Hallo Ihr alle,
im ELTERN-Heft Oktober 2001 (war bei Felicitas dabei) war - so finde ich - ein wunderschöner Artikel. Den Anfang davon schreib ich Euch mal, mir kamen dabei mal wieder die Tränen ;o)):
"Für diese Rechenaufgabe müssen Sie kein Mathematiker sein. Es ist eine Rechnung mit magischen Momenten: Ein Baby, das fünfmal am Tag Hunger hat, empfindet in sechs Wochen 210-mal das: Tief in seinem Inneren zieht sich alles auf einen Punkt zusammen, es gibt nur noch diese eine Grösse in seiner Welt - Hunger! 210-mal schlägt ein Baby in seinen ersten sechs Wochen Alarm, es strampelt hektisch, schreit. 210-mal passiert ihm etwas Wunderbares: Eine vertraute Stimme ruft seinen Namen, der Sturm wird schwächer, die Welle ebbt ab. Das Baby wird hochgehoben, es riecht jetzt, was es immer riecht, kurz bevor das quälende Hungerloch in seiner Mitte einer warmen, süssen Ruhe weicht. Dann liegt es sicher in starken Armen, saugt, erst hektisch, dann immer ruhiger, gönnt sich kleine Pausen, betrachtet das Gesicht über ihm. Ein rundes Etwas, das jedesmal, wenn es auftaucht, vor allem eins verspricht: Es wird gut.
Die Lösung der Rechenaufgabe heisst:
210 x Hunger+210 x Zuwendung + 210 x satt = unendliches Vertrauen"
LG Conny mit Tim