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Nabelschnurblutkonservierung-Vita34

Wir wollen die Stammzellen des Nabelschnurblutes unseres Kindes (02.05.2001)"einfrieren" lassen für evtl.auftretende Erkrankungen.Hat jemand Erfahrung mit der Firma Vita34 in Leipzig?
Bisherige Antworten

Re: Nabelschnurblutkonservierung-Vita34

Kleine Klitsche und nicht empfehlenswert - wer weiß, was die in 5 oder 10 Jahren machen ....

Re: Nabelschnurblutkonservierung-Vita34

Hallo,
wir wollten das auch erst machen, aber alle Experten raten davon ab! Informier Dich lieber erst genau, hier wird mit Ängsten von Eltern Geld gemacht! Sinnvoll ist es, das Nabelschnurblut zu spenden, so daß es der Allgemeinheit zugänglich ist. Ist es nicht genug erforscht, wie lange Nabelschnurblut eingefroren werden kann und bisher fast nur bei Kindern bis zu 40 kg erfolgreich eingesetzt worden.
Wie kann VITA34 dann anbieten, 20 oder sogar 99 Jahre die Zellen einzufrieren??? Das ist nicht seriös. Im Stiftungwarentestheft 9/2000 ist auch ein Artikel darüber...
Ich kann nur empfehlen, mach nichts übereilt!!!
Alles Gute, Anne!

Re: Nabelschnurblutkonservierung-Vita34

Wir haben das Nabelschnurblut unserer Tochter bei Vita 34 lagern lassen. Und fühlen uns gut mir dieser Entscheidung.
Gruß, Jessica

Re: Nabelschnurblutkonservierung-Vita34

Noch eine wichtige Info: Bei vielen Kindern die Leukemie bekommen, ist das Erbgut schon im Blut der Stammzellen, also würde es nicht mal helfen....aber Stammzellen eines gesunden Spenderkindes schon. Spricht auch für eine öffentliche Datenbank....

Re: Nabelschnurblutkonservierung-Vita34

Hallo!Ich gehöre eigentlich nicht in dieses Forum, aber das Thema interessiert mich von "Berufswegen" (arbeite selber mit Nabelschnurblut) sehr. Sicher ist es eine Entscheidung die jedes Elternpaar selber treffen muss. Ich kann nur sagen, dass im Nabelschnurblut mehr als nur das Potential der Heilung einer Leukämie steckt. Und das breits in der DNA der Stammzellen eine mögliche Leukämie-Erkrankung codiert ist, ist so auch nicht richtig. Viele Leukämie-Erkrankungen sind erworben (z.B. durch Umwelteinflüsse, Strahlung etc.). Wenn man gesunde Stammzellen dann zur Verfügung hat, kann es Leben retten und nur das ist dann wichtig. Ob Vita34 seriös ist oder nicht liegt im Auge des Betrachters. Nur weil es viel Geld kostet, muss es nicht gleich Geldschneiderei sein. Schliesslich ist die Aufbereitung des Nabelschnurblutes nicht so einfach. Aber wie gesagt, eine solche Entscheidung sollte in Ruhe und überlegt getroffen werden. Es wird immer und zu jedem Thema ein pro und contra geben.
Schöne Grüsse Mandy!

Re: Nabelschnurblutkonservierung-Vita34

hi Manu,
ich hätte das gern gemacht, leider hat die Entnahme bei der Entbindung vonseiten Ärzteteam nicht geklappt. Die paar Mark wären mir mein Kind wert zumal die Konditionen fair dargestellt sind. Man darf auch nicht vergessen, daß sich die Medizin gerade in diesem Bereich enorm entwickelt. Und die Chance, Stammzellen aus dem Nabelschnurblut zu gewinnen, gibt es halt nur einmal.
Ich halte die Daumen für eine schöne Geburt und alles Gute, Tonka

Re: Nabelschnurblutkonservierung-Vita34

Private Nabelschnurblut-Einlagerung: Konzept für eine prospektive Studie
Titel der englischen Originalarbeit:
Private cord blood banking: a concept for a prospective study
A Gratwohl, Division of Hematology Department of Internal Medicine and Hematology Laboratory
Kantonsspital Basel, for the Swisstransplant Working Group, Blood and Marrow Transplantation
3rd EUROCORD TRANSPLANT CONCERTED ACTION WORKSHOP; Annecy, France, 18.-20. Mai 1998
Zusammenfassung:
Einige spezialisierte Firmen werben zur Zeit mit der Möglichkeit, Nabelschnurblut als eine Art "Lebensversicherung" für das eigene Neugeborene einzulagern. Dies wird von Juristen allgemeiner Nabelschnurblutbanken generell abgelehnt und von vielen Institutionen, einschließlich der EUROCORD, als unnötig angesehen. Pro- und Contra-Diskussionen basieren dabei auf emotionalen Argumenten oder finanziellen Betrachtungen. Es gibt bislang keine Daten über die Durchführbarkeit oder Kosten-Nutzen-Berechnungen zu diesem Thema.
Die Schweizer Arbeitsgemeinschaft Blut- und Knochenmarktransplantation (STABMT) hat deshalb beschlossen, ein Forschungsprojekt zu diesem Thema zu planen. Dieses soll der politischen und medizinischen Öffentlichkeit wissenschaftliche Daten liefern, um entscheiden zu können, ob die generelle Einlagerung von Nabelschnurblut eines jeden Neugeborenen kosteneffektiv, wissenschaftlich angemessen, ethisch, rechtlich und sozial eine annehmbare Vorgehensweise darstellt.

Re: Nabelschnurblutkonservierung-Vita34

Hallo Manu :-)
Als ich auf der Infoveranstaltung in der Entbindungsklinik war, hat auch jemand nach der Nabelschnurblutkonservierung gefragt.
Die Ärzte dort haben abgeraten, weil es deren Ansicht nach nur ums "Kohle verdienen" geht. Der Arzt meinte, eine Nabelschnurblutspende sei sinnvoll - wie eine Blutspende eben auch - aber nicht das Einfrieren des eigenen Blutes.
Liebe Grüße
conny
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