hallo martina, ja das kenne ich. das liegt wohl daran, dass sie gegen abend alle eindrücke vom tag verarbeiten. sie können sich anders nicht abreagieren und entspannen; dazu kommt noch die müdigkeit.
ich wünsche dir weiterhin gute nerven!
lg diana

Liebe Martina,
unser Sohnemann hat das zeitweise auch, und zwar an
den Tagen, dan denen viel los war (Stadt, Arztbesuch
u.ä.) Ich versuche, seinen Alltag so ruhig wie möglich
zu gestalten. Zum Schreien: Das schlimme und Nerven
aufreibende am Schreien ist ja das, dass wir meinen,
es abstellen könne zu müssen, wir fühlen uns
verantwortlich für diesen kindlichen Frust und sind
entsprechend persönlich frustriert, wenn es uns nicht
gelingt, das kleine "Brüllmonsterchen" zu beruhigen.
Mir hilft es ungemein, wenn ich denken kann: Nun bist
du sauber, satt und müde. Ich auch. Du darfst bei mir
sein, aber ich mag nicht mehr rumlaufen. Ich nehme
meinen Kleinen dann in den Arm und setzte mich
gemütlich aufs Bett, und da darf er dann schreien,
muss er, aber das täte er ja auch, wenn ich ihn
rumtragen würde. wenn ich dabei ganz ruhig bleibe in
der Zuversicht, alles zu tun, was ich im Moment kann,
dann ist das Schreien nicht so schlimm, dann ist das
einfach ein Teil von ihm. Das Erstaunliche: Das
Schreien hört schlagartig auf nach einiger Zeit (bei uns
immer proportional so lang wie die aufregenden
Aktivitäten am Tag) und er schläft dann ganz entspannt
ein. Schreit er vor Hunger oder Schmerzen, so sieht er
nachher erschöpft, rot oder tränenverschmiert aus.
Nach diesem Schreien erstaunlicherweise nicht. Es
kommt mir wirklich vor, als wäre dann etwas abgebaut.
Vielleicht versuchst du mal, ob du so die Nerven
schonen kannst?
LG gabi (mit Jonathan, der eben die 5. Nacht
durchgeschlafen hat :-)

Das ist mir auch augefallen, daß die Abende am anstrengendsten sind wo wir tagsüber viel im Kinderwagen unterwegs waren. Komischerweise passiert das nicht bzw. nicht so schlimm wenn ich das Tragetuch verwendet habe.
Wenn meine vor Erschöpfung schreit ist das Wichtigste daß ich selbst ruhig bleibe, da nützt weder das Herumtragen, noch die Spieluhr noch sonstwas dauerhaft, ich leg mich dann mit ihr hin, manchmal spreche ich noch leise mit ihr und meistens ist sie nach relativ kurzer Zeit (die mir selbst wie eine Ewigkeit vorkommt) - zack - eingeschlafen.
LG, Angi

das hatten wir auch etwa um die gleiche Zeit bei unserem Sohn, der inzwischen 16 Wochen alt ist. Da ich das von meiner "Großen" gar nicht kannte war ich zunächst total gesckockt. Hat sich aber nach einiger Zeit (*ähem* waren aber doch eher so drei - vier Wochen) gelegt, als er sich endlich mit dem Schnuller angefreundet hat. Heute hat er es nur noch, wenn er total müde ist und es nicht packt einzuschlafen. lege ich ihn dann an, weil ich meine er sei hungrig, dreht er locker noch drei Gänge rauf...............
Liebe Grüße und gute Nerven
Sabine