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Umfrage an die Anti-Still Frauen !!!

Hallo !! unter euch sind doch bestimmt einige Mamis die von anfang an nicht gestillt haben. Habt ihr dass bereut ?. Ehrlich gesagt kann ich es mir nicht vorstellen alle 2-3 St meine Brust auszupacken. Und immer auf die Uhr schauen zu müssen wann ich mal alleine wegdarf. Und abpumpen nein danke bin keine Milchkuh- sorry aber so denke ich halt darüber. Ich weiss es gibt nix besseres wie MUMI aber sollte man es tun nur weil es die Gesellschaft so verlangt ? Man wird halt immer noch doof angeguckt wenn man sagt man will nicht Stillen. Aber es ist ja trotzdem mein Körper, da kann ich doch selbst Entscheiden. Wie steht/stand
Ihr dazu ?? Gruss Picco
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Re: Umfrage an die Anti-Still Frauen !!!

Hi!
Mir ist es mittlerweile piepegal was die Leute denken. Ich wurde schon in der Schwangerschaft ständig belabert doch zu stillen. Bei meinem Grossen hab ich damals nach 10 Tagen Stillen (was aber nur mit diesen Hütchen möglich war) Fieber und Michstau gekriegt und dann kam garnichts mehr und ich musste doch auf Fläschchen umsteigen. Das wollte ich mir diesmal garnicht erst antun. Ich denke, dass man sich heutzutage garnicht so gesund ernähren kann wie man es eigentlich müsste um dem Kind alle Vitamine zu geben, die in der Flaschennahrung schon drin sind.
Allerdings bin ich was das Theme Allergie betrifft schon der Meinung, dass wenn man da vorbelastet ist lieber stillen sollte, aber bei uns gibt es da Gott sei Dank überhaupt keine Probleme.
Also ich bin insgesamt ganz glücklich mit meiner Entscheidung, denn mit den Fläschchen komme ich wenigstens auch mal, Dank Papi, in den Genuss einer (fast) ungestörten Nachtruhe!!!
Gruss, Nicole

Re: Umfrage an die Anti-Still Frauen !!!

Hallo Picco,
du wolltest zwar die Anti-Still-Frauen, aber ich antworte trotzdem. Also...
1. ist das deine Entscheidung und die Gesellschaft hat sich da rauszuhalten. Es ist ja nicht so, dass du dein Kind schlägst oder vernachlässigst (das sind Sachen, da sollte man sich einmischen).
2. würde ich trotzdem jedem Raten, es wenigstens zu probieren. Ganz abgesehen davon, das Mumi nun wirklich die beste Ernährung für dein Baby ist, ist es auch unglaublich praktisch. Keine abkocherei, kein auf die Uhr schauen, um evtl. rechtzeitig die Flasche fertig zu haben, immer die richtige Menge Nahrung in der richtigen Temperatur dabei. Und wenn du dann mal wirklich weg willst und nicht abpumpen magst kannst du ja
3. auch mal ein Fläschchen Pulvernahrung geben lassen.
Das mit der Brust auspacken, tja stimmt schon. Ich find's ganz nett, andere nicht.
Aber am Ende ist es ganz allein deine Entscheidung. Und wenn du widerstrebend dem Kind die Brust gibst, dann wäre eine liebevoll gegebene Flasche vielleicht besser. Mal ganz abgesehen davon, dass man, wenn man wegen der Gesellschaft stillen will, die ersten 6 - 8 Wochen echt hart sind.
LG
Ike

Von wegen einfach...

dimilcTud mir leid, aber so toll ist stillen nun auch wieder nicht. Was Du da beschreibst ist echt nur der supetolle idealfall und so einfach fällt das echt wenigen Frauen.
Bei mir war es so, stillen hat jahrelang gedauert weil der kleine einfach nicht richtig trinken wollte.
Ging eh nur mit stillhütchen weil ich super flache Brustwarzen hab und er die gar nicht richtig packen konnte. Und die Menge...naja, auch nicht so der renner. War zwar am Anfang ganz toll aber nach ´nem ziemlich krassen Milchstau mit Schmerzen/ Fieber usw. war das echt um 3/4 weniger. Bin gerader wieder am "aufbauen".
Ich pumpe jetzt ab, den ehrlich gesagt hab ich gar nicht soviel Zeit um den kleinen wirklich alle 2h für gut 90min anzulegen. Schneller wurde der nicht satt...und mit dem aufstossen usw. Furchtbar
Nachdem Milchstau hatte ich dann ganz wunde Brustwarzen aus denen zeitweise mehr Blut als Milch rauslief...okay, das ist nun besser geworden, aber es tut immer noch höllisch weh.
Ich pumpe nun also ab da ich auch der Meinung bin das Muttermilch das beste ist, aber um ehrlich zu sein kann ich echt verstehen wenn einem das ganze zu blöd ist den nicht bei jedem klappt es so reibungslos, und dann ärgert man sich echt wenn man immer diese "Stillen-ist-super" Sprüche hört.
Das bezieht sich natürlich nicht auf dich, wollte nur sagen das es mich manchmal allgemein ärgert wenn ich so mitkriege das andere es einfach nicht verstehen können (zum beispiel im KKH) das für manche Frauen stillen echt terror

Re: Von wegen einfach...

Was ich da beschrieben habe war MEINE Situation nach 4 Monaten. Das ist was völlig anderes anch ein paar Wochen. Jetzt geht's einfach und schnell. Ich hatte am Anfang auch Schwierigkeiten. Mit dem Grossen, weil er erst mal gar nicht getrunken hat und dann, als die (viele) Milch da war, die auch sehr kleinen und flachen Bruistwarzen nicht gepackt bekam. Da braucht ich Stillhütchen, die ich später wieder weglassen konnte. Bei Klara hatte ich am Anfang (dh, nach dem Milcheinschuss und nach dem 2ten Einschuss nach 5 Wochen) 5 mal einen (leichten) Milchstau mit etwas Fieber und Schmerzen (aber sicher nicht so schlimm wie bei dir). Aber danach war's dann auch gut. Und heute ist es halt wirklich so. Kind quengelt, Brust raus, Kind andocken und nach 10 bis 20 Minuten grinst die kleine mich frech von unten an. Das ist wirklich so. Und ich kenne auch viele andere Frauen, wo's gut klappt. Daher meine stillen-ist-super-sprüche.
Und obwohl ich nie daran gezweifelt habe, dass ich stillen werde, denke ich immer noch, dass es eine Entscheidung ist, die jede Frau für sich machen muss.
Und dann wünsche ich dir viel GLück beim abpumpen oder eben beim Pulvermischen.
LG
Ike

Re: Von wegen einfach...

Ich hab manchmal das Gefühl, dass die Krankenhäuser uns Mamas da falsch beraten. Ich hatte wahrlich Glück mit einer Hebamme, die mir das Stillen im Liegen zeigte, hat sofort funktioniert. Meine Bettnachbarin hatte "Stillterror". Erst hatte niemand Zeit, es zu zeigen, dann hatte jede eine andere Stillvariante parat. Sie saß eingekeilt zwischen Kissen, dem Sohn wurde die Brustwarze in den Mund gepresst etc. Ich habe auch sehr kleine und empfindliche Brustwarzen, ich lasse Saskia meist mit Stillhütchen (Avent) "antrinken" und nehme sie dann nach ein paar Zügen ab. Gegen wunde und blutige Brustwarzen (hatte ich in den ersten drei Wochen) hat mir die Hebamme Wollfett und Schafwolle gegeben. Ich trage auch nur waschbare Stilleinlagen (auch Avent), die kleben nicht an der Warze fest. Ich glaube, dass Stillen für viele einfach nur Stress ist, weil sie es "richtig machen" wollen/sollen, weil anfangs immer einer tausend Tipps hat... ich lasse Saskia immer die Brustwarze selbst "suchen", dafür haben Babys ja einen Instinkt. Aber 90 Minuten sind schon heftig... ich brauche inzwischen (13. Woche) für einen Still-Gang 20 Minuten höchstens, ca. alle drei-vier Stunden. Lieben Gruß, Nicole

Dieser Vergleich hat's insich!

Im Rahmen der Umfrage auch nur Ansatzweise NICHT STILLEN mit NICHT SCHLAGEN vergleichst zeigt doch schon deutlich, welchen Stellenwert und welche HEILIGKEIT das Stillen mittlerweile bei uns hat. ES IST MODERN zur Zeit, genauso wie es mal out war oder als es hiess, die MuMi sei zu sehr belastet. Also heute Hü morgen Hott, wie bei allem. Toleranz ist hier die Frage, aber das sagst Du ja selbst :-) Dani

Re: Dieser Vergleich hat`s insich!

Wenn du meinen Beitrag nochmal liest, dann sage ich da, dass sich das eben NICHT vergleichen lässt. Nicht stillen ist nun mal eine persönliche Entscheidung in die einem eigentlich keiner reinreden soll/darf. Wohingegen schlagen oder nicht schlagen keine persönliche Entscheidung mehr ist. Liess doch nochmal genau, ok?
LG
ike

Re: Dieser Vergleich hat`s insich!

Hi Ike, ich habe genau gelesen und habe daher auch geschrieben, dass DU ANSATZWEISE vergleichst. Du schreibst: Du schlagst ja Dein Kind nicht sondern Du stillst NUR NICHT. Das finde ich krass. Anders wäre es gewesen, wenn Du geschrieben hättest: Du gibst Deinem Kind ja kein Steak ... oder so. So meinte ich das. LG, Dani

Re: Dieser Vergleich hat`s insich!

OK, ich habs nochmal gelesen und vielleicht habe ich mich nicht genau ausgedrückt. Der Vergleich kam daher, dass es Sachen gibt, wo die Gesellschaft oder jeder einzelne Eingreifen sollte. Also wenn jemand ein Kind schlägt, sollte man / die Gesellschaft einschreiten. Bei der Frage ob man stillt oder nicht, hat ein Aussenstehender einfach nichts zu sagen. Übrigens ist es mir auch egal, ob du oder die ursprüngliche posterin ihren Kindern ein Steak gibt. Aber es wäre nicht egal, ob man ein Kind schlägt. Und damit unterstelle ich natürlich nicht, dass ihr das tut, oder dass das Schlagen irgendetwas mit Stillen oder nicht Stillen zu tun hat. Hauptsache die Krümel werden geliebt und umsorgt. Ob mit Brust oder mit Flasche ist mir bei anderen egal. Der Vergleich war also nur zur Illustration der Entscheidungsfindung.
Hoffe das war jetzt irgendwie klarer. Ich war gestern nämlich tatsächlich mal wieder abends aus und bin dementsprechend müde.
LG
Ike

Re: Umfrage an die Anti-Still Frauen !!!

Hallo ,
erst mal ist es ja so wie so jedem selbst überlassen ob er stillt oder nicht, das ist ja klar!
Ich selber stille nicht und manchmal da bereue ich es doch , ich bin da geteilter Meinung es hat beides seine Vor-und Nachteile.
Ich habe mich entschieden nicht zu stillen weil ich dachte damit nicht klar kommen zu würden ,d.h ich wollte nicht vor anderen meine Brust auspacken. Was manchmal zwangsläufig so ist, wenn man mal weg will und immer in irgendein Zimmer zu hocken und dort wer weiß wie lange zu stillen, daß hab ich mir blöd vorgestellt.
Das Fläschen geben ist unkompliezierter, jedenfalls hin und wieder. Aber es kommen auch Tage da ist es ein hin und her, schnell schnell Flaschen kochen, dann sind sie zu heiß, Gina hat hunger, die vorbereitetn Flaschen müßen aufgewärmt werden und ruck zuck sind die zu warm geworden also heißt es unter fließend Wasser abkühlen *hetzab*.
Auch ich wurde von gewissen Leuten blöd angeguckt und immer wieder wurde gestachelt, was gerade kurz nach der Entbindung mir ganz schön an die Nerven ging und mich bis zum heulen getrieben hat, aber das ist auch vorbei.
Manchmal wenn ich hier von den Still-Mamis gelesen hab, kam ich mir schon ganz schlecht vor, weil ich das nur zu meinem eigenen Vorteil gemacht habe, aber mittlerweile ist es bis auf ausnahmen ganz gut eingespielt und Papa hat auch mal das vergnügen unserer kleinen Fressraupe die Flasche ins Mäulchen zu stecken!
Vielleicht versuche ich es beim nähsten Baby?! Lg Susanne

Re: Umfrage an die Anti-Still Frauen !!!

hallo,
ich bin zwar eine pro-stillmami, möchte aber wie ike, auch antworten.
wahscheinlich bin ich auch ein extremer vorzeigefall. meine tochter wurde ca. eine halbe stunde nach der entbindung an meine brust gelegt und es hat sofort funktioniert. ich hatte keine probleme mit zu geringer milch, keinen milchstau, meine süße hatte keine drei-monats-koliken. ich mußte nie in der öffentlichkeit meine brust auspacken. wenn ich bei freunden war, bin ich halt in eine anderes zimmer gegangen (nach 1 monat geht das stillen übrigens ruckizucki), in der stadt habe ich mir wickelräume gesucht, wo man auch in ruhe stillen kann. das stell ich mir mit fläschchen nun wirklich anstrengender vor.
das mit dem "doof angucken", geht mir eher andersherum. gerade die ältere liga ist gegen das stillen...soviel dazu.
laß es dir doch einfach offen und entscheide, wenn dein kind da ist. oder versuche wenigstens 6 wochen zu stillen, wenn alles gut klappt, denn in der zeit wirst du wahrscheinlich sowieso zu müde sein, um auf die rolle zu gehen und gibst deinem kind gaaanz viele antikörper mit auf den weg.
wenn es dir um deinen busen gehen sollte, so ist das nicht stillen eher schlechter für ihn, da er sich ja schon während der schwangerschaft aufs stillen einstellt und entsprechend größer geworden ist, aber nicht die möglichkeit hat, sich durch langsames abstillen wieder zu normalisieren.
liebe grüße, ariane (die bestimmt niemanden verteufelt, was er für sich am besten hält!)

Re: Umfrage an die Anti-Still Frauen !!!

Hallo, wollte eigentlich 6 Monate voll stillen, hat aber nicht so geklappt, so daß ich ziemlich früh zufüttern mußte und nach 6 Wo habe ich abgestillt.
Klar kannst Du selbst entscheiden ob Du stillen möchtest oder nicht. Vielleicht überlegst Du es Dir auch anders, wenn Du Dein Kind in Armen hältst und schaffst ein paar Wochen. Wenn nicht, steh einfach drüber - unsere Generation wurde so gut wie gar nicht gestillt und wir haben es auch überlebt. Grüße Martina

Re: Umfrage an die Anti-Still Frauen !!!

Hi! Ich habe auch von Anfang an die Flasche gegeben (wenn auch aus gesundheitlichen Gründen - nehme Medikamente). Aber von bereuen kann keine Rede sein: Jannis (9 1/2 Wochen) hat tagsüber nur noch alle 4-5 Std. Hunger und schläft nachts von 22.00 Uhr bis ca. 8.15 Uhr durch. Ich empfinde das als sehr angenehm. Außerdem denke ich, daß die Flaschenmilch heutzutage auch sehr gut ist! Und mein Busen ist auch ohne Milcheinschuß schon groß genug, wenn ich mir vorstelle, daß der dann noch größer wird, kann ich mir ein Zelt als BH kaufen... Nein danke! Aber bis jetzt hat mich auch noch keiner doof angemacht, weil ich nicht stille - und wenn, wärs mir auch egal. Ist ja mein Kind! LG, Monga

Re: Umfrage an die Anti-Still Frauen !!!

Tja - ich hab mir einen Still-BH in Korb-Größe G kaufen dürfen ...
Wirklich prickelnd war das in der Tat nicht.
Trotzdem was willste da machen?

Re: Umfrage an die Anti-Still Frauen !!!

und noch eine Stillmami, die antwortet (sorry). Ich möchte deine Bedenken bezüglich weggehen und abpumpen ein bisschen entkräften. Ich bin zum ersten Mal zwei Wochen nach der Geburt allein weggegangen. Abgepumpte Muttermilch und Baby daheim gelassen. "Milchkuh" ist ein verständlicher Gedanke, aber das sind (nach dem Milcheinschuss) nur 10 Minuten, dann ist's erledigt. Kann man ja auch immer auf Vorrat machen, ich mach das öfters im Bad vor dem Schlafengehen (eine Mahlzeit, die Saskia des öfteren verpennt). Also, im Prinzip kann ich gehen, wann ich will (hängt vom Babysitting ab). Ich glaube auch, dass Stillen letztlich schneller geht. Habe bei meiner Freundin den Flaschen-Terror mitgekriegt, mal zu heiß, mal zu kalt, dann die ständige Milliliter-Kontrolle, ob das Kind auch genug trinkt... die Eltern haben sich andauernd angefratzt deswegen, kein Scherz! Ich stille oft im Liegen und kuschel mit Saskia oder lese dabei. Auch nachts muss ich nicht im Halbschlaf Fläschchen mischen, sondern hol die Kleine einfach ins Bett. Meist schlafen wir beide darüber ein ;o) Was das Gesellschaftliche angeht: die verlangt von uns Stillmamis doch auch Rechtfertigungen! "Kriegt die Kleine auch genug?", "Was, du fütterst immer noch nicht zu?", "Aber abends bekommt sie ein Fläschchen, oder?" - die anderen haben IMMER was zu meckern. ;o) Lieben Gruß, Nicole

jeder wie er will

Besser glücklich Flasche geben, als frustriert stillen!!! Davon haben weder Baby noch Mami was! Stillen hat viele Vorteile, aber das wichtigste Argument ist dabei Nähe und Geborgenheit, das holt man halt mit Flasche anders nach!

Re: Umfrage an die Anti-Still Frauen !!!

Beruhig Dich - die dummen Fragen bekommst Du als "Flaschen-Mutter" auch ständig gestellt.
"Wie immer noch Pre Nahrung?"
"Wie Du hast das Abenteuer Beifüttern wieder eingestellt?"
Geht an einem Ohr rein - am anderen raus ...

Re: Umfrage an die Anti-Still Frauen !!!

Hallo Picco,
ich bin zwar auch eine Stillmami, aber finde, man sollte die Gesellschaft reden lassen und fuer sich selbst entscheiden. Bei uns hat es am Anfang nicht so geklappt, Sophia hatte Gelbsucht und war trinkschwach, da hat sie die Brust nur angebruellt. Ich dachte schon, der Zug waere abgefahren, aber dann hat es doch noch prima geklappt und nach sechs Wochen auch ohne Stillhuetchen. Da wir am Anfang viel Besuch im Haus hatten (alle Verwandten wohnen weiter weg und wohnten dann ein paar Tage bei uns) war ich immer froh, Sophia wenigstens beim Stillen ganz fuer mich zu haben. Wir hatten einen grossen Vorrat an Flaschennahrung aus dem Krankenhaus mitbekommen und wenn ich mal weg war, hat sie halt Nestle bekommen. Alles in allem hat's super geklappt. Wenn Du nicht sicher bist, ob Du das Nicht-Stillen hinterher bereuen wirst, wuerde ich es an Deiner Stelle wenigstens probieren und seien es nur die paar Tage im Krankenhaus. Wenn Du Dich dann dagegen entscheidest, hast Du wenigstens probiert, wie es ist, und wirst es nicht bereuen. Halb Brust (z.B. die Nachtmahlzeit und irgendwann tags) und halb Flasche waere vielleicht auch eine Idee. Ansonsten hat mir keiner vorher gesagt, dass das Stillen hoellisch wehtut. Ich fand's teilweise schlimmer als die Geburt (zugegebenermassen mit PDA), vor allem weiss man, dass es in drei Stunden wieder so weitergeht... Also, lass Dich nicht belabern - das Wichtigste ist die Mutter*liebe*, nicht die Muttermilch! Liebe Gruesse, Baerbel

Re: An Bärbel

Habe ich das richtig gelesen? Wenn Du mal weg warst, gab es Nestle, obwohl du sonst gestillt hast ? Verstehe ich jetzt was falsch? Du kannst doch nicht den Magen Deines Babys so durcheinander gebracht haben, denn das tut man, wenn man Flasche ab und an gibt und Brust. Der Magen muß sich dann ständig umstellen auf die andere Nahrung! Berichtige mich bitte, wenn ich etwas falsch verstanden habe !!!Es geht nämlich meiner Meinung nach nur eines! Entweder Flaschennahrung oder Brust, aber nicht immer durcheinander, es sei denn, man stillt ab und ersetzt nach und nach die Stillmahlzeiten durch Flaschennahrung! Ich wüßte wirklich gerne, wie Du das hier meintest!
VG Angela

An Angela

Hallo Angela,
Du hast das so ungefaehr richtig verstanden. "Ungefaehr" nur, weil ich fast nie weg war. Wir hatten etwa 12 Nestle Flaeschchen aus dem Krankenhaus mitgenommen, die wir innerhalb von drei Monaten verbraucht haben. Sophia hat ds prima vertragen. Sie hatte am Anfang im Krankenhaus auch Nestle bekommen, weil sie naemlich wegen ihrer Gelbsucht so trinkschwach war, dass sie an der Brust nicht saugen konnte (und entgegen aller weisen Ratschlaege, die ich vorher gelesen habe, hat sie davon weder eine Magenverstimmung noch eine Saugverwirrung bekommen). Dann bin ich noch im Krankenhaus auf Stillen umgestiegen und sobald wir zu Hause waren, hat das auch superprima geklappt. Sophia hat ab und zu abends noch Nestle dazu gekriegt, und hat dann prima geschlafen. Sie ist topfit und hat in ihren vier Monaten etwa zehn Mal gespuckt. Waere es anders, haette ich mir Gedanken gemacht. Ansonsten glaube ich wirklich, dass man auch halb stillen und halb was anderes geben kann. Es mag Kinder geben, die das nicht vertragen, aber das muss man halt ausprobieren - wie man auch ausprobieren muss, was man als Stillmami essen darf, usw. Kein Kind ist ein Experimentierobjekt, aber wenn man alle schlauen Tips, die man so liest (und die sich teilweise widersprechen) befolgen will, wird man so unsicher, dass das Kind auch nichts davon hat. Also, der Mutterinstinkt ist schon was Feines und meine Tochter hat die 12 Nestle Flaschen super vertragen. Schoene Gruesse, Baerbel

Re: An Bärbel

Gut Bärbel, wenn Deine Kleine das vertragen hat, ist es ja in Ordnung. Da habt Ihr Glück gehabt und schön, daß Du die Sache klargestellt hast...ich wollte Dich nicht angreifen, nimm mir meinen Text bitte nicht übel, aber bisher hatte ich noch nicht davon gehört, daß es klappt mit Stillen und gleichzeitig Flaschennahrung. Allein wegen der Saugverwirrung, aber Du hast ja nicht oft die Flasche gegeben. Du hast recht, man muß alles ausprobieren beim Baby, was es verträgt und was nicht, ist ganz meine Meinung. Also, nix für ungut, mach´s gut.
Viele Grüße an Dich und Sophia ( die sehr süß ist, hab mir eben die Fotos angesehen) Angela

An AngelaHallo

Hallo Angela, ich nehme Dir Deinen Text nicht uebel. Ich bin nur immer etwas "missgelaunt", wenn Erfahrungen oder Tips als das einzig Wahre formuliert werden. Denn jedes Kind ist ja anders, genau wie seine Eltern. Das Wichtigste ist allemal, dass das Kind geliebt wird. Uebrigens habe ich gelesen, dass eine Saugverwirrung eher entsteht, wenn das Kind dauernd den Schnuller im Mund hat. Kann aber natuerlich auch vom Kind abhaengen. Eine Frau aus meiner Rueckbildungsgruppe hatte nach ein paar Wochen keine Lust mehr auf Stillen und dann, nachdem sie drei MAhlzeiten durch die Flasche ersetzt hatte, doch wieder Gefallen dran gefunden. Sie hat dann wochenlang (also, so lange ich was von ihr gehoert habe) weiter halb gestillt, halb Flasche. Wenn das Kind das vertraegt und sich auch die Mutter wohl damit fuehlt - warum nicht? Sophia ist uebrigens wirklich eine Suesse, aber die Fotos hast Du wohl von einem anderen Kind gesehen - ich habe es leider immernoch nicht geschafft, unsere ins Profil zu bringen... Viele Gruesse und ein schoenes Wochenende, Baerbel

P.S.:

Dein Benjamin ist aber auch ein Suesser!

Re: P.S.:

Sorry! Habe da wirklich was durcheinander gebracht...gucke mir gerne Profile an, man ist ja neugierig. Bin heute auch nicht ganz zurechnungsfähig, wegen unerklärlichen, plötzlichen Schreiattacken von Benny...macht einen fertig. Ich würde aber gerne Fotos sehen von Deiner Kleinen!!! Wie peinlich, sie noch nie gesehen zu haben und zu schreiben, wie süß sie ist...was denkst Du jetzt bloß! Schön, daß Dir Benny gefällt. Jetzt weiß ich gar nicht, wessen Baby ich so süß fand ! An manchen Tagen sollte man echt den PC schlafen lassen...MfG Angela

Re: Umfrage an die Anti-Still Frauen !!!

Hallo Piccolino. Ich habe nicht gestillt. Habe mir darüber 9 Monate Gedanken gemacht und wollte das im Kreissaal entscheiden. Ich dachte mir wenn ich meine kleine auf dem Arm habe kann ich immer noch entscheiden. Bekam dann unerwartet einen Kaiserschnitt (hatte das Hellp-Syndrom) und als ich aufwachte war mir nach allem anderen aber nicht nach stillen. Außerdem ging ich nach 6 Wochen wieder arbeiten (halbtags). Habe es nicht bereut nicht zu stillen. Flasche geben kann nämlich auch der Papi übernehmen und das macht unserer gerne und mit Genuß :o).
Übrigens: als ich im Krankenhaus lag, waren 7 Babys auf der Station (war ein paar Tage ziemlich ruhig) und 4 davon wurden nicht gestillt.

Re: Umfrage an die Anti-Still Frauen !!!

Hallo Picco, sofern ich mich erinnere, hattest Du die gleiche Frage schon mal. Kann es sein, daß Du mit Dir selber noch nicht im Reinen bist. Wir hier können Dir dabei nicht helfen, nur Du mußt entscheiden, was für Dich und Dein Kind das Beste ist. Warum läßt Du es nicht einfach auf Dich zukommen und entscheidest dann. Aber es ist auch o.k. wenn Du nicht Stillen willst. Du mußt dann aber auch dazu stehen. wir hier können Dir die Entscheidung nicht abnehmen.
vlG Susanne, die voll stillt, aber auch alle anderen Entscheidungen o.k. findet.

Re: Umfrage an die Anti-Still Frauen !!!

Ich wollte nie stillen und habe auch nicht und bereue es auch nicht und lasse mir da weder ein schlechtes Gewissen machen noch reinreden. Ich bin selbst ein robustes Flaschenkind ohne jegliche Allergien, durfte schon als Krabbelkind Stöckchen und Steinchen lutschen und bin auch halbwegs intelligent. Mir geht's gut und das ist das wichtigste für mein Kind! Dani

Re: Umfrage an die Anti-Still Frauen !!!

Also, ich stille nicht, würde mich aber auch nicht als Anti-Still-Frau bezeichnen. Bei uns hat's einfach nicht geklappt, von Anfang an nicht. Ich hatte alle Probleme, die man so haben kann bis hin zu schlimmer Brustentzündung. Von den Schmerzen ganz zu schweigen. Habe bei jedem Stillen nur noch geheult und der Kleine dann auch, der hat das ja auch mitbekommen. Das Krankenhaus hat da auch einen grossen Teil dazu beigetragen *knurr*. Ich habe dann noch 6 Wochen mit Mühe und Not abgepumpt, aber das war's dann. Ich denke, wenn ich weitergemacht hätte, wäre ich in eine saftige Depression gefallen und hätte einen richtigen Hass gegen den Kleinen entwickelt.
Was andere über mich denken, weil ich nicht stille, ist mir schnurzpiepegal, ehrlich. Das ist eine sooo persönliche Entscheidung, bei der Dir niemand dreinzureden hat. Auch Fläschchen haben ihre Vorteile. Und ich denke mir, niemand kennt meine Geschichte und kennt die Hintergründe. Ich denke mir jetzt oft, wenn ich mich am Anfang nicht so abgequält hätte, hätte ich die erste Zeit mit meinem Sohn viel mehr geniessen können. Wenn ich nämlich daran zurückdenke, erinnere ich mich nur an eines... ans Stillen, bzw. Stillen versuchen und das ganze damit verbundene Drama, und das macht mich jetzt ehrlich gesagt traurig. Und doch bin ich irgendwie auch froh, dass ich es wenigstens versucht habe. Ich weiss auch noch nicht, ob ich mir das beim nächsten Kind wieder antun werde...

Re: Umfrage an die Anti-Still Frauen !!! Teil 2

... Ich denke eher nicht, aber ich ziehe den Hut vor all den Frauen, die diese Probleme meistern und schliesslich erfolgreich stillen. Ich habe auch kein Problem damit, wenn diese Frauen Stillen toll finden.
Nur ein Spruch treibt mich auf die Palme - "jede Frau kann stillen". Das ist nun mal einfach nicht wahr!
LG, JJ

Re: Umfrage an die Anti-Still Frauen !!!

ich bin auch ne Still-Mama. Ich habe ziemlich starke Neurodermitis. Zwar bin ich dank jahrelanger Therapie und strenger Diät schon lange symptomfrei, aber ich will diesen Stress meinem Kleinen nicht zumuten. Stillen soll nun mal das Beste sein für allergiegefährdete Kinder. Ich würde mir Vorwürfe machen, wenn ich nicht alles versuchen würde, um Laurin vor so etwas zu schützen. Ich möchte ihn 6 Monate lang voll stillen und dann ganz langsam beifüttern. Eventuell werde ich ihn sogar direkt mit an den Tisch setzen und gar nicht mehr erst mit Flaschennahrung beginnen.
Liebe Grüße - Martina mit Laurin

Re: Umfrage an die Anti-Still Frauen !!!

Hallo
ich wäre gerne eine "Still-Mami", aber ich hatte einfach nicht genug Milch für meine Tochter. Nun hab ich immer Angst Alina zu überfüttern. Sie ist nämlich ziemlich schwer. Bei 61,7 cm schon 6750 g. Obwohl sie gar nicht viel trinkt. Sie trinkt über den Tag (auf 5 Mahlzeiten) verteilt 600 - 700 ml. Bei der Geburt vor 4 Monaten war sie 51 cm und 3210 g schwer.
Naja ich hätte sehr gerne gestillt und bin echt traurig, daß ich das nicht kann. VLG Melanie

Re: Umfrage an die Anti-Still Frauen !!!

Bin bekennende Vollstillmami, und habe mir vorgenommen, dies mindestens 6 Monate zu tun. Mein Stillen hat sich nach großen Anfangsschwierigkeiten- Sohn wußte nicht wann und wieviel er will- gut eingependelt. Milchstau und Brustentzündung hatte ich noch nie, Brustwarzen auch o.k., irgendwie kann meine Brust viel ab. Habe mir geschworen, mich diesmal nicht verrücktmachen zu lassen. Aber wenn Benny abends mal Schreizeit hatte, durfte ich mir von meinem Mann statt Unterstützung anhören:" Der wird bestimmt nicht mehr satt, gib Flasche!" Das nervt. Es gehört sehr viel dazu, das Stillen durchzuhalten. Ich freue mich auch, daß mein Kind gut wächst und sehe es als meinen kleinen Erfolg an. Ich traue der Flaschennahrung bis heute nicht, hatte ich auch bei meinem Ersten viel Ärger, bis ich endlich die richtige Nahrung fand, die er verträgt. Meine Milch war nach 3 1/2 Monaten einfach weggeblieben, da blieb mir nix anderes übrig als Flasche geben und ich bin dankbar, daß so gute Milch entwickelt worden ist für die Kleenen! Habe volles Verständnis für Mamis, die nicht Stillen können, es aber gerne tun würden, aber nicht für Mütter, die aus Egoismus Flasche geben. Ich will hier nicht gesteinigt werden, aber meine Meinung ist, jede sollte Stillen zumindest versuchen. Dafür hat die Natur es eingerichtet. Ich kenne viele Pro und Contra Stillen Fälle, und finde es blöd, sich darüber zu streiten. Laßt doch jedem seine Meinung, muß jeder selbst damit klarkommen, was er tut. Viele Grüße, Angela
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