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Schlafen, Essen, Schreien - 2. Versuch

Da hab ich doch zu früh gedrückt...
Mein Kleiner, sonst ganz friedlich, hat heute mal wieder von 16-17 Uhr gebrüllt soviel er konnte (im wahrsten Sinne des Wortes) und nachdem er um 17 Uhr gestillt wurde und eine halbe Stunde geschlafen hat, ist er jetzt seit 18 Uhr auch schon wieder am Brüllen. Glücklicherweise ist der Papa jetzt da und ich klinke mich mal aus ;-). Meine eigentliche Frage an Euch bezieht sich aber auf's Essen. Er ist jetzt genau 3 Monate alt und hat immer noch keinen Rhythmus gefunden. Aber er hat eine zeitlang wenigstens schon 4-5 Stunden tagsüber durchgehalten, nachts auch mal bis zu 6 Stunden. Jetzt ist er aber wieder bei pünktlichst 4 Stunden tagsüber und nachts meistens bei 2 1/2 bis 3 Stunden (tagsüber "vergißt" er die Pünktlichkeit manchmal, wenn wir unterwegs sind und hält auch knapp 5 Stunden aus). Bei einem Wachstumsschub müßte er die kurzen Phasen doch auch tagsüber haben, oder? Ich frage mich, ob ich das irgendwie beeinflussen kann, oder ob ich einfach abwarten muß und das wieder einmal eine Phase ist, die doch irgendwann vorübergeht. Wieviel schlafen Eure Kleinen denn so, v.a. in der Nacht? Tagsüber schläft er übrigens auch nicht mehr so viel, morgens 2 Stunden und nachmittags noch 2x 1 Stunde. Bin für Eure Tips dankbar - würde ja soo gerne mal wieder wenigstens 4 Stunden am Stück schlafen...
Müde Grüße,
Antje
Bisherige Antworten

Re: Schlafen, Essen, Schreien - 2. Versuch

Leon ist auch 3 Monate alt (*12.11.01) und hat seinen festen Rhythmus (+- 1/2 Stunde) und zwar schläft er von ca. 22 bis ca. 7-8 Uhr (seit Silvester schläft er durch), bekommt dann seine Flasche, ist wach und fit und erzählt und spielt bis zur nächsten Flasche gegen 11 Uhr. Die nächste folgt dann gegen 15 Uhr, wobei er meistens einpennt und dann max. 1/2 Std. schläft. Dann bekommt er gegen 18/19 Uhr noch eine Flsche, ist wieder fidel und munter und spielt bis zur letzten Flasche gegen 21:30 Uhr und danach geht er ins Bett. Meist pennt er noch bei der Flasche ein oder kurz drauf auf dem Arm. Wenn nicht, schläft er aber auch meistens ganz lieb in seinem Bettchen ein.
Manchmal schiebt er auch am Abend nochmal ein 1/2Std.-Schläfchen ein, schläft also tags nur etwa 1 Std., ausser wir sind Spazieren oder mit dem Auto unterwegs (einkaufen), da pennt er auch mal länger. Aber dafür schläft er halt nachts durch, was mir auch viel angenehmer ist, als wenn er den ganzen Tag verpennt und uns nachts wach hält ;-)
Kann Dir auch das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" empfehlen. Da geht es nicht nur ums Schreien lassen wie immer gemeint wird, sondern es gibt a) Tipps wie man auch kleinere Babys auf den richtigen Weg bringt und b) den Behandlungsplan ab 6 Monate, wo man sein Kind auch nicht gnadenlos brüllen lässt. Uns haben die Tipps geholfen und Leon habe ich nicht einmal brüllen lassen.
Alles Gute!
Mel

an Mel...

Hi Mel,
mal was ganz Anderes... Sag mal, hast du abgestillt? Ich kenne dich aus dem Okt-Dez-Forum, habe allerdings in der letzten Zeit ziemlich viel verpasst hier. Ich weiß noch, daß dein Leon nach der Entbindung wg. einer Infektion länger im KH bleiben mußte. Du hast ihn aber damals gestillt oder nicht?
Mein Kleiner ist fast 6 Wo. alt, ich stille voll und habe z. Zt. sehr oft Milchstau. Ich weiß nie, ob ich was falsches gegessen hab´, wenn mein Sohnemann Bauchweh hat. Das wären für mich schon Gründe genug um abzustillen. Und "Flaschenkinder" sind ja angeblich viel ruhiger. Ich stelle mir aber das Ganze mit der Flasche sooo umständlich vor... Was waren deine Gründe zum Abstillen?
Liebe Grüße Tatjana & Leon Daniel

Re: an Mel...

Leon war 15 Tage im KKH auf der Intensiv, da habe ich voll gestillt, hatte Unmengen an Milch und habe diese teilw. auch noch eingefroren. Zu Hause hat auch alles noch 3 Tage hervorragend geklappt, dann ging die Milch zurück. Heute bin ich mir sicher, dass die ganzen Scheiss-Besuche ohne Rücksicht wohl daran schuld waren. Ich hatte keine Ruhe. Mein Mann musste auch wieder arbeiten, bekam erst 3 Wochen später Urlaub, dazu der Verwandten-Terror, da ja im KKH niemand das Kind sehen konnte sind mir alle zu Hause auf die Pelle gerückt. Nach 3 Wochen musste ich dann schon zufüttern. Also erst Brust, danach noch die Flasche. Dann hab ich 2 Mahlzeiten ganz durch Flasche ersetzt und so Milch für die restlichen Mahlzeiten "gesammelt", indem ich abgepumpt und mit der Flasche gefüttert habe. Sonst hat Leon nämlich nur im Wechsel an Brust und Flasche gehangen. Irgendwann wurde die milch dann noch weniger und der Aufwand mir zu stressig, Leon war knatschig, ich selbst gereizt. Also hab ich nur noch Pre gefüttert und seitdem ging es uns dann richtig gut. Da war Leon so 4-5 Wochen alt. Ich wollte nicht um jeden Preis stillen und dafür unsere Zufriedenheit auf´s Spiel setzen. Mit Flasche wren wir alle ausgeglichener. Mit 7 Wochen hab ich angefangen auf 1er Milch umzustellen, weil Leons Trinkabstände immer kürzer und die Trinkmengen immer mehr wurden. Seitdem haben wir einen schönen Rhythmus. Leon schläft seit Silvester durch und wir sind alle glücklich und zufrieden.
Ach so: ...

Teil 2

Bauchweh wegen blähender Muttermilch hatte Leon nur einmal.
Und zwar waren wir am Geburtstag meines Mann abends schön essen (zwischen zwei Fütterungszeiten, Leon lag da noch im KKH) und in der Salatvorspeise war Krautsalat, den ich natürlich mitgegessen hatte....am nächsten Tag dann hatten wir die Bescherung: Bauchweh ohne Ende. Ansonsten hatten wir dahingehend nie Probleme. Und als Leon zu Hause war und ab und zu mal das Bäuchlein drückte, haben wir Windsalbe und Fenchel-Anis-Kümmel-Tee zu Hilfe genommen und in die Nachmittags- und Abendflasche ein paar Tropfen Sab-Simplex getan. Das half ganz gut :-)
Alles Liebe für Euch!
Und in punkto Stillen: Tu das, womit IHR euch am besten fühlt, am glücklichsten und zufriedensten und ausgeglichensten seid! Nur weil lange Stillen gerade "in" ist und die Gesellschaft es so erwartet, muss man nicht mitziehen. Ich denke, ich hab Leon in den 4 Still-Wochen doch viel Gutes getan und habe kein schlechtes Gewissen (mehr).
Mel

DANKE für deine ausführliche Antwort! o. T.

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