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Stillen senkt Brustkrebsrisiko 1/2

Durch Stillzeit von mehr als sechs Monaten sind jährlich 25.000 Erkrankungen vermeidbar
Oxford (pte, 19. Juli 02/09:36) - Frauen in den Industrieländern können das Brustkrebsrisiko durch ein Jahr Stillzeit um rund fünf Prozent und durch jede Geburt um sieben Prozent reduzieren. Das sind zwei Ergebnisse von
Wissenschaftlern um Epidemiologen der Oxford University. Es war bereits bekannt, dass die Anzahl der Kinder das Brustkrebsrisiko der Mütter verringert. In einer Langzeituntersuchung stellten die Forscher nun fest, dass das Risiko, an einem Mamakarzinom zu erkranken, durch die Entscheidung für das Stillen und die Länge der Stillzeit beeinflusst wird. Die Ergebnisse wurden in der aktuellen Online-Ausgabe des Fachblatts Science we we we sciencemag org publiziert.
Insgesamt könnten jährlich 25.000 Brustkrebserkrankungen in den Industrienationen vermieden werden, würden Mütter ihre Kinder länger als sechs Monate stillen. "Diese Ergebnisse können die Diskrepanz zwischen den niedrigen Krebsraten in Entwicklungsländern und die steigende Zahl in
Wohlstands-Gesellschaften miterklären", so die Experten. Insgesamt arbeiteten weltweit 200 Forscher an der Langzeit-Untersuchung. Sie werteten mehr als 47 Studien mit einer Probandenzahl von knapp 150.000 Frauen aus 30 Ländern aus.
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Bisherige Antworten

Re: Stillen senkt Brustkrebsrisiko 1/2

Die Forscher schließen, dass Frauen in der industrialisierten Welt eine 6,3-prozentige Wahrscheinlichkeit haben bis zum 70. Lebensjahr Brustkrebs zu entwickeln. Im Vergleich dazu, liegt das Risiko in Entwicklungsländern bei 2,7 Prozent. Zum Teil liegt die Begründung darin, dass in ärmeren Ländern Frauen ihre Kinder früher zu Welt bekommen; z.T. bereits mit 18 oder 19
Jahren, in Industrienationen liegt das Alter bei 23 und 24 Jahren. "Aber das ist eben nur teilweise die Ursache für höhere Brustkrebsraten in Industrienationen", erklärte Valerie Beral, Leiterin der epidemiologischen
Abteilung der Oxford Universität. Die Wissenschaftler wissen aber nicht, wie eine Geburt bzw. Stillen das Brustkrebsrisiko senken. Zumindest sollen sich aber durch die Erkenntnisse bessere Präventions- und Behandlungsmöglichkeiten ergeben.
Ende

Naja

Hallo, Also meine Mutter hat 2 Kinder ziemlich lange gestillt und mich auch schon mit 18 bekommen und letztes Jahr ist sie an Brustkrebs in seiner schlimsten Form erkrankt. Ach ja in der Krebsklinik war sogar eine Frau die stillte und der Arzt hat den Tumor 8 Wochen nach Geburt zur Nachuntersuchung entdeckt. Also Mädels macht euch jetzt nicht fertig wenn ihr nicht so lange oder gar nicht stillen könnt.
LG Diana & Fabian

Re: Stillen senkt Brustkrebsrisiko 1/2

Hi !
Danke für die Info,wußte ich zwar schon,aber ist doch überzeugender,wenn man es in Zahlen und Prozent sieht.
Und seht sowas doch bitte nicht als Angriff,daß ist eine ganz normale Studie,und ich finds toll wenn sich jemand die Mühe macht.Regeln bestätigen ja auch die Ausnahme und nichtstillende bleiben gesund und Stillende werden doch krank.Allein schon durch die Geburt ist das Risiko schon um 7 % gesunken.
LG Petra

Na prima :-(

Hallo,
da bin ich ja froh, dass ich mit meinem 14-tägigen Stillen nicht nur meinem Kind sondern auch mir geschadet habe!
Danke für den Beitrag
*Maikel* (die gerne 6 Monate voll gestillt hätte :-()

Hat das irgendwer behauptet?

Sorry, daß es bei Euch nicht geklappt hat. Das ist doch nur eine Studie und kein persönlicher Angriff!
Ich finde es immer nur schade wenn Frauen aus, ich sag mal, "persönlichen Eitelkeiten" nicht stillen wollen und dann als Argument anführen, Pulvermilch sei doch genauso gut wie Stillen, daher interessieren mich Studien übers Stillen immer.
Ob Du Dir und Deinem Kind jetzt wirklich geschadet hast wage ich mal so zu bezweifeln, da müßen auch andere Faktoren eine Rolle spielen. Und 14 Tage sind besser als gar nix, vielleicht klappt es ja mit der richtigen Unterstützung beim nächsten Kind.
LG, Angi

Re: Stillen senkt Brustkrebsrisiko 1/2

hallo,
ich denke, man sollte mit solchen ergebnissen vorsichtig sein. hört sich ein bisschen an nach frauen an heim und herd mit großer kinderschar.
lg
wilu

Re: Stillen senkt Brustkrebsrisiko 1/2

Sorry, wilu,
aber das versteh ich nun nicht.
Wieso gehört eine stillende Frau an den Herd? *wunder*
LG Arielle, die auch ihr zweites Kind trotz Berufstätigkeit stillt (Alexander ist jetzt 22 wochen alt und kriegt nix anderes als MuMi).

Re: Stillen senkt Brustkrebsrisiko 1/2

Ich versteh nicht warum sich so viele auf den Schlips getreten fühlen. Das ist eine Studie übers Stillen und keine Aufforderung irgendeiner Art.
Das wär ja genauso, als würde man sich bei einer Studie über verschiedene Automarken aufregen wenn man genau das Auto mit der höchsten Unfallhäufigkeit fährt, daß man selbst ein guter, unfallfreier Autofahrer ist - was ja durchaus sein kann!
LG, Angi
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