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Treffen mit ehemaligen Kollegen

Hallo,
gestern habe ich mich mit meinen ehemaligen Kolleginnen getroffen und irgendwie habe ich mich so drauf gefreut und dann war ich total enttäuscht. Die Themen fand ich total unwichtig und habe mich irgendwie unwohl gefühlt. Mir ist bewusst geworden wie gerne ich doch Mami bin. Ich hätte das nie so gedacht. Zwar freue ich mich auch, wenn ich in zwei Jahren halbtags wieder anfangen werde, aber ich habe gemerkt mit was für Banalitäten ich mich zwei Jahre abgegeben habe.
Wollte ich nur mal erzählen.
LG und einen schönen Tag wünschen Lisa und Carolin *die sich ihre erste Erkältung eingefangen hat*
Bisherige Antworten

Re: Treffen mit ehemaligen Kollegen

Hallo Lisa,
ich kann dich verstehen, mir geht es in mancherlei Hinsicht ähnlich, wenngleich sich das nicht auf Kollegen (gehe ja arbeiten) sondern generell auf kinderlose Leute erstreckt.
Wenn die dann über manche Sachen (sei es kulturell oder sonstiges) reden, dann denk ich nur, ist das unwichtig, für sowas hab ich echt keinen Kopf frei.
Und das ist ne Tatsache, das war vor der Geburt des 2. noch anders, 2 Kinder schlauchen schon.
Aber ich denke, das ändert sich auch wieder, wenn die Kinder größer werden, interessiert einen manche "Banalität" evtl. auch wieder.
Wenngleich sich die Prioritäten schon verschieben, manche Überstunde, die man früher vielleicht gerne eingelegt hat, ist jetzt indiskutabel, da die Familie einfach wichtiger ist.
LG Arielle.

Re: Treffen mit ehemaligen Kollegen

Hallo,
das denke ich manchmal auch. Und weißt Du was ich auch ätzend finde? Wenn ich mich mit meinen Freundinnen treffe, die noch nicht Mami sind, meinen sie, sie müssen sich mit mir unbedingt über Baby und Wickeln und neuesten Pampers unterhalten. Dabei hab ich uch Intersse daran andere Themen zu hören ;-(
LG sYbille & Lea -----> beide auch mit 1. Erkältung

Re: Treffen mit ehemaligen Kollegen

Hallöchen,
ich denke, dass dies genau der Fehler ist, den viele frischgebackene Eltern machen: Sie interessieren sich für nichts anderes mehr, als für Ihr Baby. Ich habe vor ca. 10 Wochen entbunden und ich merke auch, dass mich dieses "Mama-und nichts anderes-Gefühl" bei Gesprächen mit Freunden beschleicht. Ich weiß also schon wovon Du redest. Ich denke aber, dass man sich nicht ganz und gar für das Kind aufopfern darf, auch wenn man es möchte (was jetzt Unternehmungen angeht). Wir haben zum Beispiel das Glück, dass Oma und Opa total wild darauf sind, den Kleinen bei sich zu haben. So haben wir den Samstag, um uns abends mit Freunden zu treffen. In der Woche kommen uns unsere Freunde ab und zu besuchen (also es ist nicht so, dass die Bude laufend voll ist...) Freundschaften müssen gepflegt werden um sie aufrecht zu erhalten. Klar geht es nicht mehr so wie früher, aber wir wollten es ja so und wir sind auch total glücklich zu dritt. Im ersten Jahr "danach" wird sich im Freundeskreis auch die Spreu vom Weizen trennen, dann werden wir sehen, wer unsere wahren Freunde sind. Am Anfang fiel es mir auch nicht wirklich leicht, den Kleinen für ein paar Stündchen abzugeben, aber ich habe mich überwunden, denn ich weiß, er ist bei Oma in guten Händen. Ich denke auch, dass ich dadurch viel ausgeglichener den Baby-Alltag meistern kann. Also Mädels: vergesst nicht Euch selbst und Eure Freunde. Sonst ist man irgendwann zu dritt ganz allein...

Re: Treffen mit ehemaligen Kollegen

Hallo Maffi,
da hast du es aber gut, dass du die Oma in der Nähe hast. Wir haben leider die komplette Verwandschaft in 300 km Entfernung :-(((
Für einen "Fremden" Babysitter finde ich Carolin noch ein wenig zu klein. Wir müssen sie halt entweder mitnehmen, oder verzichten (so schwer es auch manchmal fällt. Ich verstehe aber auch meine Freundinnen, dass die auch mal abends in ein Restaurant gehen wollen. Car hat beim letzten mal vor Müdigkeit alles zusammen gebrüllt und wir sind noch vorm Dessert wieder gefahren. Ist halt alles anders mit Baby, aber schön ...

Re: Treffen mit ehemaligen Kollegen

Hallo maffi, besser hätte ich es nicht formulieren können! Wir haben sehr spät unseren Niklas bekommen und somit waren unsere Freunde alle früher dran. Wir haben genau die Freunde oder sollte man heute Bekannte sagen, verloren, die nach der Geburt der Kinder kein anderes Thema mehr drauf hatten und sich für überhaupt nichts mehr interessiert haben. Da hätten wir mit dem Kopf unterm Arm kommen können und die hätten höchstens verzückt vom Inhalt der Windeln berichtet. Das war mir immer eine Warnung und ich denke, daß wir das jetzt gut hinbekommen. Wir nehmen uns regelmäßig unsere Kindauszeiten und sind froh, wenn wir mal nichts darüber hören, sondern uns über die Arbeit (ich arbeite ja auch wieder), den neuesten Film oder Sport unterhalten können. Ich kann die Warnung von maffi nur unterstreichen und es sind nicht immer die anderen schuld, wenn man plötzlich alleine da steht. Gebt auch den vermeintlichen Banalitäten eine Chance, denn Kinder haben ist nicht nur bierernst.
vlG Susanne

Guter Hinweis!

genau das denke ich auch. Wir besuchen auch Freunde oder laden sie zu uns ein. Maxi muss dann halt mit - die Treffen finden nicht mehr ab 8, sondern schon ab 6 statt und enden nicht mehr mitten in der Nacht, sondern dann, wenn Maxi uns in Grund und Boden schreit (wobei wir immer wieder feststellen, dass unsere Nerven da weniger belastbar sind als die unserer Freunde - die sagen immer bleibt doch noch, so schlimm ist es doch gar nicht)Bei einigen Freunden meide ich von mir aus das Thema Kind, weil ich auch weiss, dass es sie nicht sooo interessiert - Maxi hingegen mögen sie schon und spielen mit ihr - was soll ich sie da mit Ess- und Schlafverhalten langweilen?
Morgen sittet das zweite Mal meine Mutter bei uns - da gehen wir ins Kino, vorletzte Woche waren wir mit dem ganzen Freundeskreis im Musical. Sowas wird vorerst noch die Ausnahme sein, denn Maxi wird voll gestillt, aber ab nächstem Jahr plane ich eigentlich ein freies Wochenende im Monat ein (meine Mutter hofft sicher auch mehr *ggg* - ich weiss, da habe ichs gut)
Ich kann maffis Warnung nur unterstreichen, man muss aufpassen, dass man sich nicht selbst isoliert.
LG Bine

Re: Treffen mit ehemaligen Kollegen

Hallo Lisa!
Also mir geht es da ganz anders!
Ich bin Kindegärtnerin und in meinem Team sind wir 10 Frauen, verstehen uns alle supergut undsind wie eine große Familie.
Ich besuche sie regelmäßig (jedes Monat) und ab und zu gehn wir gemeinsam fort und treffen uns privat und jedesmal wenn ich im Kindergaten bin freue ich mich total dort zu sein und wünsche mir manchmal auch tageweise ab und zu mal wieder zu arbeiten.
Dabei bin ich aber sehr gerne bei nico zu Hause und möchte die Zeit mit ihm auch voll genießen und noch 21/2 Jahre zu Hause bleiben.
Aber ich liebe eben auch meinen Job und mag meine Kolleginnen sehr, unser Getratsche und einfach den Spaß den wir miteinander haben. Manchmal geht mir das schon ab.
Aber immer wenn ich wieder zu besuch bin kommt es mir vor als wäre ich nie weggewesen obwohl ich meinen letzten Arbeitstag vor einem dreiviertel Jahr hatte.
So ist das bei mir.
Liebe Grüße an alle
Melanie
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