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Schnuller zum Einschlafen: abgewöhnen oder nicht?

Hallo,
unser Sohn ist jetzt fast 5 Monate alt, ein fröhlicher und süsser Kerl, schläft im Großen und Ganzen ganz gut, aber... zum Einschlafen ist er an den Schnuller gewöhnt.
Leider hat das für meinen Mann und mich zur Folge, dass wir ihm nachts häufig (bis zu stündlich) den Schnuller wieder geben müssen. Seit etwa 8 Wochen ist er nun ganz besonders unruhig - seien es Entwicklungsschübe oder dass er so viel erlebt. Was auch immer, der Kleine ist morgens ausgeschlafen und fröhlich, nur die Eltern sind ziemlich fertig.
Manchmal habe ich das Gefühl, die einzige zu sein, deren Kind einen Schnuller zum Einschlafen braucht. Dabei sieht man doch ganz viele Kinder mit dem Schnuller im Mund.
Ich habe auch bereits überlegt, ihm den Schnuller zum Einschlafen abzugewöhnen, allerdings ist mir davor ziemlich angst. Tagsüber würde ich ihm sein "Trösterle" auch gerne lassen, da er wohl ein großes Saugbedürfnis hat und mittlerweile gerne den Daumen in den Mund steckt.
Wie habt Ihr es gemacht? Schnuller abgewöhnt? Und wenn ja, wie? Oder Schnuller gelassen und in der Nacht "Schnuller-Jockey" gespielt?
Ich freue mich über Eure Erfahrungen und Tipps. Viele Grüße von einer müden Mama
Bisherige Antworten

Re: Schnuller zum Einschlafen: abgewöhnen oder nicht?

Hallo müde Mama,
kann ich gut nachvollziehen - aber mittlerweile bin ich gut ausgeschlafen - trotz Schnuller :-)
Wir haben auch lange den Schnuller-wieder-in-den-Mund-stecken-Marathon mitgemacht. Auch ans Abgewöhnen hatte ich gedacht. Aber dann kam ich mir gemein vor, da ich Tom erst an einen Schnuller gewöhne und dann, wenn er ihn so richtig zu brauchen scheint, wieder abnehme. Und wenn Tom krank ist, Schübe hatte, die Zähnchen kamen oder der Impftermin anstand, war ich immer froh, daß wir diesen Tröster hatten. Tom hat bei uns allerdings den Schnuller nur zum Einschlafen bekommen - oder wenn es ihm mal gar nicht gut ging. Aber sonst wurde er tagsüber mit dem Kuscheltier weggelegt. Sehr schnell hat er gemerkt, daß es "schlafen" heißt, wenn Schnuller und Kuscheltier herausgeholt wurden. Wir haben ihm dann auch immer noch einen zweiten Schnuller zum Einschlafen in die Hand gedrückt. es hat zwar schon etwas gedauert, aber nun findet er wenigstens einen Schnuller nachts alleine wieder. Das allerdings erst ab 1 Jahr. Die "Durststrecke" war also lang, aber der Marathon war nur einige Wochen. danach hatte es sich so auf 2-3 Mal Hilfe pro Nacht eingependelt und das war erträglich.
Wir werden den Schnuller mit 2,5-3 Jahren mittels "Schnullerfee" abgewöhnen.
Entscheiden muß es letztendlich jeder alleine. Nur mir ist Schnuller lieber als Daumen - den hat man immer dabei und kann ihn nicht so einfach abgewöhnen.
Liebe Grüße
Sandra

Re: Schnuller zum Einschlafen: abgewöhnen oder nicht?

Hallo,
unser Sohnemann ist inzwischen 14 Mon. alt u. nimmt den Schnuller auch nur zum Einschlafen, tagsüber "braucht" er ihn nicht.....den Schnuller verbindet Luca auch mit schlafen gehen. Wenn wir unterwegs sind ,dann habe ich den Schnuller für den "Notfall" dabei, aber wirklich "brauchen" tut Luca ihn wirklich nur zum Einschlafen....ich belasse es auch noch dabei.
Viell. legst Du 2-3 Schnuller mit ins Bett.....dann findet Euer Spatz einen evtl. alleine u. ihr habt nicht dauernd "Schnulleralarm".....der Tipp kam bei uns im Forum u. hat vielen "geholfen".
LG Kerstin &Luca-Joevin

Daumen

Aber den Daumen muss man nicht reinstecken, das macht er allein :-)))
Hat alles seine vorteile und Nachteile. Mein Kleiner braucht den Daumen noch zum Einschlafen (2,5 Jahre).
Meine Tochter, 7 Wochen, hat auch den Schnuller - aber sie braucht ihn NOCH nicht immer zum einschlafen. Geht auch ohne bisher.
Mal sehen, aber ich stelle mir das auch stressig vor, den dann staendig wieder reinstecken zu muessen. Na mal sehen.
LG, Lara

Re: Schnuller zum Einschlafen: abgewöhnen oder nicht?

Hallo,
meine Tochter ist bald drei und hat noch ihren Schnulli.
Als sie so ca. 6 oder 8 Monate alt war, hab ich das Bett mit mehreren Schnullern bestückt, so dass sie gelernt hat, sich nachts einfach einen zu grabschen ;o)
Vorher musste ich auch ca. alle ein, zwei, dreimal raus, um den Schnuller zu geben.
Wenn Dein Kleiner so ein Saugbedürfnis hat, dann nimm ihm das nicht. Kannst Du dich evtl. mit Deinem Mann nachts abwechseln?
LG Ariane

Danke für Eure Tipps... Im Moment weiß ich noch

nicht, was wir machen werden... Meint Ihr, dass wir dem Kleinen den Schnuller zum Einschlafen abgewöhnen können, ihm aber tagsüber (z.B. wenn es ihm nicht gut geht) sein "Trösterchen" lassen können?
Vielen Dank noch einmal, es tut gut zu wissen, dass wir nicht die einzigen sind... Viele Grüße
Ulrike
PS: Bzgl. der Frage, ob wir unserem Kleinen den Schnuller zum Einschlafen abgewöhnen, ihn ihm aber tagsüber trotzdem lassen können, habe ich im Expertenforum noch einmal gepostet - ich bin mal gespannt, was Frau Dr. Elfrath dazu sagt.

Re: Danke für Eure Tipps... Im Moment weiß ich noch

Hallo! Meine Tochter ist jetzt 11M0. alt und wir hatten das gleiche Problem. Eine Zeit lang war sie nachts wahnsinnig unruhig und ich mußte auch sehr oft nachts aufstehen. Bei der Frage, ob wir ihr den Schnulli abgewöhnen, war mein Mann sehr dagegen. Er meinte, daß sie sich dan den Daumen angewöhnt und dann hat man später Schwierigkeiten damit. Der Daumen verformt den Kiefer ja noch mehr. Als ich schon fast vor Schlafmangel durchgedreht bin, hat sich das Problem ganz von alleine erledigt. Sie schläft jetzt mit Schnulli ein (und auch wenn er nicht mehr im Mund ist) durch. Und selbst wenn wir ihr "Reserveschnullis" ins Bett gelegt hätten, war sie nachts so vervirrt, daß sie es ehe nicht gemerkt hätte. Also vielleicht einfach noch ein bißchen abwarten? LG Suzana

Re: Danke für Eure Tipps... Im Moment weiß ich noch

Hallo Ihr alle,
vielen, vielen Dank für Eure Erfahrungen... es tut mir wirklich gut zu hören, dass wir nicht alleine sind. In unserem Bekanntenkreis haben zwar alle Kinder einen Schnuller und nehmen den auch zum Einschlafen, aber anscheinend hat keines die Probleme, dass es nachts ohne Schnuller im Mund nicht mehr weiterschlafen kann.
Bei uns ist auch mein Mann ziemlich dagegen, dem Kleinen jetzt den Schnuller bereits abzugewöhnen - zumal er zur Zeit beruflich ziemlich Stress hat und mich sicherlich kaum unterstützen könnte. Und ehrlich gesagt, geht es mir, wie Sandra auch beschrieben hat... erst haben wir ihm den Schnuller angewöhnt und jetzt soll er ihn wieder abgeben???
Suzana, kannst Du Dich erinnern, wie lange Ihr den Schnuller-Marathon gemacht habt? Und ob vielleicht irgendetwas gewesen ist, dass Eure Tochter dann wieder ruhiger geschlafen hat? Bei uns ging es nämlich vor ca. 8 Wochen los, dass unser Sohn von heute auf morgen ziemlich unruhig schlief - und gleichzeitig ständig seinen Schnuller brauchte. Erst dachten wir an einen Entwicklungsschub, dann kam eine Erkältung und danach hatten wir auf Hunger getippt. Der Entwicklungsschub kann jedoch nicht so lange sein, die Erkältung ist vorbei (auch ansonsten schließt die KiÄrztin etwas organisches aus) und da ich seit 2 Wochen zufüttere, kann es eigentlich auch kein Hunger mehr sein.
Danke Euch noch einmal
Ulrike

Re: Danke für Eure Tipps... Im Moment weiß ich noch

Hallo! Die Unruhe hat bei meiner Tochter wirlich lange gedauert. Auch über mehrere Wochen. Das war, als sie gerade lernte sich selbt auf den Bauch zu drehen und tagsüber mobiler wurde. Bis dahin schlief sie nur auf dem Rücken und kam nicht zur Recht, wenn sie plötzlich auf dem Bauch lag. Sie drehete sich nachts, einfach so im Traum, auf den Bauch und wurde wach, weil sie damit nichts anfangen konnte. Natürlich stellte sie dann auch fest, daß der Schnulli fehlte... Es waren wirklich schlimme Nächte und mein Mann konnte mir auch nicht großartig helfen. Ich denke, daß es bei meiner Tochter mit ihrer Entdeckungslust tagsüber zu tun hatte. Sie mußte es eben nachts verarbeiten. Mir hat das Buch "Oje, ich wachse" sehr geholfen. Da ist beschrieben, daß es auch mentale Wachstumsschübe gibt, und diese über mehrere Wochen sich hinziehen können. Nach dem ich das Buch gelesen hatte, mußte ich lachen, weil mir vorkam, als ob Emma auch das Buch gelesen hätte. Sie zeigte genau die beschriebenen "Symptome"... Der Sohn meiner Freundin hatte das auch (die Unruhe) und sie mit ihm zu einer Heilpraktikerin hingegangen (auf Kinder spezialisiert). Sie konnte ihr auch helfen. Gute Besserung! LG Suzana
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