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Teil 2, sorry, ich kann mich nicht kürzer fassen

Soviel also zu dem Thema Respekt und Vertrauen. Wie soll ich ihr denn jetzt noch glauben, daß sie unsere Wünsche respektiert? Für mich ist die Konsequenz, daß ich Tim nicht alleine bei ihr lasse. Ich weiß ja nicht, was sie dann macht. Er darf außer Soja-Milch im Moment nichts anderes esse. Woher soll ich wissen, daß sie ihn nicht heimlich an der Schokolade lutschen läßt und danan behauptet, sie hätte sich an unsere Wünsche gehalten?
Mein Mann sagt, ich würde überreagieren. Aber für mich ist das ein Reizthema. Sie versicht oft, andere zu manipulieren um ihren Willen durchzusetzten. Und das stinkt mir schon länger. Aber nach unserem (wirklich guten) Gespräch dachte ich wirklich, sie würde es einsehen. Schade. Ich fühle mich einfach nur 'verscheißert' von ihr. Wie seht Ihr das? Bin ich zu krass? LG, Sylvia
Übrigens: Meiner Mutter geht es besser. Keiner weiß, was es war.
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Re: Teil 2, sorry, ich kann mich nicht kürzer fass

Hi, Sylvia,
nur kurz, ich muss gleich weg, aber ich kann Dich sooooooooo gut verstehen. Meine Oma ist genauso. Sie heort sich _sehr verstaendnisvoll_ *haha* an was ich moechte und kaum dreht man Ihr den Ruecken zu macht sie was sie will frei nach dem Motto: 'Sag doch was Du willst, frueher sind die Kinder auch gross geweorden'. Gerade gestern hat sie den Nucki abgelutscht obwohl wie das nicht tun und auch ihr gesagt haben sie solle es lassen. *HASS*.
Ganz liebe Gruesse,
Lari

Re: Teil 2, sorry, ich kann mich nicht kürzer fassen

Hallo Sylvia,
ich glaube, du weißt schon selber, dass du auf diesem Gebiet empfindlich bist, du schreibst ja selbst, für dich sei das ein Reizthema. Für mich klingt das eben leider nicht wie eine gute Mutter-Tochter-Beziehung (sonst wärst du ja auch nicht so froh über das eine gute Gespräch). Ich kann mir das bei meiner Mutter nicht vorstellen, muß auch sagen, daß ich beim Anblick eines Notarztes wohl vor Schreck erst in Angst um meine Mutter als um meinen Knirps wäre. Meine Mutter hatte auch schon mal einen Schlaganfall, ist dummerweise vom Supermarkt nach Hause gegangen wo sie mein Vater nach 4h gelähmt gefunden hat.
Ich glaube, deine Mutter meint es ehrlich, wenn sie sagt, sie würde deine Wünsche respektieren und bin sicher, sie würde Tim nie etwas anderes als Soja-Milch geben. In anderen "kleineren" Dingen denke ich, ist es das gute Recht einer Oma, eben Oma zu sein. Nicht die Erziehende, sondern die verwöhnende. So viel falsch machen kann man doch gar nicht, dich hat sie doch auch erfolgreich großgezogen und Kinder können gut zwischen Oma=Ausnahme und zuHause=die Regel unterscheiden! Bei Oma darf man auch mal was, was man zu Hause nicht darf. Oma steckt einem beim Abschied einen Geldschein zu. Das sind Dinge, an die ich mich als Kind erinnere, schöne Dinge. Oma und Mutter sind 2 verschiedene Seiten, die sich ergänzen sollten. Es wäre sicher sehr traurig für deine Mutter, Tim und eure ganze Familienstimmung, wenn du Tim nicht mehr alleine zu ihr lassen würdest.
Antje

@Antje

Hallo Antje, ich finde es schön, daß Du ein gutes Verhältnis zu Deiner Mutter hast. Das wünsche ich mir auch. Bei uns ist leider der Wurm drin, da hast Du recht. Wir hatten jahrelang Probleme miteinander. In den letzten 3 Jahren haben wir dann längere und offene Gespräche geführt. Das war schon mal ein Anfang.
Was mir ziemlich Gedanken macht, ist eine Erinnerung, die ich an früher habe: Wenn mein Vater mir etwas verboten hat oder nicht kaufen wollte, hatte meine Mutter es dann später doch erlaubt bzw. gekauft mit den Worten "Sag's aber dem Papa nicht. Der darf das nicht wissen." Im Nachhinein habe ich erkannt, daß mich das als Kind ganz schön durcheinander gebracht hat. Deshalb habe ich heute Angst, daß sie das irgendwann mit Tim macht und er darf's dann nicht der Mama sagen.
Du hast mich allerdings auch zum Nachdenken gebracht. Ich hatte beim Anblick des Notarztes mehr Angst um Tim. Das war mir noch gar nicht aufgefallen. Irgendwie bin ich davon ausgegangen, daß es nicht so schlimm ist. Vielleicht, weil der Notarzt ruhig lächelnd an mir vorbei ging. Da muß ich nochmal drüber nachdenken. Meine Mutter ist mir nämlich trotz den Schwierigkeiten sehr wichtig.
Ich bin im Moment durcheinander und weiß nicht, was richtig ist. Meine Mutter bemüht sich in letzter Zeit sehr um mich. Aber mein Vetrauen ist erschüttert, weil sie trotz allem Zuhören im Zweifelsfall doch ihren Kopf durchsetzen würde und dann kommt meine Wut wieder hoch.
LG,Sylvia

Re: Teil 2, sorry, ich kann mich nicht kürzer fassen

Hallo,kann Dich gut verstehen wenn meine Mutter so was gemacht hätte würde Sie mein Kind in den nächsten Monaten nicht alleine bekommen.Ich vertraue meiner Mutter voll und ganz,aber im Moment hab ich es grade geschaft meinen Mann mit unserer Maus 2 1/2h allein zulassen.LG Sylvia

Ich weiß gar nicht, wie ich es schreiben soll

Hallo Sylvia,
ich kann Dich gut verstehen. Ich gebe meine Kinder auchnicht so gerne aus der Hand, weil ich Sorgen habe, dass da etwas verbockt wird. Bei meiner SchwiMu ist das noch schlimmer, als bei meinen Eltern. Meine Eltern respektieren meine Wünsche und geben den Kindern nichts, was sie nicht sollen. Da kann ich mich drauf verlassen. Sicherlich auch deshalb, weil wir diverse Allergien in der Familie haben und meine Mutter daher auch sensibisiert ist.
Bei meinen Schwiegereltern ist das anders. Ich kann nicht gut zusehen, wie sie mit der kleinen Ulrike (gerade mal 7 Wochen halt) umgehen. Ich hätte es halt lieber anders. komische Tipps kommen mitunter auch, aber halt nicht so oft.
In denletzten Tagen habe ich mich aber mal versucht, in die andere Seite hineinzuversetzen. Unsere Eltern wissen halt auchnicht immer, wie sie mit der neuen Situation umgehen sollen. So ein kleines Kind ist etwas wunderschönes. Und auch sie möchten diese Entwicklung mitbekommen. Mir fällt dieses Sentimentale ien, da bei uns vermutlich kein Kind mehr kommen wird und ich somit nun auch das letzte Mal dieses Wunder erleben darf. Wer weiß, wie es bei meinen Kindern wird. Ob ich mich dann überhaupt so verhalten kann, dass alle damit kklarkommen? Ich weiß es nicht, möchte mir aber Mühe geben.
Na, und ich denke, dass es unseren Eltern ebenso schwerfällt. Die haben uns nach bestem Wissen und Gewissen groß bekommen. Und nun kann es sein, dass es für sie schwer ist, eine andere Handhabung...

Ich weiß nicht, wie ich es schreiben soll..

Hallo Sylvia,
ich kann Dich gut verstehen. Ich gebe meine Kinder auchnicht so gerne aus der Hand, weil ich Sorgen habe, dass da etwas verbockt wird. Bei meiner SchwiMu ist das noch schlimmer, als bei meinen Eltern. Meine Eltern respektieren meine Wünsche und geben den Kindern nichts, was sie nicht sollen. Da kann ich mich drauf verlassen. Sicherlich auch deshalb, weil wir diverse Allergien in der Familie haben und meine Mutter daher auch sensibisiert ist.
Bei meinen Schwiegereltern ist das anders. Ich kann nicht gut zusehen, wie sie mit der kleinen Ulrike (gerade mal 7 Wochen halt) umgehen. Ich hätte es halt lieber anders. komische Tipps kommen mitunter auch, aber halt nicht so oft.
In denletzten Tagen habe ich mich aber mal versucht, in die andere Seite hineinzuversetzen. Unsere Eltern wissen halt auchnicht immer, wie sie mit der neuen Situation umgehen sollen. So ein kleines Kind ist etwas wunderschönes. Und auch sie möchten diese Entwicklung mitbekommen. Mir fällt dieses Sentimentale ien, da bei uns vermutlich kein Kind mehr kommen wird und ich somit nun auch das letzte Mal dieses Wunder erleben darf. Wer weiß, wie es bei meinen Kindern wird. Ob ich mich dann überhaupt so verhalten kann, dass alle damit kklarkommen? Ich weiß es nicht, möchte mir aber Mühe geben.
Na, und ich denke, dass es unseren Eltern ebenso schwerfällt. Die haben uns nach bestem Wissen und Gewissen groß bekommen. Und nun kann es sein, dass es für sie schwer ist, eine andere Handhabung...

Re: Ich weiß nicht, wie ich es schreiben soll..

Irgendiwe ist hier der wurm drin; NUN Teil 2

..kennen zu lernen und zu akzeptieren. An uns sehen sie, dass ihre Methode vermutlich nicht total verkehrt war. Und mit diesem neumodischen Krams (Allergien, HA-Nahrung, Stillen nach Bedarf, etc) kommen sie nicht so gut klar bzw. sie können sich vermutlichnicht vorstellen, dass das alles so wichtig sein kann.
Es liegt wohl an uns, unseren Eltern die neuen Erkenntnisse zu vermitteln und zu erklären, warum es uns wichtig ist.
Natürlich möchte ich nicht gut heißen, was manche Großeltern mit Ihren Enkeln veranstalten. Aber unsere Eltern wollen uns ganz bestimmt nicht damit ärgern. Ich denke, dass wir besser damit klar kommen, wenn wir uns aktiv für unsere Meinungen einsetzen. Es ist natürlich nicht einfach, mit netten WOrten (und nicht verletzend) zu sagen, dass die Methoden von früher heute totaler Mist sind. Da ist halt unser Einfühlungsvermögen gefragt. Ansonsten wird jeder Versuch schon im Ansatz scheitern.
Vielleicht noch ein kleiner Trost. Sobald unsere Kinder etwas Älter sind, wird ein Teil des Problems schon alleine gelöst. Zum Einen, weil es dann nicht mehr so schlimm ist, wenn die Großeltern ihren Enkeln mal etwas Süßes geben (dafür sind Großelternja auch da). Zum Anderen können unsere Kinder selber äußern, was Ihnen gefällt.
Nachdem ich diesen zweiten Teil nun schon zum 3. mal schreiben mußte, hoffe ich, dass Ihr versteht, was ich meine.
Barbara

Bin etwas abgeschweift,

ich wollte mit meinem ganzen Gelaber nur sagen, dass unsere Eltern in Bezug auf Erkältung etc. das ganze nicht mehr so eng sehen. Eigentlich ist es ja auch gut, wenn die Kleinen mehrere Erkältungen durchmachen, da wird das Immunsystem trainiert. Aber wer möchte schon geplant ein quengeliges, krankes Kind? Ich auch nicht.
Und wenn man nicht mal weiß, was überhauüt für eine Krankhaiet da ist, halte ich es auch für selbstverständlich, dass man vorher gefragt wird.
Bitte nicht steinigen, weil ich etwas Partei für die andere Seite ergreife. Kann es nicht auchsein, dass Deine Mutter es gar nicht so ernst genommen hat mir Ihrem Schwindel, etc? Das machen wir doch auch häufig, dass man Krankheiten verharmlost. Ich bin mir sicher, dass Deine Mutter nicht darüber nachgedacht hat, dass das für Ihren Enkel gefährlich sein könnte. Auf jeden Fall solltest Du mit Deiner Mutter drüber reden. Und der Vorsatz beim nächsten Mal ruhig zu bleiben, ist bestimmt gut. Aber ob es gelingt? BEi mir klappt das nämlich auch nicht immer.
Barbara
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