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Nahrungsverweigerung und Sondenernährung beim Säug

Ich habe eine 4 Monate alte Tochter, die seit 3 Wochen mit einer Sonde ernährt wird, worüber ich sehr verzweifelt bin.
Sie wurde mit nur 2050 Gramm geboren und hat nie wirklich gut getrunken, weder an der Brust noch an der Flasche, hat auch scheinbar nie Hunger gehabt (zumindest nicht vor Hunger geweint) und keinen gut ausgebildeten Saugreflex. In den ersten 4 Wochen hat sie kaum zugenommen, danach mussten wir sie zwangsernähren, was immer sehr stressig und langwierig war. Vor 3 Wochen fing sie an, jede Nahrung zu verweigern und hat nun eine Sonde. Langsam isst sie wieder winzige Mengen angedickte Milch mit einem Löffel. Kennt jemand Therapieplätze in Deutschland, wo Babys von der Sonde entwöhnt werden können? Kann mir jemand andere Tipps oder Ratschläge geben? Ich bin wirklich sehr verzweifelt. Vielen Dank, Corinna May
Bisherige Antworten

Re: Nahrungsverweigerung und Sondenernährung beim Säug

Hallo!
Ich weiß nicht ob ich Dir weiterhelfen kann,aber...
Also: Meine Tochter hat auch (krankheitsbedingt) schlecht getrunken. Man hat mir damals gesagt es wäre auf Grund ihrer Erkrankung, das würde sich schon bessern. Sie war halt zu schlapp. Der Chefarzt meinte damals man könnte den Saugreflex/muskeln usw. auch durch einen Logopäden mobilisieren/stärken lassen. Durch bestimmte Massage. Und dann war zu Anfang des JAhres glaube ich, ein Bericht bei Stern-TV über Eßstörung bei Babys und Kleinkindern. War super interessant. Da war eine Ärztin aus München die auf solche Fälle spezialisiert ist. Behandlung Kind und Mutter.
Ich hoffe es hilft Dir ein wenig. Wieviel wiegt die kleine Maus denn jetzt? Man hat mir damals auch gesagt man soll nichts erzwingen, das was sie freiwillig getrunken hat war okay den Rest gab es über die Sonde. Es hat sich dann auch gebessert.
Liebe Grüße michaela mit Lea Madlen *19.11.03
Ps.: Kannst ja mal Bescheid sagen ob Du etwas herausgefunden hast. UND Kopf hoch, gib ihr Zeit.

Re: Nahrungsverweigerung und Sondenernährung beim Säug

Hallo Michaela! Vielen dank für deine Antwort! Wie lange hatte deine Tochter denn die Sonde? Und wie ist sie dann wieder rausgekommen? Habt ihr sie einfach rausgenommen und dann abgewartet, was sie so freiwillig trinkt? Hat das alles einen Einfluss auf eure Beziehung gehabt? Ich bin, seitdem sie die Sonde hat, ziemlich deprimiert, weil das so eine unpersönliche Art des Fütterns ist. Und weil ich Bedenken habe, dass sie die Sonde womöglich ewig drinbehält. Bei ihr ist es wohl eher psychisch bedingt: wir mussten sie 3 Monate zwangsfüttern, viel mehr als sie wollte, weil sie bei der Geburt so klein war und anfangs gar nicht zugenommen hat. Und jetzt hat sie einfach keine Lust mehr auf Flasche. Mittlerweile isst sie etwas angedickte Milch mit dem Löffel (und das nur auf dem Rücken liegend), aber immer noch nicht viel. Soweit erst mal. Danke schon mal für deine Antwort auf meine vielen Fragen.
Liebe Grüße Corinna Und Louisa

Re: Nahrungsverweigerung und Sondenernährung beim Säug

Hi!
Also wir hatten sie Gott sei Dank nur 4 Tage. Wahrscheinlich nichts im Vergleich zu Euch, aber ich fand es auch hart.Ich durfte ihr nur so viel füttern wie sie selber getrunken hat und den Rest auf ihre benötigte Menge bekam sie über die Sonde.Die Trinkschwäche kam bei uns durch die Neugeboreneninfektion (die sie aber erst mit 4 Wochen bekam(kommt wohl ganz selten mal vor)), dann bekam sie Rotaviren(extrem Durchfall) und zu guten Schluß Bronchitis und `nen dicken Schnupfen.Da war es dann vorbei mit dem trinken.Ich glaube wenn wir 4 Wochen dauerkrank sind bleibt der Appetit dann auch weg.Sie hat dann mit 8 Wochen wie frisch geborenes getrunken.Und hat von da an nur noch minimal zugenommen( 3700gr bei der Geburt).Sie hat ihre Trinkmenge am Anfang aber auch nicht wirklich großartig gesteigert.Heute ist sie 28 Wochen alt und trinkt nur noch morgens Milch, sonst alles Brei.Und die ißt sie auf!Ich wollte eigentlich nicht so früh umstellen, aber Milch hat sie fast nur mit Theater hinterher ge-trunken.Und da man die Babys nicht zwingen soll, habe ich mit einverständnis vom KiA umgestellt.Und es klappt ganz gut.Aber mehr zunehmen tut sie trotzdem nicht. Der KiA sagte gestern erst noch es gäbe Babys die setzen ihre Nahrung anders um.Und solange die Proportionen zur Länge passen ist auch alles in Ordnung.Und der Allgemeinzustand natürlich auch.Sie wiegt jetzt gerade mal 6500gr. andere Babys wiegen mind. 1 kg mehr.wie alt und schwer ist Deine kleine denn jetzt? Liebe Grüße

Re: Nahrungsverweigerung und Sondenernährung beim Säug

Sorry habe gerade nochmal gelesen sie ist ja 4 Monate.
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