Milchfluss versiegt?
Re: Milchfluss versiegt?
nur keine Panik machen, daß merkt dein kleiner und wird auch zappelig ! Wir hatten das gleiche Problem, ich habe dann mit meiner Hebamme zusammen nach dem Problem gesucht und versucht es zu beheben. Bei mir war es der Streß (Umzug, Lebensumstellung usw.) ! Wir (Hebamme und ich) haben dann meine Brustdrüsen ausgedrückt, d.h. Du streichst Deine Brust von oben nach unten das ganze während des Abpumpens probiere es mal und Du wirst sehen es geht, dann gibt es noch ein Öl oder eine Tinktur mit der Du die Brust eincremen kannst, das fördert den Milchfluß auch wieder ! Oder besorge Dir Stilltee, wenn es damit nicht klappt, weiß ich leider auch keinen Rat mehr ! Aber RUFE DEINE NACHSORGE-HEBAMME oder FRAUENARZT an !
Mich würde interessieren ob es wieder klappt !
Alles gute für Dich und den kleinen
Danny
Re: Milchfluss versiegt?
Zuallerst solltest du versuchen, nicht zu verzweifeln-auch das würde die Milchbildung hemmen. Wenn es bisher geklapt hat, kann ich mir nicht vorstellen, warum plötzlich alles vorbei sein sollte. Allerdings halt ich das Abpumpen, alle drei Stunden, auf Dauer, für keine gute Lösung. Warum kann den dein Baby deine Warzen nicht fassen? Hast du Schlupfwarzen? Dann könntest du es mit Stillhütchen probiern und ihn immer wieder anlegen. Das Abpumpen sollte wirklich nur ein Notbehelf sein, denn, was machst du denn, wenn sich, z.B. der Nahrungsbedarf bei deinem Baby ändert? Oder er einen Wachstumsschub hat? Du verfällst in totalen Stress mit dem pumpen und dann geht vielleicht wirklich nichts mehr.... Die Milchproduktion reagiert ganz epfindlich auf das Gleichgewicht zwischen Mutter und Kind, ist eine Sache von \"Angebot\" und \"Nachfrage und wird, im besonderen Maße durch das \"Saugen\" des Kindes reguliert... Ich kann dir nur empfehlen deinen Sohn immmer wieder anzulegen, dann wird sich das auch sicher einspielen. Falls du wirklich ein eheblichen Problem mit deinen Brustwarzen hast und dein Kleiner aus diesen Gründen nicht daran saugem kann, sehe ich, sorry, wenn ich das sage, im Bezug auf Stillen, keine grosse zukunft für dich! Wie gesagt: mit Abpumpen ist es nicht getan, da kommst du, sicher schon ganzschnell, in arge Bedrägnis!
Ich hoffe sehr für dich, dass du eine Lösung, die euch beiden dient, finden kannst und wünsche dir von ganzem Herzen viel Glück! Linda
Re: Milchfluss versiegt?
ich seh das wie linda, dass abpumpen auf die dauer, wird ziemlich nervit und ich denke auch, dass, sobald der erste wachstumschub kommt, du schwierigkeiten mit der \"nachlieferung\" kriegen wirst.
ich habe mein erstes kind im KH auf die welt gebracht und mit dem stillen auch erst mal ziemlich stress gehabt. der kleine wollte nicht an die brust, wenn er sie dann mal im mund hatte hat er nur kurz gesaugt und dann gebrüllt wie am spiess. mit viel geduld, hab ich\'s dann doch geschafft ihn an die brust zu gewöhnen und dann lief\'s ohne grössere probleme, ich hatte genug milch, eine stillmahlzeit dauerte nicht länger als 10 minuten und wir waren beide zufrieden. hol dir deine nachsorgehebamme zur hilfe, wenn\'s geht GLEICH !
franini
Re: Milchfluss versiegt?
lass Dich nicht verrückt machen. Meine Freundin hat bei ihrem ersten Kind die ganze Stillzeit abgepumpt und es hat geklappt. Ihr Kleiner hat immer die Brustwarze unter die Zunge gelegt, er hat es einfach nicht geblickt. Mein Kleiner konnte anfangs auch nicht trinken. Meine Brustwarzen sind zu groß und er konnte nur die Spitze fassen. Nach zwei Wochen war sein Mündchen größer und es hat geklappt. Ich weiß ja nicht welches Problem ihr habt, aber wenn es irgendwann an der Brust klappen sollte würde ich dies dem Pumpen vorziehen. Probier es immer wieder Dein Kind anzulegen. Ansonsten mit Abpumpen geht es auch (siehe meine Freundin).
Zum Thema Milchmenge. Ich selber habe auch festgestellt, dass die Psyche eine riesen Rolle spielt. Kleinigkeiten können die Milchmenge schon erheblich reduzieren, dann denkt man \"Oh Gott, ich habe nicht genügend Milch\" und schon geht der Kreislauf weiter. Verschaff Dir viel Ruhe, sage Besuche ab, und DU HAST genügend Milch, das hast Du ja anfangs gesehen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg.
Gruß Claudia
Re: Milchfluss versiegt?
die eine Mahlzeit würde ich mit Anfangsnahrung überbrücken. Bei mir hat das Stillen zuerst auch nicht geklappt, ich mußte im Krankenhaus zufüttern, weil meine Milch nach 6 Tagen immer noch nicht da war. Anlegen klappte im Krankenhaus auch nicht. Ich habe es dann immer wieder porbiert, irgendwann auch nur noch mit Stillhütchen (es gibt welchen, die haben am oberen Rand so eine Öffnung, das das Näschen Hautkontakt hat, die sind ganz gut). Und irgendwann trank er dann aus der Brust. Als es gut klappte habe ich dann irgendwann die Hütchen weggelassen.Versuch es doch noch mal, aber ganz in Ruhe. Wenn Du die Notzeit jetzt mit künstlicher Nahrung überbrückst, wird dein Kleiner ja erst mal satt.
Viel Glück
Doreen
Re: Milchfluss versiegt?
Ich wollte auch schon aufgeben weil es im KH am dritten tag nicht mehr mit dem Stillen klappte.Die ersten beiden tage wurde er mir wegen Kaiserschnitt nur 2 mal gebracht und er trank auch ganz gut.Allerdings wurde er noch zugefüttert da ich ja Nachts nicht zu ihm hinkonnte und das Resultat war das das er am dritten Tag meine brust verweigerte brüllte wie am Spieß und nur das Fläschen wollte.
Dann wurden erst die stillhütchen ausgepackt..brachte nix und dann mußte ich mir doch tatsächlich so einen flaschenaufsatz drüber stülpen.Habe stunden mit dem schreienden Kind im Stillzimmer gesessen bis der mal satt war ..aber ich denke mal die mühe hat sich gelohnt.
Jetzt trinkt er auch wieder richtig ohne Hütchen und manchmal kommt er alle 90 Minuten was auch daran kiegt das er schon gut gewachsen ist.Und da würde ich mir das Abpumpen auch sehr stressig vorstellen.
Wünsche dir viel Erfolg das es bei euch wieder klappt
Ciao ..alles Liebe Iris&Marc....schon fast 4 wo.---Himmel wo ist die Zeit geblieben
Re: Milchfluss versiegt? (lang!)
nicht verzweifeln!!!Glaube an dich und deine Milch und du bist in der Lage , dein Kind zu ernähren! Positiv denken beeinflußt die Milchbildung!Falls du eine Nachsorgehebamme hast, spreche mit ihr über deine Angst und wie ihr den Milchfluß wieder in Gang bringen könnt. Außerdem kann ich dir nur einen Tip geben: besorge dir das Stillbuch von Hannah Lothrop. Ich hatte zu Beginn auch etwas \"Startschwierigkeiten\" (mein Kleiner zog beim Saugen den Unterkiefer nach innen) und das Buch hat mir oft Trost gespendet (z.B. wenn ich mich nachts nicht getraut habe, meine Hebamme anzurufen).
Was ich zum Abpumpen gehört habe, ist, daß man auf Dauer den Milchfluß mit Abpumpen nicht in Gang halten kann, da das Saugen des Babys den Milchfluß intensiver anregt.
Und: Stillen ist Angebot und Nachfrage! Wenn dir jemand sagt, daß dein Kind verhungert, wenn es nicht zusätzlich gefüttert wird, der hat ´nen Knall! Du selber merktst am Saugen des Babys, ob und wieviel es trinkt! Merkst du, das es nicht reicht, legst du es halt häufiger an.
Als Hilfe beim Saugen hat uns das Stillhütchen geholfen. Es gibt in Köln eine Apotheke, die hauchdünne Silikonstillhütchen verkauft. Sie haben auch eine Internetseite:www. dahlhausen.de
Falls du nicht mit Stillhütchen stillen möchtest, zeigt das Stillbuch einen Handgriff, wie du deinem Baby beim Fassen der Warze helfen kannst.
Viel Erfolg
Blandine
P.S. Von WELEDA gibt es ein Stillöl als Anregung zur Milchbildung.
Milch fließt wieder
Gestern hat mein Mann zu der darauffolgenden Mahlzeit ein fertiges Fläschchen Anfangsnahrung bereitgestellt, ich habe viel getrunken und mich etwas ausgeruht. Anfangs war es frustrierend, es kam wieder sehr wenig Milch. Aber beim Anlegen machte es plötzlich Klick - und die Milch floß wieder. Tja, die Psyche....
Ich habe lange überlegt, was dise Blockade ausgelöst haben könnte. Einzige Erklärung: ich hatte vorher im Stillbuch und anderen Büchern übers Stillen gelesen. Jetzt stehen sie ganz hinten im Bücherschrank. Ich werde weiter meine Milch abpumpen (ist mit der richtigen Pumpe viel weniger stressg, als ihr Euch das vorstellt), den Kleinen anlegen und darauf hoffen, dass alle Probleme mit dem Wachsen des Mündchens verschwinden.
Euch allen viel Grüße vom sonnigen Bodensee, Juliane
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