Hi Marion ... (ist dein Rechner inzwischen wieder zusammengebaut ... und was tut das sonstige Chaos *g*). Ich habe gestern einen interessanten Artikel in einer Zeitung gelesen, die davon ausgehen, dass die 3-Monats Koliken (oder auch Blähungen mit Pupsen und Schreien) nicht unbeding vom Essen ausgelöst werden sondern von Überreizung und das die Kleinen erst mit 3 Monaten bestimmte Reizmengen aushalten (bis zum 4. Monat bevorzugen sie anscheinend s/w Kombinationen, da sie Farben noch nicht unterscheiden können). O-Ton .. Die Eltern können einem übersensiblen Baby dabei helfen, seine Reizschwell allmählich heraufzusetzen und unwesentliche Informationen auszusieben. Sie können die Reizflut mildern, indem sie dem Kind einen ruhigen Raum mit gedämpften Licht einrichten und, besonders beim Füttern oder Spielen mit tiefer, sanfter Stimme sprechen und darauf zu achten, es nicht mit Seh- und Tastreizen zu überfordern. Wir haben festgestellt, dass manche Babys es nur verkraften entweder angeschaut oder berührt oder hochgenommen zu werden, so dass also nur ein einziger Impuls verarbeitet werden muss .. O-Ton Ende.
Vielleicht hilfts ? Du kannst mir ja mal deine Fax-Nr. mailen, dann kann ich den Artikel mal einscannen und faxen.
Toi, toi, toi und LG .. Brigitte

huhu Brigitte,
die Sache mit der Reizüberflutung könnte im gewissen Maße stimmen, da die schlimmste Pupserei an dem Tag des Kinderarztbesuchs statt fand (Traumatisch....Nada war eher unkooperativ...*ggg*).
Da sie sich aber auch weigert, zu bäuern (nettes Wort für rülpsen) und teilweise Ihre Milch aus der Nase wieder rausläuft, werde ich auch die Ratschläge weiter oben probieren (an dieser Stelle Vielen Dank!!!!).
Ach ja, und sonst? Chaos pur! Ab Montag hab ich wieder nen Auftrag angenommen, des Gatten Existenzgründung läuft an, wir leben immer noch in Kisten und die Telekom verweigert und die Anschlüsse, weil 2 Erwachsene ja nicht 3 Nummernkreise brauchen können (Doch, brauchen wir!) Dies ist immer noch der provisorische Rechner (d.h. nein, kein email), ich hab aber die Faxen voll (auch wg. Job) und gehe heute nachmittag einen netten,kleinen Arbeitsrechner kaufen. Und dann! gehöre ich wieder zu den Lebenden (wenn ich nicht gerade eine junge Dame stille, die gaaaaaaanz schnell, gaaaaaaanz pummelig werden will. *seufz*
\Marion 2 und schlafende (!!!) Pupsi

Hallo Marion,
hier noch ein paar Anti-Pupsi-Tips, die bei uns ganz dut geholfen haben (nach 4,5 Monaten ist es jetzt auch endlich vorbei):
Wenn es ganz doll weh tut, den Bauch föhnen-das entspannt.
Baby im "Fliegergriff" tragen (mit dem Bauch auf Deinem Unterarm, Kopf zu Deinem Ellenbogen). Da kommt viel Luft 'raus.
Unsere kleine Alina hat sich au ein bisschen selbst geholfen, indem sie sich weigerte in einer anderen Position als Bauchlage zu schlafen. Anfangs hatten wir ein bisschen Angst wegen plötzlichem Kindstod, aber sowohl Arzt als auch Hebamme meinten: lieber Bauchlage als gar keinen Schlaf! Auf dem Bauch können die Kinder selber "bauern", wenn das nach dem Trinken nicht so gut klappt und auch Pupsen geht besser.
Ach ja, und das berühmte Kirschkernkissen kam bei uns auch häufiger zum Einsatz. SAB ist übrigens wirklich nicht schlecht, ich habe aber die Erfahrung gemacht, daß man es auch konsequent geben muss. Ansonsten hilft nur Geduld-aber irgendwann wird's besser :-)!
Viel Glück und gute Nerven,
Silke & Alina