Hi Meike,
*gestillt wurde ich ca. 5 Wochen,
*ja, es gab auch mal nen Klaps,
*geschlafen wurde im Kinderzimmer, aber auch mal im Elternbett,
*na klar! Z.B. Nicht so früh wie meine Mama wieder arbeiten gehen,
*mir selbst ist noch nichts negativ oder positiv aufgefallen.
LG Birgit

Hi Mike, ich wurde nicht gestillt, weil ich an der Brust nicht getrunken habe.Ich hatte, wie mein Bruder, von Anfang an ein eigenes Bett und auch darin geschlafen. Hinten drauf gab es auch ab und an, wenn wir es echt herausgefordert hatten. Ich würde mein Kind nicht "zwingen", Verwandte zu besuchen, die es nicht leiden kann. Bin mir keiner "Nebenwirkungen bewusst;-)). LG Claudia u Julia fast 13 W.

* nicht gestillt, weil ich 5 Wochen nach der Geburt in einem anderen KH lag als meine Mutter, und die den Verdacht hatte, dass andere Kinder ihre abgepumpte MuMi bekommen *erst bis 12 Wochen in der Wiege bei meinen Eltern, dann im eigenen Zimmer. Bin aber noch jahrelang fast jede Nacht zu meinen Eltern gekrochen;-) *Im KiGa-Alter mal nen Klaps auf den Po, später nie (obwohl mein Vater 1-2 Mal mit erhobener Hand vor mir stand:"Ich könnt dich...!!"). *Nein, ich werde die Werte und Ansichten, die meine Eltern mir vermittelt haben, ohne großes Wenn und Aber an Louis weitergeben. *Meine Eltern haben mir viele Entscheidungen vorgekaut und unangenehme Dinge abgenommen, Resultat sind meine recht späte Selbstständigkeit und fehlende Entscheidungskraft. Ich werde später nicht jede Suppe, die Louis sich eingebrockt hat, für ihn auslöffeln, das steht mal fest;-)

Hi Meike,
unter dem Aspekt, daß "Erziehung" vor 39 Jahren häufig ganz anders gelebt wurde als heute, finde ich Deine Umfrage sehr spannend und mag auch mal antworten (sonst habe ich für die Beantwortung solcher Umfragen meist keine Zeit...)
1. Ich wurde nur 3 Wochen lang gestillt. Meine Eltern konnten es sich nicht leisten, daß meine Mutter länger als 6 Wochen daheim blieb. Und da unsere Oma mit uns wohnte, war die Versorgung der Kinder gewährleistet.
2. Meine Schwester u. ich haben, soweit ich mich erinnern kann, immer im eigenen Bett geschlafen (bis auf wenige Ausnahmen).
3. Ja, Schläge gab's. Nicht gerade "Prügel", aber doch die ein oder andere Ohrfeige (meist hat meine Schwester sie erwischt, sie war halt die frechere von und beiden)
4. Ja, es gibt viele Dinge, die ich anders machen möchte!!! Aber ob das klappt, wird die Zeit zeigen ;-) Z. B. möchte ich für meine Kinder mehr Zeit haben, ihnen vielseitige Dinge zeigen und Ihnen Offenheit und Toleranz beibringen.
5. Meine Eltern waren eher streng (wie gesagt, vor 39 Jahren...). Das hat mir nicht geschadet. Und die ein oder andere Macke hab ich sicher meinem Elternhaus zu verdanken. Ich fände es allerdings zu einfach, alles was schief läuft in meinem Leben, der Erziehung anzulasten. Meine Eltern haben ja auch nur getan, was sie für das Beste hielten (so, wie wir das auch mit unseren Zwergen tun). Aber außer dem Elternhaus werden wir ja noch von vielen anderen Dingen, Menschen, Ereignissen beeinflußt. LG Sabine

Also
*ja, ca. vier Wochen
*erste Zeit im Stubenwagen, später im eigenen Bett im Kinderzimmer aber auch schon mal im Elternbett(war aber wohl auch öfters, da ich in sachen Schlafen wohl etwas schwieriger war)
*von meiner Mutter gabs schon mal einen Klaps auf Po oder Finger, von meinem Vater nie
*Hmmm, weiß nicht, fand meine Eltern als Kind sehr streng, heute sehe ich das nicht mehr so. Das einzige was mich immer maßlos geärgert hat war , dass sie sich Sachen so hingedreht haben wie sie es gerade gebrauchen konnten; d.h es wurde gesagt "die anderen dürfen es auch nicht" oder "interessiert uns nicht was die anderen machen"
*schwierig, ich glaube ich bin relativ gut geraten, besondere Auswirkungen habe ich noch keine gemerkt
LG
mogli

Hallo Meike,
da ich gerade allein bin hier (boh gaaanz allein, alle viere ausgeflogen, ich weiß garnicht, was ich mit mir anfangen soll ;o)) antworte ich dir auch mal auf deine - sehr interessante - Umfrage.
*ich wurde ca. 3 Wochen gestillt.
*habe im eigenen Bettstadl geschlafen
*im Trotzalter viele Ohrfeigen, als Teenager des öfteren handfeste Prügel mit Kochlöffel etc.
*ich versuche es, wobei Erziehen ein hundsgemein schwerer Job ist, merke ich mit meinen dreien jeden Tag. Allerdings hilft mir die Erinnerung an früher sehr, mich durch die Augen meiner Kinder zu sehen
*viele... pos. daß ich gelernt habe mein Leben zu leben. Ich versuche mir selbst zu helfen und habe gemerkt, daß ich sehr stark sein kann,w enn es erforderlich ist. Negativ: Ich habe lange darunter gelitten, von meinen Eltern anscheinend (!) nur für Leistung geliebt zu werden und es gab in meiner FAmilie eindeutig einen Knacks in der "ödipalen Phase" also die Zeit, als der Papa fürs Mädchen der erste Mann im Leben ist...da hat mich mein Vater weggebissen. Heute weiß ich, daß er mit meinem so früh fraulichen Aussehen nicht klarkam und Angst vor sich selbst hatte. (*hüstel* ist nicht meine Weisheit sondern die einer Fachfrau, allerdings fühle ich, daß es die Wahrheit ist und rückt mir alles was in der Jugend passierte in ein verständliches Licht) Ich bin nicht so bequem, meinen Eltern die Verantwortung für meine Probleme zu geben, nein ich bin dankbar für jedes Erlebnis, denn dadurch wurde ich zu ....

dem Menschen, der ich bin und ich will auf keinem Fall anders sein!
*anders machen... ich möchte meinen Kindern auf alle Fälle immer zeigen, daß ich sie liebe und sie mir als Mensch sehr viel wert sind.
ups recht lang geworden...sorry!
LG
Franziska

Hallo,
*ich wurde sehr sehr lange gestillt,bekam aber schon mit 4 Wochen die erste Banane und relativ früh Zwiebackbrei usw.
*Ich glaube im Zimmerkorbwagen im Elternzimmer.
*Ich habe sogar noch mit 18 Jahren eine Ohrfeige bekommen, danach bin ich eine Nacht spurlos verschwunden und kurze Zeit später ausgezogen.
*Ich werde lieber 100mal bis 10 zählen als meinem Marc oder weiteren Kinder Schläge zu verpassen. Und ich werde meine Kinder mehr respektieren (egal wie sie sind).
*Positiv: Ich bin relativ ehrgeizig und mich wirft inzwischen so leicht nichts mehr aus der Bahn. *Negativ: Ich bin oft egoistisch und manche würde behaupten sogar arrogant.
Petra

Hallo! Das ist ja echt superinteressant! Hier mein Senf dazu:
* wurdet ihr (wenn ja: wie lange) gestillt? Nein, die Aufklärung über das Für des Stillens war gering. Es war eher fortschrittlich und modern mit der Flasche zu füttern. Angeblich hatte meine Mama auch keine Milch, was ich allerdings nach dem heutigen Stand des Wissens anzweifle. Sofort nach der Geburt Milch zu haben ist nach wie vor ja ein "Ammenmärchen". Meine Mama konnte nicht verstehen, dass Luisa tatsächlich drei Tage bis zum Milcheinschuss nix bekam -nicht mal Tee!
* wo habt ihr geschlafen?Im Elternschlafzimmer im eigenen Betterl. Später dann im Kinderzimmer mit vier oder so!
* gab's schläge / klaps?Ja, nur von Mama, nie vom Papa. Allerdings auch meist nur dann, wenn ichs recht rausgefordert hatte! Ich glaube mir hats nicht geschadet - wenngleich ich mir vorgenommen habe, es so gut es geht nicht zu tun. Allerdings will ich mir auch nicht auf der Nase rumtanzenlassen, wie ich es in manchem Laden mit Schrecken beobachten muss. beim 35.Mal "...bitte, gib das her.." - würd mir vielleicht auch mal der Kragen platzen!;-)
* gibt's sachen, die ihr auf keinen fall so machen würdet wie eure Eltern?In Sachen waren (und sind sie heute noch..!) sehr "erfolgsorientiert". Ich war ein miserabler Esser (wahrscheinlich genau deshalb, weil ff.

ff: von mir auch der stets leere Teller verlangt wurde. Vorteil: ich hab wohl als Baby keine Fettzellen gebildet und kann heute reinhauen, was das Zeug hält!;-)))Luisa "darf" aufhören, wenn sie nix mehr will!
* sind euch irgendwelche positiven / negativen auswirkungen bewusst? Eigentlich bin ich mit meinen Eltern ganz "zufrieden"*ggg*. Ich möchte Luisa genauso zu einem liebevollen, ehrlichen("wer die Wahrheit sagt, wird nicht bestraft),selbständigen, selbstbewussten Menschen erziehen. Ich kann es geniessen, tolle Urlaube zu machen und mir schöne Sachen zu kaufen -dennoch brauch ich es nicht! Meine Eltern hatten nie viel Geld - in Erinnerung blieben mir aber die Schlittenfahrten und Freibadausflüge und die viele Zeit, die mir meine Eltern geschenkt haben. Dafür bin ich dankbar, weiss es zu schätzen und das will ich so weitergeben. Materielles im Überfluss kommt sicherlich erst an zweiter Stelle!
LG Martina

- ich wurde 3 Wochen lang gestillt
- habe im Stubenwagen geschlafen, dann eigenes Bett
- bin, wenn ich es zu weit getrieben habe, auch mal verhauen worden
- bin mit der Erz. meiner Eltern voll einverstanden (im Nachhinein, als Jugendliche fand ich sie extrem streng), würde es eher genauso machen, wie meine Eltern
- Pos/neg. fällt mir im Moment nix zu ein!
LG Anja

Bin ganz geplättet..

Also:
wurde nicht gestillt, schlief im eigenen Bett, bekam reichlich Schläge/Klapse und habe mir vorgenommen, meinem Kind, im Gegensatz zu meiner Mutter, beizubringen, daß es ein wertvoller, fähiger Mensch ist! Sprich: Selbstbewußtsein zu fördern. Früher wußte man wohl nicht, was gewisse "Erziehungssünden" für Konsequenzen haben!
Aber auch ich mache Fehler und habe mich schon dabei erwischt, Dinge, obwohl ich es total ablehne, genau so zu machen, wie meine Eltern! Schläge als Erziehungsmittel gibts bei uns aber nicht.
LG Arielle.