben und dann doch impfen ließen, antworte aber trotzdem mal.
alles, was ich für oder gegen das impfen gelesen habe, hat mich verunsichert. und ich denke, da liegt auch der hase begraben. auf beiden seiten wird mit den ängsten der eltern gespielt. horrormeldungen über impfschäden tun sich nichts mit denen, was passiert, wenn das kind nicht geimpft ist.
wir leben auf dem land, wo es noch kühe, pferde und anderes viech gibt, wir selbst haben einen hund und somit bin ich auch bei jedem kratzer, den ellinor sich einfängt froh, dass sie z.b. gegen tetanus geimpft ist.
sie wurde mit 16 wochen das erste mal geimpft und hat alle drei termine ohne irgendwelche probleme sehr gut überstanden.
das nur zur info, nicht zum überzeugen gedacht ;o)
lieben gruß, ariane
Re: Umfrage zum Thema Impfen
ich glaube, die frage, ob man impfen für sinnvoll bzw. schädlich hält oder nicht, stellt sich für die meisten menschen ganz einfach nicht, weil sie medizinische laien sind,
ich kann nicht beurteilen, weil ich selbst wenn ich mich bemühte, die entsprechenden studien nicht lesen kann, also ist es eine frage, ob ich eher der schulmedizin oder der alternativmedizin vertraue; und natürlich bin ich bei diesem thema auch ein opfer der medien, die sich auf manche tragische fälle stürzen und ausschlachten,
ich habe ida impfen lassen, weil ich halt doch sehr wissenschaftsgläubig bin und mich von zahlen und studienergebnissen - sofern man sie mir erklärt - leicht
beeindrucken lasse;
alles liebe gertraud
Re: Umfrage zum Thema Impfen
Ich halte es da wie du, bisher ist Nicole (ab Sontag 6 Monate) nicht geimpft und ich halte auch nur sehr wenige Impfungen für sinnig. Ob meine Kleine jemals geimpft wird weiß ich jetzt noch nicht.
LG, Katja mit Nicole
Re: Umfrage zum Thema Impfen
unser Impftermin ist zwar erst in 2 Wochen, da ich mich aber auch mit dem Thema befasst habe, melde ich mich auch zu Wort. Wir haben uns auch allerlei an Artikeln, Statistiken usw. angesehen und wurden auch sehr umfangreich vom KA über Risiken, Nebenwirkungen und evtl. Nichtimpfen aufgeklärt. Ich muß sagen, ich finde es schlimm, wie Impfgegner versuchen die Leute total zu verängstigen. Die meisten Krankheiten treten doch nicht mehr oder nicht mehr so häufig auf, weil die meisten Menschen geimpft sind. Beispielsweise Tuberkulose, jahrelang wurde geglaubt die Krankheit sei fast ausgerottet, doch nun ist sie wieder auf dem Vormarsch durch die vielen nicht geimpften Zuwanderer aus Osteuropa. Und das Risiko sich mit Tetanus, Keuchhusten, Polio usw. zu infizieren ist doch sehr viel größer, als ein evtl. Impfschaden, auch die Folgeschäden der Infektionen sieht man oftmals erst Jahre später und die können sehr gravierend sein.
Also wir lassen auf alle Fälle impfen.
LG
mogli
Re: Umfrage zum Thema Impfen
lg heike
Jetzt muss ich doch mal was sagen - sorry lang...
ich habe Lisa impfen lassen und sie hat alle 2 Impfungen bisher sehr gut überstanden, sie hatte noch nicht mal Fieber oder sonst irgendwas.
Ich habe sie impfen lassen, da ich gelernte Arzthelferin (und zur Zeit Medizinstudentin) bin. Ich habe in meiner Ausbildung eine Frau kennengelernt die Tetanus hatte, da sie als Kind nicht geimpft wurde. Ich muss sagen, so eine schlimme Krankheit habe ich nie erlebt und kann sie wirklich niemandem wünschen! Ich habe diese Frau ein paar mal mit so schweren Krämpfen und Luftnot erlebt, dass damals sogar mein Chef in der Arztpraxis dachte jetzt geht's mit ihr zu Ende.
Auch ist es wissenschaftlich erwiesen, dass die ganzen Krankheiten wie Tetanus, Diphterie, Polio, Hepatitis, Tuberculose etc. nur deshalb heutzutage nicht mehr so oft vorkommen, weil dagegen geimpft worden ist. Wenn wir nun den Impfschutz wieder schleifen lassen, kann es sehr schnell wieder zu einer Ausbreitung dieser Krankheiten kommen. Und das Risiko, sich mit so einer Krankheit zu infizieren ist wirklich wesentlich höher, als eine Impfreaktion zu bekommen.
Zu guter Letzt: Ich jedenfalls habe meine Tochter impfen lassen weil ich persönlich es wichtig fand, aber ich finde, dass muss jeder für sich selbst entscheiden.
LG, Maren & Lisa
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