Hallo Annette,
wir haben Florence nicht taufen lassen, da wir uns nicht für die eine oder andere Konfession entscheiden wollten+konnten. Wir werden sie jedoch mit den bei uns üblichen Dingen/Riten der einzelnen Kirchen vertraut machen und gewiss nach den "christlichen" Wertvorstellungen erziehen. Ob sie sich dann taufen lassen möchte wg Komminion/Firmung etc das darf sie dann entscheiden, wenn sie reif dafür ist. Einem Säugling eine Konfession "aufzustempeln" finde ich für mich recht unfair dem Kind gegenüber. Wir hatten dennoch ein schönes Fest als sie 6 Monate alt war, an dem wir auch 2 Familienmitglieder fragten, ob sie eine Patenschaft auch ohne Taufe übernehmen wollten, was in meinen Augen das einzig WIRKLICH sinnvolle an eine Taufe ist (manche sind auch noch aufs Geld scharf, aber dafür den Glauben zu missbrauchen, naja...) LG + viel Erfolg beim Entscheiden wünscht Dir Mélanie

Hallo,
wir haben uns ebenfalls gegen eine Taufe entschieden. Wir sehen einfach nicht ein, unserem Kind so früh einen religiösen Stempel aufzudrücken. Ich glaube nicht, dass sich viele Leute überhaupt Gedanken über Sinn und Zweck der Taufe, der Paten, der christlichen Erziehung, etc. machen (wir schon ;-)..!). Da geht´s nur um die schöne Feier, den Paten wird so eine Freude bereitet, etc. Das empfinden wir persönlich als Heuchelei. Robyn soll das später mal selbst entscheiden. Auch wir werden ihn über die Grundsätze von Religionen, wioe z.B. dem Christentum aufklären. Er soll auch später ruhig am evangelischen Religionsunterricht in der Schule teilnehmen (den ich als Kind auch sehr schön fand, die Bibel ist, wenn kindegerecht aufbereitet, auch ein spannendes Buch ;-)..). Wenn Robyn ein Jahr wird, wollen wir auch, wahrscheinlich notarisch, Paten festlegen, dddie sich dann natürlic hauch der Verantwortung bewusst sein sollen.
Letztendlich entscheidet das jeder für sich selbst. Ich verstehe total, wenn sich religiöse Familien zu einer entsprechenden Erziehung, beginnend mit der Taufe, entscheiden. Das ist für sie und in Ihren Augen ja auch das völlig Richtige. Nicht verstehen kann ich die Familien, die die Taufe durchziehen, aber sonst nix mit Glauben am Hut haben.
LG
Sibylle

Und zwar katholisch, wie ich (Männe ist ev.). Ich gehe mit der Amtskirche zwar nicht unbedingt konform, aber der Glaube selbst spielte und spielt in meinem Leben eine wichtige Rolle.
Wir haben auch erst überlegt, Jenny selbst entscheiden zu lassen, ob sie getauft werden möchte. Nur wann wäre da der richtige Zeitpunkt? Zum einen ist eine spätere Taufe/Kircheneintritt viel schwieriger als ein Austritt. Zum anderen möchte ich gerne, daß sie Religion/Kirche/Glaube kennenlernt, um sich selbst eine Meinung bilden zu können. Dazu soll sie in der Schule auch in den Religionsunterricht gehen - und ungetauft geht das nicht, da gibt's dann Ethikunterricht. Oder sie müßte vor Schulantritt getauft werden, und mit 6 / 7 Jahren ist sie auch noch nicht so reif, das wirklich entscheiden zu können.
Wo mir die Galle hochkommt, das sind Eltern, die ihr Kind nur taufen lassen, damit es in den konfessionsgebundenen Kindergarten gehen kann, weil der besser ausgestattet ist / näher liegt / mehr Unternehmungen anbietet etc. als städtische Einrichtungen. Selbst sind diese Eltern wegen der Kirchensteuer aus der Kirche ausgetreten, aber dann die mit dieser Kirchensteuer bezahlten Kinderbetreuungsplätze nutzen wollen. Dafür hab ich kein Verständnis.
LG,
Gitte

Hallo
wir lassen unseren Sohn am 5.Oktober taufen, ich bin katholisch und auch in der Kirche aktiv. Es stellte sich für mich/uns (mein Mann hat sich vor 2 Wochen taufen lassen)also gar nicht die Frage ob oder ob nicht. Viele sagen das Kind soll sich später selber entscheiden. Das soll Aaron auch. Aber um sich für etwas zu entscheiden muss man es kennen und außerdem kann man sich auch gegen eine Sache entscheiden. Das fände ich sehr schade, werde es aber akzeptiern wenn es so sein sollte.