Kindertagesstätte ?
Diese Frage, die sich sonst nur junge Eltern stellen, die Arbeit und Familie vereinen wollen oder müssen, hat jetzt die Entwicklungspsychologin Lieselotte Ahnert von der Friedrich-Schiller-Universität in Jena ebenfalls genauer unter die Lupe genommen. Nach der Auswertung mehrerer vergleichender Studien aus Deutschland und Amerika kommt sie zu dem Ergebnis, dass der frühe Besuch einer Kindertagesstätte weder der persönlichen Entwicklung des Kindes noch der Eltern-Kind-Beziehung schadet. Mütter und Väter, die ihre Kinder in einer solchen Einrichtung unterbringen, brauchen also nicht befürchten, dass sie deshalb keine gute Eltern sind.
Die Psychologin stellte bei ihren Vergleichsuntersuchungen fest, dass diese Eltern genauso sensibel auf die Anforderungen und Bedürfnisse ihrer Kinder eingehen, wie jene, deren Kinder daheim bleiben. Zudem kommen die Kleinen nicht nur sehr schnell mit der neuen Situation zurecht, sondern entwickeln auch im Umgang mit den Betreuerinnen und gleichaltrigen Spielkameraden soziale Kompetenzen.
Laut Frau Ahnert müssen Mütter auch keine Angst um den Status der ersten Bezugsperson haben. Die Kinder wissen sehr wohl zwischen der Betreuerin und der eigenen Mutter zu unterscheiden, betonte sie. Da fast zwei Drittel der Mütter mit minderjährigen Kindern berufstätig sind, können diese Erkenntnisse sie sicher beruhigen.
Gruesse, Lari, die den Artikel aus rundunmsbaby hat und KEINE neu guteMutter-schlechteMutter Diskussion ausloesen wil