Muttermilch ausschließlich per Fläschchen
da mein Sohn von Anfang an mit meinen Brustwarzen nichts anfangen konnte, ich im Krankenhaus wenig Unterstützung erhielt und mein Sohn zudem die meiste Zeit in einem geschlossenen Lichtbett lag, hat es mit dem Stillen bislang be uns noch nicht geklappt. Mittlerweile schreit er zumindest nicht mehr, wenn er die Brust nur sieht. Aber dran saugen - Fehlanzeige. Da ich unbedingt wollte, dass er meine reichlich einschießende Milch trinkt, pumpe ich alle Mahlzeiten ab und füttere per Fläschchen.
Gibt es hier im Forum jemanden, dem es ähnlich geht? Ich hoffe sehr auf die eine oder andere Antwort. Denn auch, wenn das bisher ganz hervorragend funktioniert, komme ich mir so exotisch vor wie eine Außerirdische.
Viele Grüße, Juliane
Re: Muttermilch ausschließlich per Fläschchen
Hatte zwar nicht das Problem,würde es aber mit
Stillhütchen probieren.
LG,DIANA
Re: Muttermilch ausschließlich per Fläschchen
ich glaube Du hast hier schon mal was zu dem Thema gefragt, oder? Also meine Freundin hat bei ihrem ersten Kind auch die ganze \"Stillzeit\" über abgepump und mit Fläschchen die Muttermilch gegeben. Du bist also kein Exote. Wenn Du magst, teil mir mal Deine email-Adresse mit, ich geb sie dann meiner Freundin weiter und ihr könnt direkt Kontakt miteinander aufnehmen. (Ich will nur nicht meiner Freundin ihre Adresse hier veröffentlichen.)
Gruß Claudia
Re: Muttermilch ausschließlich per Fläschchen
vielen Dank für Dein Angebot, den Kontakt mit Deiner Freundin herzustellen. Meine Adresse: \"[email protected]\".
Viele Grüße, Juliane
Re: Muttermilch ausschließlich per Fläschchen
ich denke, daß Du das unter den gegebenen Umständen Beste für Dein Kind tust. Vielleicht kommt er noch auf denGeschmack, oder eben nicht. Leg Ihn spielerisch, ganz ohne Zwang. Aber an der Brust trinken ist viel anstrengender, als die Flasche. Ich sehe da wenig Chancen. Es iwrd für Euch vermutlich bei der Pumperei bleiben und ich finde es toll, daß Du das so machst. Alles Gute, Mim
Re: Muttermilch ausschließlich per Fläschchen
Re: Muttermilch ausschließlich per Fläschchen
mir ging es ähnlich. Meine Tochter wollte zwar an der Brust trinken, hat es aber irgendwie nicht hinbekommen. So habe ich wochenlang immer angelegt und dann den Rest abgepumpt und nachgefüttert. Leider bekam ich dadurch einen Milchstau nach dem anderen und die Milch wurde auch weniger. Inzwischen habe ich abgestillt. Meine Hebamme hatte mir dazu geraten und auch eine Laktationsberaterin war der gleichen Ansicht. Irgendwie ist pumpen in der Wirkung nicht mit dem Saugen des Säuglings zu vergleichen. Ansonsten wende Dich doch mal an die La Leche Liga. (Gibts auch im Netz!)
E.
Re: Muttermilch ausschließlich per Fläschchen
würde Dir auch dazu empfehlen, mal Kontakt zu einer Stillberaterin (afS oder LalecheLiga). Die können dir nämlich sehr gut zeigen, wie man das Kind doch noch an die Brust kriegen könnte...
Ansonsten ist MuMi mit Sicherheit besser als künstliche Nahrung - wenn das Pumpen bei Dir klappt, und es Dein Würmchen sich nicht doch noch an die Brust kriegen läßt, ist es mit Sicherheit die optimale Lösung.
Liebe Grüße - Angi
Re: Muttermilch ausschließlich per Fläschchen
ich habe mit einer Laktationsberaterin gesprochen, deren Namen ich durch die LaLecheLiga bekam. Auch die hat mir zum Abstillen geraten. Sie sagte, dass es eben Kinder gibt, die nicht an der Brust trinken können. Außerdem habe ich ja ständig Milchstauungen und Brustentzündung gehabt. Ich war sogar im Krankenhaus und mußte an der Brust operiert werden. Das Abstillen hat mir sehr leid getan zumal ich ja genug Milch hatte. Aber durch die Gespräche mit meiner Hebamme und dieser Laktationsberaterin habe ich kein schlechtes Gewissen mehr. Ansonsten gebe ich Dir 100% recht, dass Muttermilch das Beste ist. Hätte es besser geklappt, hätte ich auch weitergestillt!
E.
Re: Muttermilch ausschließlich per Fläschchen
Re: Muttermilch ausschließlich per Fläschchen
bei meinem ersten Sohn mußte ich zwei Monate pumpen, weil er
immer zuviel Milch auf einmal bekam (letdown zu stark) und
dann erbrach. Ich habe immer mal wieder probier, ihn zu
stillen und mit zwei Monaten hat's dann geklappt.
Jetzt habe ich meinen zweiten Sohn (zwei Wochen alt). Er ist
total trinkfaul und schläft immer beim Stillen ein. Ich mach
jetzt das Gleiche: pumpen, aber immer mal wieder probieren ,
ob's auch mit Stillen klappt. Wenn er etwas größer ist ,
kommt er dann nur noch an die Brust. Man kann auch vor und
nach dem Stillen das Baby wiegen-dabei stellte sich dann
raus, daß er mannchmal in 30 Minuten nur 20 ml getrunken
hatte. Babies brauchen 150 ml per kg Körpergewicht pro Tag.
Alles Gute- und Geduld
Liebe Grüße
Liza............................
Hurra, nicht allein!! - für Svenja
vielen dank für Deine Antwort. Es tut doch gut, wenn man nicht ganz allein ist. Und schon 3,5 Monate! Da muss ich mich ja noch etwas anstrengen mit meinen 3 Wochen...
Etwas gestaunt habe ich aber über die lange Zeit, die Du zum Pumpen brauchst. Wenn ich mich nicht verrechnet habe, ist das fast eine Stunde pro Mahlzeit?!? Mit welcher Pumpe pumpst Du?
Ich habe zwar eine elektrische Medela-Pumpe von der Apotheke, aber die habe ich noch nicht einmal benutzt. Stattdessen nehme ich eine Handpumpe von Avent (ISIS). Die ist superleicht, einfach zusammenzubauen, und es pumpt sich wirklich gut damit. Ich pumpe derzeit pro Mahlzeit so 100-130 ml ab (bei Seiten zusammengerechnet) und brauche dazu ca. 15 Minuten. Und vor allem ist sie leise und leicht - man kann sie überall mitnehmen. In einem ruhigen Eckchen kann man damit sicher auch unterwegs abpumpen. Stillen würde man ja auch nicht unbedingt in der U-Bahn... Ganz billig ist sie nicht (ca. 100 DM), aber wenn Du noch 3 Monate pumpen möchtest, ist das sicher eine lohnende Investition (vor allem in Deine Lebensqualität). Und wenn Du Glück hast, kannst Du mit Hilfe des Massagekissens der Pumpe Deine Milchmenge auch wieder steigern.
Ich würde mich freuen, wieder von Dir zu hören. Gern auch per E-Mail: [email protected]
Liebe Grüße, Juliane + Mattia
Re: Hurra, nicht allein!! - für Svenja
bin per Zufall beim Surfen auf Eure Beiträge gestoßen und wollte Euch auf diesem Wege Mut machen und Euch sagen, daß ich Euch toll finde, daß Ihr diesen Streß auf euch nehmt. Ich habe selber bei meinem jetzt fast 6jährigen, "brustfaulen" Sohn abgepumpt und dann per Flasche gefüttert. Ich habe es mit Abpumpen tagsüber und einmal nachts auf etwa 6,5 Monate Vollernährung mit Muttermilch geschafft, worauf ich noch heute stolz bin. Abgepumpt habe ich mit einer elektrischen Maschine, die ich aus der Apotheke geliehen hatte. Klar, war ich eingeschränkt in meinem Mobilität, aber ich habe auch Muttermilch aus "reichlichen Produktionstagen" im Kühlschrank gelagert und sie sogar eingefroren. Und bei Besuchen bei Oma und Opa wurde halt die "Melkmaschine" mitgenommen. Versucht so lange abzupumpen, wie Ihr Euch wohl dabei fühlt, ich find´s klasse von Euch,
Eure Margaret
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