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Umfrage: Homoöpathie oder Schulmedizin?

Wie steht Ihr zu diesem Thema? Fragt Ihr beim Kinderarzt auch nach, ob es pflanzliche Sachen für die Zwerge gibt? Ich besuche ab Ende August ein Seminar mit dem Titel "Homoöpathisches Notfalltraining für Eltern" und als ich das eben einem Bekannten erzählte, meinte der "Oh Gott, das hört sich ja an, darauf reagiere ich allergisch". Daß man nicht alles mit Homoöpathie machen kann ist mir auch klar, aber warum sollte man seinen Zwergen Medikamente verschreiben lassen, die u.U. Nebenwirkungen haben, wenn es auch mit pflanzlichen Sachen geht. Ein Beispiel: Alicia´hatte in den ersten 2 Monaten häufig Blähungen und unser Arzt verschrieb Sab Simplex, was aber nur vorübergehend half. Viel besser ging es ihr dann aber mit Windsalbe und einem Fläschchen Milch mit Fenchel-Kümmel-Anis-Tee. Warum wird man vom Doc nicht auf Alternativen hingewiesen? Bin gespannt auf Eure Meinungen. LG Angi & Alicia
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Re: Umfrage: Homoöpathie oder Schulmedizin?

Juhu Angi!!!
Also das ist echt ein leidiges Thema zwischen meinem Mann und mir. Der hält als Arzt leider nicht soooviel von H., aber mein KiA hat bisher zumindest pflanzliche Mittel verschrieben (Pflanzlich findet mein Mann ok, hom. nicht). Also Thymianzäpfchen bei Husten usw.Ich persönlich wende bei Elsi oft Aromatherapie an, hab mich darinmal ausbilden lassen, aber wenn ihre Symptome innerhalb von 2 Tagen nicht besser werden, bin ich immer bereit, auch härtere, schulmedizinische Dinge zu probieren. Wir haben das z.B. an Elsis Augenentzündung gemerkt- erst selbst mit homöo. Mitteln rumprobiert, und dann gabs doch Antibiotikatropfen (die dann endlich geholfen haben). Also ich denke, beides sollte Hand in Hand gehen, und jeder muss rausfinden, was dem baby gut tut. Ich "doktere" nie länger als 1-2 Tage an ihr rum sondern geh dann zum KiA- bin ja schließlich kein Kinderarzt! Aber im täglichen Leben (Blähungen usw.) greife ich gerne auf Pflanzen zurück, wobei ich mit Homöopathie (noch) vorsichtig bin und mich erts dran wage, wenn Elsi etwa ein Jahr ist.
Liebe Grüße von Vicky

Re: Umfrage: Homoöpathie oder Schulmedizin?

Also, ich muß zugeben, dass ich erstmal recht schulmedizingläubig bin. Hat zum Teil was mit Bequemlichkeit zu tun, zum Teil aber auch, weil ich bisher keine schlechten Erfahrungen mit der Schulmedizin gemacht habe (eher mit der Homoöpathie). So ein "Notfalltraining" käm für mich nicht in Frage. Allerdings benutze ich auch so Hausmittelchen wie Zwiebel am Kopfende, Fencheltee, etc. Das ist für mich - weil über Generationen gewachsen - etwas anderes, als die zusammengemixten "Medikamente" der Homoöpathen aus 1001 verschiedenen Kräutern um Mitternacht bei Vollmond gepflückt (*übertreib*) - die helfen nämlich einfach nicht.

warum sieht man meine AW nur hier, nicht im Forum?

Re: Umfrage: Homoöpathie oder Schulmedizin?

Hi ,
also Maximilian hat ein Darmproblem und er wurde von den Ärzten 4
onate behandelt aber nur mit Einläufen,Darmspühlungen, er hat von abführmittel gelebt und ich müßte jeden Tag 2 mal einen 15 cm langen Stab im After einführen.
Das war echt nicht schön.
Und dann hatte ich nach dem 2 KH Autenthalt die Schnauze voll davon und bin zum Homopathen gegangen.
Und siehe da, er bekommt ein paar Kügelchen am Tag und er macht jeden Tag sein Gaggi(was vorher alle 14 Tage der Fall war mit Flaschenmilch).
Also ich bin überzeugt !!
Silke und Maximilian

Re: Umfrage: Homoöpathie oder Schulmedizin?

Also mein Kinderarzt (Schulmediziner) ist echt klasse. Wenn ich nachfrage, verschreibt er mir homoöp. Mittel ohne fragen. Aber er findet das wohl nicht so gut. Egal. Ich finde das Zeug prima und kann nachweisen, dass es Leon damit gut geht, wenn er Zipperlein hat. Aber ich werde mir hier noch einen ansässigen Homöopathen suchen - bin aber der Meinung, dass man einen Schulmediziner auch braucht.
LG von Carmen

Homöopathie ist nicht gleich nebenwirkungsfrei!!!!

Hallo Angi,
wenn Du einen guten und verantwortungsbewußten Homöopathen fragst, ob seine Mittel auch Nebenwirkungen haben, dann wird er Dir sagen JA! Nur die die dies verneinen sind leider häufig und in meinen Augen echte Scharlatane. Wenn man sich wirklich mit der Homöopathie befaßt weiß man sogar, wie man jemanden umbringen kann.
Pflanzliche Sachen sind auch nicht immer ungefährlich, wie so viele meinen. Erstens können sie verunreinigt sein, 2. Können pflanzliche Besandteile genausogut Allergien auslösen und 3. Viele Arzeneimittel bestehen aus Pflanzen, nur lassen sich viele von den lateinischen Namen ablenken.
Ich bin nicht für die alleinige Schulmedizin, aber ich bekomme ehrlich gesagt eine Gänsehaut, wenn man mit der Homöopathie und der Phytotherapie umgeht, als würde man nur Zuckerpillen geben und auf den Placeboeffekt hoffen.
Seit bitte der Naturheilmedizin genauso kritisch gegenüber, wie der Schulmedizin!
LG teddy

Re: Homöopathie ist nicht gleich nebenwirkungsfrei!!!!

Hi,
ich denke, dass Kinder keine Medikamente nehmen sollten, auch keine homö., es sei denn sie sind richtig krank. Dann allerdings gehören sie zu einem richtigen Kinderarzt!
Gegen Hausmittel ist ja nichts einzuwenden (ich gebe z.B. Salzlösung in die Nase und keine Nasentropfen...), aber wenn die nicht mehr helfen, sollte man wirklich zu einem Arzt gehen. Der gibt einem auf Anfrage auch pflanzliche Medikamente und die helfen oft sehr gut.
Man sollte natürlich auch einem Kinderarzt gegenüber kritisch sein, aber die haben wenigsten eine nachgewiesene Ausbildung - die muss eine Homöopath nicht unbedingt haben. Außerdem können homö. Medikamente auch Nebenwirkungen haben, nur sind die nicht so erforscht wie bei klassischen Medikamenten.
Also Vorsicht ist geboten.

Re: Umfrage: Homoöpathie oder Schulmedizin?

Ich habe mir die Mühe gemacht und habe für Robyn einen Kinderarzt gesucht, der neben schulmedizinschem Kiarzt klassischer Homöopath ist. Dieser Arzt hat sich von den Krankenkassen losgelöst, weil es nur Generve gegeben hat, ist also kein Kassenarzt mehr und man muß selbst bezahlen. Aber wir haben ohnehin eine Zusatzversicherung abgeschlossen. Unser Kinderarzt nimmt nur "unverdorbene" Kinder, will sie im Urzustand kennenlernen, z.B. bereits geimpfte Kinder nimmt er nicht mehr auf.
Ich fand es auch toll von ihm, als er uns von sich aus bei der U3 mehrere Seiten Informationen zur Impfentscheidung mitgegeben hat sowie einen Buchtip gegeben hat.
Er hat uns seine Privattelefonnummer gegeben, unter der er bei Notfällen auch am Wochenende zu erreichen ist.
Nachteil ist halt, daß er einen z.B. zur Hüftsono woanders hinschicken muß, weil er diese Geräte nicht hat.
Aber ich finde diese Lösung klasse. Wir haben für uns (Eltern) auch extra eine praktische Arztpraxis rausgesucht, in der beide Ärzte auch in den Bereichen Homöopathie, Naturheil, Bachblüten versiert sind. Da gibt es dann kein Generve, weil man nicht direkt die Hammermedikamente will.
Gruß
Maren
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