ich will mich weiß Gott nicht um das Thema mit dir streiten :o) aber das ist immerhin eine Quelle von 1971 (also 30 Jahre alt) und es geht um Polio, was ja schon länger anders als damals geimpft wird. Die Frage ist zudem, was für Anomalien das sind. Heißt das, 50% aller Leute meiner Generation haben ein Hirnproblem? Lieben Gruß, Nicole

Muß mich da Nicole anschließen. Die Quelle ist uralt. Es wird ständig an den Impfstoffen hinsichtlich der Verträglichkeit gearbeitet. Ich denke daß das nicht mehr aktuell ist. Außerdem müßte die Hälfte von unserer Generation ja dann einen Dachschaden haben, und das ist nun wirklich nicht so! :) Zum Glück...
LG Callina (Baujahr 74 und kommt sich völlig normal vor ;-))

Ich kann mich Dir ebenfalls nur anschliessen. Die Forschung auf dem Gebiet der Impfstoffe schreitet so zügig voran und der Impfstoff ist heute schon längst ein anderer. Auch ich komme mir völlig normal vor. Wir haben im Bekanntenkreis jemanden, der Polio hatte und da ging es wirklich um Leben und Tod. Die Folge ist jetzt eine halbseitige Lähmung mit starker Gehbehinderung. Ich lese immer viel über Impfschäden, über die Folgen der Krankheiten, die auftreten können, wird wenig geschrieben.
LG Ulrike

Vielleicht sind ja auch so viele von uns gaga, daß wir es nur nicht merken! ist mir aber liber so, als daß ich oder mien Kind gelähmt ist oder sonstige schäden von einer Karnkheit bekommt.
LG Speedy

Liebe Ariane,
ich nehme an, dass Du doch gegen Polio geimpft wurdest, oder etwa nicht? Wenn ja, hast Du irgendwelche merklichen Schäden am Gehirn? Ist Dir lieber Dein Kind bekommt Kinderlähmung, als ein Risiko beim Impfen einzugehen?
Das Leben ist nie ohne Risiko und man muss eben die Risiken abwägen. Ich hasse es, mein Kind impfen zu lassen, aber ich denke doch, dass gerade diese erste 6fach Impfung unumgänglich ist. Sicherlich gibt es die meisten der darin enthaltenen Krankheiten nicht mehr wirklich, aber, man soll sich da nichts vormachen, es gibt sie nur deshalb nicht mehr, weil geimpft wurde. Und erneutes Nichtimpfen führt letztlich zur Rückkehr der Krankheiten.
Gruß
Manuela

Die Einstellung, dass diese Krankheiten nur deshalb nicht mehr auftreten, weil geimpft wird, ist ein grosser Irrtum, den ich hier immer wieder lese. Diese Krankheiten waren schon im Rückgang, BEVOR die Impfkampagnen richtig gestartet wurden. Sicher haben die Impfungen damit zu tun, aber auch verbesserte Ernährung, Hygiene und Aufklärung haben das ihre getan.
Bei uns wird gegen Polio übrigens noch mit den lebenden Viren geimpft. Ich werde meinen Kleinen diesem Risiko nicht aussetzen, denn diese Impfung verursacht inzwischen mehr Polio als Polio selbst! Verrückt, oder?
LG, JJ

Das stimmt so doch auch nicht ganz... Nehmen wir das aktuelle Beispiel Maul- und Klauenseuche aus dem Tierbereich. Sie galt als ausgerottet dank - da gebe ich dir recht - hygienischerer Verhältnisse, aber auch dank großflächiger Impfungen der Tierbestände, so dass MKS sich nicht weiter verbreiten konnte, da keine Tiere mehr daran erkrankten und ergo auch keine MKS mehr an andere weitergeben konnten. Man hörte also auf mit den Impfungen. Und plötzlich erkrankt am anderen Ende der Welt ein Huhn (zigtausend Hühner?!) an MKS, ein britischer Bauer verfüttert Abfälle der importierten Hühner an seine Tiere, und schon haben wir eine Riesenepidemie, weil alle Tierbestände völlig ungeschützt davor sind. Ich kann deine Bedenken gegenüber der Schluckimpfung verstehen, da die Risiken ja offensichtlich sind und in Deutschland auch als bewiesen gelten. Das MKS-Beispiel ist aber sicher auch auf viele Menschen-Erkrankungen zu übertragen, von denen wir vielleicht blauäugig annehmen, es gäbe sie nicht mehr? Ich kann nur wiederholen, was ich neulich schon schrieb: vor wenigen Monaten noch, als wir alle schwanger waren, haben sich hier nicht wenige ohne Ende Sorgen gemacht, weil in ihrer Nähe Röteln auftauchten und sie einen zu geringen Titer hatten... eine Impfung hat mich vor dieser Angst, dass mein Kind Schaden durch Röteln nehmen könnte, schlichtweg befreit. Ich sehe eher den Irrtum darin, dass viele meinen, nur weil sie von der Krankheit nichts im Umfeld hören oder weil diese.. Teil 2

oft "harmlos" verläuft, wäre es quasi sicherer, das Kind ungeimpft zu lassen. Ist die Krankheit aber nicht oft gerade deshalb unsichtbar, WEIL so viele geimpft sind und weil deshalb natürlich nur Ungeimpfte erkranken können? Ich muss mir eine Situation im Kindergarten vorstellen, wo irgendwer z.B. Röteln einschleppt. Mein Kind haut die Krankheit total von den Socken, bis hin zur Intensivstation (wie gesagt, habe ich im Bekanntenkreis erlebt)... ich glaube, ich wäre nicht nur auf mich selbst sauer, weil ich nicht geimpft habe, sondern auch auf die Einschlepper... oder nicht? Da gilt doch auch irgendwo "gleiches Recht für alle"... da ich nicht für die Lebensumstände anderer garantieren kann (das müssen ja nicht Ausländer sein [das halte ich eher für dumme Vorurteile], es reicht ja schon die Reise in ein exotisches Land), möchte ich Saskia lieber mit einer Impfung davor schützen, dass andere unvernünftig sind. Früher hieß es, da müsse man durch, und so habe ich selbst immer noch Nachwirken einer Windpockenerkrankung aus der Kindheit zu spüren (schwere Gürtelrose, Herpes...) - das möchte ich Saskia eigentlich ersparen. Lieben Gruß, Nicole

Wollte JJ antworten,aber irgendwie geht das nicht.
Die 6fach Impfung im ersten Lebendsjahr enthält keine Lebendimpfstoffe. Und ansonsten bezüglich Krankheiten durch impfen ausgerottet oder nicht, würde ich doch auch Nicole beipflichten. Wenn Du dieser Meinung bist, nämlich dass impfen nichts bringt, dann bist Du doch sicher auch gegen Röteln ungeimpft schwanger gewesen, oder???? Was ist denn mit Deinen Impfungen - läßt Du die auffrischen oder nicht??? Wenn ja, solltest Du Deinem Kind den gleichen Schutz geben. Aber es ist doch so, jeder muss und kann das ja selber entscheiden und wie ich schon mal geschrieben habe, das Leben besteht aus Risiko und jeder entscheidet für sich und sein Kind, welches Risiko ihm geringer erscheint: das Risiko, das es schlimme Krankheiten bekommt oder das der Impfschäden... so ist das eben.
Gruß
Manuela

Ich wurde als kind auch gegen alles geimpft, muss aber sagen wenn ich als kind röteln durch gemacht hätte müsste ich mir heute keine sorgen mehr machen über einen bestehenden impfschutz, denn die krankheit zu durchleben ist besser als jede impfung!
LG Ariane

Sorry, will mich nicht streiten, aber das bedeutet in letzter Konsequenz, dass Du Dein Kind mit Absicht mit diversen Krankheiten anstecken solltest, damit sie einen ausreichenden Schutz hinterher hat ...
Gruß
Manuela

Ich habe ja auch nirgends geschrieben, dass ich meinen Kleinen nicht impfen lasse. Ich habe lediglich gesagt, dass ich ihm nicht dem Risiko eines Lebendimpfstoffes aussetzen werden, denn Polio wird bei uns nun mal noch so geimpft. Dass die Impfung inzwischen mehr Polio verursacht als sonst etwas ist eine Tatsache, die nicht auf meinem Mist gewachsen ist.
Und ansonsten wollte ich nur darauf hinweisen, dass nicht nur das Impfen allein zur Reduzierung gewisser Krankeiten beigetragen hat. Ich denke, wenn man sich nicht informiert, kommt man zum Trugschluss, dass Impfen jederzeit hundertprozentig vor jeder Krankheit schützt, und das ist nicht so. Gerade beim Keuchhusten sind bis zu 50% der Erkrankten geimpft, Vorsicht ist also so oder so geboten!
Gruss,
JJ

kann mich eigentlich nur anschließen. Durch die ständige Globalisierung und da auch wir schon sehr früh mit unseren Kids in den Urlaub in fernere Länder düsen ist das Risiko eine solche Krankheit einzufangen schon enorm gewachsen. Und wenn wir es selbst nicht machen, dann eben das Baby neben uns in der Krabbelgruppe. Die hygienischen Verhältnisse in Europa haben meiner Meinunng nach nichts damit zu tun, weil sich Krankheiten eben sehr schnell ausbreiten, und um so mehr ungeimpfte um so schneller geht's. Trotzdem sollte man sich schon sehr genau informieren und die Risiken abwägen (z.B. bei Masern, Mumps). LG Martina