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Umfrage Stillprobleme

Hallo, da ich jetzt langsam abstille (bin ganz stolz, daß ich dann doch Mumi für vier Monate Teistillen zusammenkratzen konnte), habe ich noch mal über das (bei mir recht ungeliebte) Stillen nachgesonnen. Wer hatte/hat denn ebenso so große SChwierigkeiten, weil sich die Brust gar nicht an das halten will, was eine Brust normalerweise zu tun hat? Bei wem kalppt das Angebot-Nachfrage-System auch nicht? Wer hat bis zur Erschöpfung gestillt und ein schlechtes GEwissen gehabt, weil es partout nicht funktionieren will?
Wer sieht bei dem geflügelten Wort "harmonische Stillbeziehung" rot?
(Bitte jetzt nicht die melden, die locker 13 Monate vollstillen können und nie Schwierigkeiten haben, danke)
Bin neugierig auf Eure Antworten
LG Fabiola
Bisherige Antworten

Re: Umfrage Stillprobleme

Ja, hallo Fabiola. Rot sehe ich zwar nicht. Aber oft genug bin ich nahe am Verzweifeln. Ich stille immer noch, aber so dolle funktioniert es wohl nicht. Mein Sohn hat am Anfang ganz toll zugenommen. Aber bei der U4 zeigte ich, dass er in einem Monat nur 200 g zugenommen hat. Und dann nochmal in zwei Wochen 120 gramm. Der Kinderarzt meint allerdings, ich soll auf jeden Fall weiterstillen. Das heißt für mich, dass ich alle zwei Stunden stille - von Anfang an. Und dabei trinke ich Malzkaffee und Malzbier wie eine Blöde (zum Glück schmeckt mir das). Und da ich jetzt hier im Forum gelesen habe, Kartoffelsuppe hilft, gab es die gestern und heute, aber mehr Milch hab ich scheinbar auch nicht. Eigentlich stille ich gerne. Aber es ist ganz schön anstrengend und ich habe immer die Panik, dass mein Sohn nicht satt wird. Und zweimal habe ich in meiner Verzweiflung schon zu Milasan gegriffen. Das ließ ich dann aber bleiben, denn mir wurde geraten, stur weiter zu stillen. Ehrlich gesagt habe ich schon geheult vor schlechtem Gewissen und Verzweiflung. Jetzt warte ich gespannt auf den nächsten Kinderarzt-Termin am 18.6. ob mein Kind weiter zugenommen hat. Bei einer Stillprobe habe ich nur 90 g zusammengekriegt. Aber der Arzt meinte, es sei nicht viel, jedoch auch nicht zuwenig. So stille ich jetzt also weiter - auch nachts alle zwei bis drei Stunden. Naja, irgendwann gibt es Beikost und dann mal schauen. LG Britta

Re: Umfrage Stillprobleme

Hallo,
nicht gleich rot sehen.
Also bei meiner Tochter klappte es mit aller Müh und Not 15 Wochen. Dann war sie so dünn, dass ich auf Industriemilch umgestellt habe. Ich habe mich sooooooo geschämt, schließlich können ALLE ihre Babys stillen, NUR ich nicht! logo, stimmt nicht, war aber mein Gefühl. Ich habe z.B. ihr die Flasche im Auto gegeben, damit sie dann für die Zeit im Rückbildungskurs satt war. Ja nicht zeigen, was ich für eine unfähige Mutter bin ... .
Ich finde es heute noch schade (schäme mich aber nicht mehr), denke aber, es lag auch irgendwie daran, dass ich von außen keine Hilfe hatte. Meine Mutter hat keins ihrer Kinder gestillt (war damals eben nicht in) und ich habe von außen immer nur gehört, "Hat sie etwa schon wieder Hunger???" "Dann reicht die Milch nicht!" Tja, und statt auf MEIN Gefühl zu achten, habe ich mich völlig kirre machen lassen und dann war wirklich keine Milch mehr da.
Bei meinem Sohn läuft es ganz anders. Ich habe schon vor der Geburt gesagt, ich möchte stillen, aber nicht um jeden Preis. Er bekam keinen Schnuller, sondern er durfte (und darf) an mir sein Nuckelbedürfnis stillen. Er darf kommen wann er will, egal, ob er vor ´ner halben Stunde oder vor 4 Std. das letzte Mal dran war. Er ist jetzt 7 1/2 Monate und wird im Grunde noch voll gestillt (er darf aber auch anderes zu sich nehmen) und wir sind glücklich damit.
Du siehst, beim nächsten Mal kann es ganz anders sein!
Liebe Grüße
Katrin
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