Stilldiskussion
Ich habe meinen Sohn 8 Wochen gestillt und bin dann auf die Flasche umgestiegen, weil er die letzten drei Wochen alle 1,5 Stunden kam. Jetzt geht´s super. Er genießt seine Flaschen (pro Flasche 1 Stunde) und schläft dann mindestens vier Stunden, nachts 6 - 8 Stunden. Mittags gebe ich ihm bereits Haferflocken (er ist 12 Wochen)und das tut ihm anscheinend gut. Er ist ein sehr waches, aufgewecktes Kind und nimmt zu. Die vier Wochen, die er zu früh kam, hat er bereits voll aufgeholt. Ich fand Stillen toll, bin jetzt mit der Flasche aber auch sehr glücklich. Alles hat Vor- und Nachteile.
Noch ein Wort zum Thema Antikörper: Ich habe von Ärzten und Hebamme gehört, das die wichtigen Antikörper nur in der Vormilch, also den ersten ca. 3 Tagen sind. Danach ist Stillen "nur" noch Ernährung.
LG Kathrin
Re: Stilldiskussion
das ist so nicht ganz korrekt. Es stimmt, dass die Vormilch sozusagen eine "Grundimmunisierung" bewirkt, die dem Baby einen recht guten Schutz gibt gegen Krankheiten, die die Mutter durchgestanden hat/bzw. gegen die sie geimpft wurde. Aber auch in den Folgemonaten treten noch Antikoerper ueber, wenn die Mutter eine Krankheit durchlebt oder mit bestimmten Keimen neu in Kontakt kommt. Ab dem 6. Monat ist uebrigends ein starker Anstieg der Lysozyme (bestimmte Abwehrstoffe) in der Mumi zu beobachten. Das wird damit in Verbindung gebracht, dass die Kinder um diese Zeit beginnen, mobil zu werden und vieles in den Mund zu nehmen.
Dass Saeuglingsnahrung mit entsprechender Staerkeanreicherung laenger den Magen fuellt, ist natuerlich aus Elternsicht ein Vorteil, war/ist fuer mich persoenlich aber nicht so ausschlaggebend. Es stoert mich nicht, meine Tochter tagsueber alle zwei Stunden anzulegen. Durchgeschlafen hat sie einige Monate lang und beginnt jetzt wieder damit, nachdem endlich der nervige 4. Zahn durch ist :-)
LG
Berit
Re: Stilldiskussion
ich glaube der Auslöser dazu war ich...;-). Wie schon gesagt ich akzeptiere jede Meinung nur haben mich die Links zum Thema stillen und Antikörper wenn Mutter mit Allergien belastet ist, ganz schön zum Nachdenken angeregt. Erscheint mir auch etwas logisch das man sogar durch längeres stillen die Veranlagung weiter geben kann.
Ja und warum habe ich so sehr Neurodermitis gehabt obwohl meine Mutter mich voll gestillt hat? Na ich hoffe ich habe meiner Süßen nur das Gute beim Stillen mitgegeben. Trotzdem habe ich weiterhin das Gefühl die Milch reicht nicht mehr allzulang...trotz vielem anlegen...;-(.
LG Conny
Nachtrag
Nachtrag...
Re: Stilldiskussion
ich denke, es hat nie jemand gesagt, dass Vollstillen über 6 Monate hinaus zu 100% vor Neurodermitis oder anderen Krankheiten schützt. Aber die Prozentzahlen der Betroffen sind geringer.
Ich drück Dir mal die Daumen, dass die Milch noch reichen wird.
LG Sabine
Re: Stilldiskussion
eigentlich wird einem doch zur Allergieprophylaxe geraten, 4 bis 6 Monate zu stillen, aber nicht länger, weil danach die Prozentzahlen der Kinder, die eine Allergie entwickeln, wieder nach oben gehen.
LG, Bettina
Re: Stilldiskussion
Viele Grüße,
Christine
Re: Stilldiskussion
das Stillen über 3 Tage hinaus "nur noch Ernährung" bedeutet ist nicht richtig. Dazu gibt es auch Untersuchungen. Es ist sogar im Gegenteil so, dass beim Langzeitstillen, nach einer gewissen Zeit auch wieder Antikörper gebildet werden. Ausserdem gibt es natürlich noch eine ganze Reiher anderer Vorteile (höherer Vitamin-C Gehalt, höherer Eisengehalt bei Kinder die über 12 Monate gestillt werden, eine geringere Wahrscheinlichkeit an Kankheiten wie Morbus Crohn, Herzkranzgefässen, Multipler Sklerose, etc zu erkranken, ....
Aber es muß halt auch immer abgewogen werden, ob sich Mutter und Kind beim Stillen wohl fühlen. Soll ja kein Kampf werden.
LG Sabine
Re: Stilldiskussion
LG Sabine
GEanu das ist es doch, oder?? Welche Mami hat früh abgestillt, obwohl die Milch reicht und Mama und Baby sich dabei zufrieden und glücklich fühlen???
Allen "Still-Fanatikerinnen" ein kleiner Stoß zum Nachdeneken, ohne das gleich wieder jemand beleidigt ist.
LG Claudia und Pascal 5W5T
Re: Stilldiskussion
Dennis ist jetzt 8 Monate alt. Ich habe 5 Monate gern gestillt, es war für uns beide praktisch. Aber ich finde, irgendwann will man auch mal wieder ein Gläschen Wein trinken und sein "normales Leben" führen.
Als ich abgestillt habe, waren KIÄrztin und Hebamme entsetzt, von wegen Allergierisiko und so. Was war jetzt schlimmer ? Die Woche, die ich früher abgestillt habe, oder die Woche als ich mit Kaiserschnitt im Krankenhaus lag und die Schwestern Dennis gegen meinen Willen mit der Flasche gefüttert haben ???? Wovon bekommt er jetzt welche Allergie ?
Ich mache mir da jetzt keinen Kopf mehr, da auch bei den sogenannten Fachleuten die Meinungen in Theorie und Praxis total auseinander gehen. Und ich habe ein absolut gesundes Kind (übrigens nach Einführung einer HA-Flaschenmilch hat Dennis 0 Hautprobleme mehr - beim Stillen hatte er Ekzeme !), das glücklich und zufrieden ist !
LG Tania
Re: Stilldiskussion
ich bin es ehrlich gesagt total leid, daß jungen Müttern ständig und überall ein schlechtes Gewissen gemacht wird und sie, wenn sie bestimmte Dinge nicht tun, gleich als Rabenmütter hingestellt werden. Ich meine das jetzt generell, nicht bezüglich einer Eurer Beiträge.
Ich will`s nur mal loswerden.
Ich habe nach 2 1/2 Monaten auch angefangen abzustillen. Vor der Geburt war ich felsenfest davon überzeugt, 6 Monate vollzustillen. Ich fand das das einzig Richtige, aber ich konnte da noch nicht wissen, was auf mich zukommt.
Das Stillen war für mein Kind und mich vom ersten Tag an der Horror.
Es fing an mti einem ganz fürchterlichen Milcheinschuß, ging dann weiter über blutige Brustwarzen und als das ausgestanden war, bekamen wir Soor, infolge einer Antibiotikabehandlung, die ich bekam , weil ich mir natürlich ncoh ne Gebärmutterentzündung zuziehen mußte.
Als Emma 8 Wochen alt war, hatte ich noch nicht ein einziges Mal schmerzfrei gestillt.
Hinzu kam, daß sie stillen wohl selber gehasst hat, ständig hat sie sich gewehrt, sich weggedreht, geschrien, dann wieder hastig getrunken, sich verschluckt, wieder geschrien.
Es ging den ganzen Tag so. Zu guter letzt, verkürzten sich ihre Abstände immer mehr, bis wir zum Schluß bei stündlichem Stillen waren. Auf einen Schub war das nicht zurückzuführen. Es ging über viele Wochen so.
Re: Stilldiskussion
Und trotzdem mußte ich mir von der Kinderärztin und der Hebamme noch Vorwürfe gefallen lassen. Beide zogen diese berühmte "Rabenmuttergesicht". Schrecklich!
Alles in allem, werde ich beim nächsten Kind vieles anders machen. Ich werde wieder versuchen, vollzustillen. Mag ja sein, daß dann alles anders ist.
Aber wenn es nicht klappen sollte, werd ich mir den Schuh, daß ich ne schlechte Mutter sei, bestimmt nicht wieder anziehen.
Naja, ich mußte es mal loswerden.
Tina und Emma
Re: Stilldiskussion
Alle existierenden Studien lassen eindeutig erkennen, dass der Gesundheitszustand besser ist, je laenger ein Kind gestillt wird, bis zum derzeitigen Studienlimit von zwei Jahren. Wenn Mutter und Kind weiterstillen moechten, gibt es keinen Grund, ihnen davon abzuraten. Im Besonderen, es gibt keinen Grund um die Motive der Mutter, fuer ihr Kind eine bestmoegliche lebenslange Gesundheit zu wollen, anzuzweifeln und auch nicht, sie anzuklagen, zusaetzliche Gruende dafuer zu haben, dass sie weit ueber das zweite Lebensjahr ihres Kindes stillt.
Kansst Du Dir vorstellen, dass ich z.B. gar nicht.
Kein Milcheinschuss, kein Spannungsgefühl in der Brust.
Das Einzige, was ich erreichen konnte in 3 Wochen, sind rechts und links ein paar Tropfen, sonst gar nichts.
Es gibt auch Frauen, die keine Milch haben.
Aber ich weigere mich, mich deshalb ewig zu grämen, es geht halt nicht und mir hat keiner einen Vorwurf gemacht.
Es wäre mir lieber gewesen, ich hätte stillen können, ich hatte mich mit Flaschennahrung gar nicht befasst, aber leider wollte das Schicksal es eben anders.
Auch unsere Kleine wird gross werden und ich bin davon überzeugt, dass man beim Hautarzt/Allergologen die Stillkinder nicht von den Flaschenkindern unterscheiden kann............
Ist ne Studie meines Hautarztes/Allergologen
LG Claudia + Carina , 21 Tage
Re: Kansst Du Dir vorstellen, dass ich z.B. gar nicht.
Re: Kansst Du Dir vorstellen, dass ich z.B. gar nicht.
Re: Kansst Du Dir vorstellen, dass ich z.B. gar nicht.
Normalerweise merkt keine Mutter ob wirklich etwas rauskommt, auch ich hatte nie ein Spannungsgefühl und beim abpumpen kamen auch immer nur ein paar Tropfen aber das ist völlig normal.
Denn das Kind bekommt etwas raus.
Und mit der Zeit steigert sich die Menge.
Je nach anlegen.
Man merkt nur ob etwas rauskommt wenn das Kind zunimmt.
Aber das kann auch dauern, meine hat die ersten 3 wochen so gut wie nichts zugenommen.
Hast du denn was krankhaftes? Oder Implantate?
Ich würde das mal kontrollieren lassen, irgendetwas stimmt dann ja nicht mit deinen Milchdrüsen.
Gruss Angela
Re: Kansst Du Dir vorstellen, dass ich z.B. gar nicht.
anscheinend hab ich die Diskussion wieder neu entfacht. Wollt ich eigentlich nicht. Das Stillen gut ist für Kinder streite ich auf keinen Fall ab. Ich hab mir das Abstillen auch nicht leicht gemacht. Den Schuh der Rabenmutter will ich mir aber nicht mehr anziehen. Sicher ist Stillen präventiv gegen Krankheiten, muss aber nicht so sein. Ich wurde nicht gestillt, weil meine Mutter auch keine Milch hatte (übrigens Stress bedingt) und war noch nie krank, mal abgesehen von einer Erkältung pro Jahr. Ich finde, wir sollten uns nicht gegenseitig fertig machen mit irgendwelchen Horrorgeschichten. Jede von uns, egal, ob sie stillt oder nicht, macht sich doch genug Gedanken und Sorgen um ihr Kind.
Liebe Grüße Kathrin
Re: Kansst Du Dir vorstellen, dass ich z.B. gar nicht.
ja, das mit dem Stress vermuten wir auch bei mir, nähere Erklärung als Antwort bei Angela
Tschüss und schöne Grüsse Claudia die nicht böse ist über die Stilldiskussion
Re: Kansst Du Dir vorstellen, dass ich z.B. gar nicht.
uuuuuurrrrghhhhhhhhh, neeeeeeeee keine Implantate, alles Natur, uuuuhaaaaaaaa,ich hätte total Angst, mir irgendwas implantieren zu lassen, rausnehmen ja, aber reinpacken...neeeeeeeeeeeee........
Meine Carina kam ja gleich ins KKH, dort dauerte es erst mal 3 Tage, bis man überhaupt wusste, was mit ihr los war und in der Zeit war sie viel zu schlapp zum Trinken, da ging nur Flasche, meine 3 Tropfen immer vorneweg.
Wir vermuten, dass es dann bei mir stressbedingt nicht mehr geklappt hat.
Ich habe sie dann zuhause in Ruhe angelegt, aber die Produktion ist nicht mehr angelaufen.
Ist halt Pech, kann aber passieren
Schöne Grüsse, Claudia, milchleere Kuh. hihih
Re: Kansst Du Dir vorstellen, dass ich z.B. gar nicht.
Wenn du schon 3 Tage getrennt warst und sie in der Zeit Flasche bekam, kann nur noch eine wirklich routinierte Stillerin, ein Kind dann noch an die Brust bekommen.
Das ist natürlich eine ganz andre Sache.
Gruss Angela vielleicht klappt es ja beim nächsten Kind ;-)
Re: Kansst Du Dir vorstellen, dass ich z.B. gar nicht.
vielleicht hättest Du Recht, aber es wird wohl kein zweites Kind geben, meine SS war leider durch viel Liegen und Ruhe geprägt, schlimme Symphysenlockerung, und wie könnte ich den meine Erste versorgen, wenn ich nicht mehr laufen kann??????????
Na ja, aber vielleicht in 2-3 Jahren, wenn sie etwas selbstständiger ist............
Schöne Grüsse zurück von Claudia + Carina 3+4
@ Angela
WEnn ein Kind 3 Tage getrennt war bekommt nur eine routinierte Stillerin das Kind noch an die Brust???
Denk mal, ich durfte nach dem Kaiserschnitt 3 Tage nicht stillen und habe mein Kind mit der Flasche ernaehren muessen...bitter fuer mich, aber abgestillt habe ich das Kind erst mit 21 Monaten...
uebrigens mein erstes...wo war da also die Routine???
Da ist also gar nichts klar!
Gruss Peanut
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