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Sab Simplex und Carum Carvi - wie oft/Alternativen

Hallo!
seit gestern ist es (denke ich) amtlich: Unsere Tochter hat Blähungen (4 Wochen alt). Allerdings nur so ab 11:00 Uhr mittags bis in den frühen Abend hinein (kennt das jemand???) Sie schreit dann wie am Spieß immer ca. 2 Minuten, bis ich sie durch die Gegend trage (Fliegergriff) und dann hört sie auf. Still liegen auf meinem Arm geht garnicht. Die Beinchen werden dabei angezogen, scheint also so zu sein, außerdem fängt das Theater ca. 20 Minuten bis 1h nach dem Stillen an.
Ich gebe ihr daher sobald ich merke das Sie knallrot anläuft und drückt Sab Simplex. Aber es scheint nicht wirklich zu wirken (wie lange würde es denn dauern bis es wirkt??) Sollte ich ihr das ggf. schon vor dem Stillen geben??
Carum Carvi habe ich ihr jetzt zwei mal abends gegeben, konnte aber auch nicht wirklich eine Besserung feststellen. Nur das Sie nachts SUPER die Windeln vollhat und gestern tagsüber so gut wie garnichts in der Windel hatte.
ich bade Sie abends im Tummy Tub, reibe ihr den Bauch mit Weleda Bäuchleinöl ein, gebe danach ein Carum Carvi und packe sie ins Bett (meist wird noch im Bett gestillt). Vorgestern ging es ohne Probleme, gestern hat sie geschrieen wie am Spieß und ließ sich erst nach 20 Min beruhigen.
Kirschkernkissen habe ich auch ausprobiert, aber so richtig hilft m.E. nach nix (oder sind 20 - 60 Minuten schreien etwa normal?? Sie quält sich doch so :-(((
Ach so, sie spuckt tagsüber auch viel, teilweise dann wenn die Blähungen losgehen auch schon richtige "Bröckchen", d.h. die verdaute Milch. Das kann doch auch nicht gesund sein, oder???
Blähende Sachen habe ich eigentlich nicht bewußt gegessen (also Zwiebeln, Bohnen oder so). Was sonst blähen könnte wüßte ich nicht, weil ich auch jeden Tag anders esse. Ich nehme daher mal an, das diese Blähungen einfach dazu gehören und möchte es meiner Tochter so leicht wie möglich machen damit umzugehen. Ist nur leider so verdammt schwer, weil sie sich nicht beruhigen läßt...
Über Eure Antworten wäre ich sehr dankbar!!
Olive
Bisherige Antworten

Re: Sab Simplex und Carum Carvi - wie oft/Alternativen

Hallo Olive!
Das hört sich alles so nach meinem Sohn an..... ;-)
Zunächst mal: Wegen dem Spucken mach dir keine Sorgen. MEiner hat vier Monate tagsüber wie nachts irre viel gespuckt. Manchmal direkt nach dem Stillen, manchmal noch 2 Stunden danach!! Und genau in der "Konsistenz", wie du es beschreibst. Das hängt mit dem noch unsausgereiften Verdauungssystem von Babys zusammen. Der Eingang zum Magen ist noch nicht so "gekrümmt" wie bei uns, und daher kommt viel leichter was nach oben, als es bei uns er Fall ist. So hat es mein Arzt erklärt. Ab dem 4 Monate hörte die Spuckerei zumindest nachts schlagartig auf. Und jetzt (mit 7 Monaten) hat er manchmal Tage, an denen er gar nicht mehr spuckt. Ich weiß aber, wie viel Sorge man anfangs hat.... ich kann dich deshalb gut verstehen.
Blähungen und Bauchweh hatte meiner auch. Ich habe ihm immer direkt VOR dem Stillen sab simplex gegeben. Zwei Wochen lang vor JEDER Stillmahlzeit. Das hat super geholfen. Und als es besser wurde habe ich es ihm nach Bedarf gegeben, wenn es wieder losging. Was auch hilft: VOr dem Stillen etwas Milch aus der Brust rausdrücken, dass die Kleine nicht so viel Luft schluckt.
Es wird auf jeden Fall besser!!!!
lg sylvia

Re: Sab Simplex und Carum Carvi - wie oft/Alternativen

Hallo,
Luca hatte auch Blähungen.allerdings seit er 3 Wochen alt war jeden Tag extrem (vom Arzt bestätigt) und hat demenstrechend auch bis zu 16 (!!!)Stunden am Tag geschrien. Bei uns hat rumtragen,
Kirschkernkissen, MAssage,sab Simplex nichts geholfen. Erst als er Beba sensitiv bekam, wurde es besser ("nur" noch ca.5 Stunden schreien am Tag).Erst als er 10/11 Wochen alt war, wurde es besser,mittlerweile ist er 18Wochen alt und hat zum Glück keine (schmerzhaften Blähungen) mehr.
LG
Nicole&Luca 18w2t

Re: Sab Simplex und Carum Carvi - wie oft/Alternativen

Hallo,
meine kleine Maus (fünf Wochen), hat auch diese schlimmen Blähungen, zunächst half nur eng eingepackt mit angezogenen Beinchen bei Mama oder Papa bleiben... dann habe ich in Absprache mit meiner Hebi, ihr eine Tag mal die Kümmelzäpfchen jeweils vor den Mahlzeiten morgens, mittags und abends verpasst.. danach ist es besser geworden!
Ansonsten hilft auch eine kleine Bauchmassage mit Kümmelöl oder wahlweise sog. Windsalbe, die auch aus Kümmelöl besteht.. die Apothker wissen darüber mehr!
Für die Ernährung, kannst du ja mal versuchen, selber Tee zu trinken, der aus Fenchel, Kümel udn Anis besteht.
Bei Flaschenfütterung, kann man zwischendurch die Milch mit ein oder zwei Teelöffeln abgekochtem Kümmelwasser versetzen. Dazu kocht man einen Teelöffel Kümmelsamen in einem halben Liter Babynahrung geeigneten (z.B. Evian) Mineralwasser ab.
Wenn das alles nichts hilft, such dir einen Homöophaten oder Arzt/ Hebamme, der/die sich mit Homöophatie auskennt, da gibt es auch verschiedene Möglichkeiten lt. meinem schlauen Hebammenbuch!
Es wird besser..
Viele Grüße
Fy mit Kimina

Pucken!

Nochmal ich ;-)
Also mein Sohn hatte anfangs auch seine Schreistunden wg. Blähungen und nichts hat richtig geholfen - bis ich angefangen habe, ihn zu pucken.
Von dem Tag an keine einzige Schreiattacke mehr!
Ich denke das liegt daran, dass er ruhiger schläft und ausgeruht besser mit den Blähungen (die er wahrscheinlich schon noch hat) umgehen kann.
Meistens schlafen die Kleinen ja sehr unruhig, weil sie sich durch den Klammer-Reflex oft selbst aus dem Schlaf schrecken - und genau dieser Reflex wird durch das Pucken mit beiden Armen unterm Tuch unterbunden - also kein Hochschrecken, besseres und längeres Schlafen, kein Stress mit Blähungen weil gut ausgeruht.
Ist jedenfalls meine Theorie nach den Erfahrungen die ich damit gemacht habe!
LG
Doro

Re: Sab Simplex und Carum Carvi - wie oft/Alternativen

Hallo Olive,
versuche, viel für dein baby dazusein, nimm sie in den Arm, rede ruhig mit ihr, das wird ihr helfen (sie spürt, dass du für sie da bist und das wird ihr gut tun - vielleicht möchte sie einfach deine Nähe? Blähungen sind meistens höchstens zweitrangige Ursache für das Schreien, meist liegt es in den ersten Wochen eher daran, dass sie sich noch unsicher in der Welt fühlen, Mamas Bauch vermissen usw und deshalb einfach Nähe und Zuwendung brauchen.)
Auch eine Babymassage kann beruhigens wirken, am ganzen Körper aber auch am Bauch in Kreisen um den Bauchnabel im Uhrzeigersinn.
Alles Gute, lG!
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