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Mal was zum Thema "Hilfe" ...

... ich höre und lese immer, man solle Hilfe in Anspruch nehmen, wenn man nicht mehr kann. Die Frage ist nur bei Müttern wie mir, die da wo sie wohnen keine Freunde, Bekannten oder Verwandte haben, wo sie Hilfe hernehmen sollen. Meine Familie und Freunde wohnen 200 km weit weg, meine Mutter ist selbst krank und die Freunde haben auch Familie und können nicht mal eben hierher kommen für ein paar Tage. Platz zum Schlafen hätten wir für die Hilfskräfte auch nicht (wenn sie denn kommen würden), denn das Gästezimmer ist das Kinderzimmer und im Wohnzimmer muß ich nachts stillen (alle 2 Stunden). Das kann man auch keinem zumuten. Im Kinderzimmer ist leider kein Platz für einen Sessel zum Stillen und im Bett geht es auch nicht, da mir dann alles wehtut und mein Mann wach wird. Da der aber morgens zur Arbeit muß und seinen SChlaf braucht, ist nix mit Kind im SChlafzimmer ... Wollte ich nur mal loswerden, denn ich denke, es geht vielen so wie mir, dass sie keine Hilfe haben, die sie in Anspruch nehmen könnten, in Zeiten, in denen es kaum noch Großfamilien gibt und man oft wegen Job und so von der Familie wegziehen muß.
LG
Elke mit Annika, die schon wieder plärrt
Bisherige Antworten

Re: Mal was zum Thema "Hilfe" ...

Hallo Elke,
da hast Du absolut Recht. Mir gehts genauso.Wir haben "null" Verwandtschaft in der Nähe, die man mal einspannen könnte. Und die Bekannten haben entweder keine Kinder (also auch keine Lust auf Babysitting) oder selber Kinder, um die sie sich kümmern müssen. Der nächste Verwandte wohnt 50km weit weg und kann auch nicht mal eben kommen, um eine Stunde auf die Kinder aufzupassen. Wir haben eine 3-Zimmer-Wohnung mit 3 Kindern. Der grosse hat das Kinderzimmmer (so gross wie eine Hundehütte). Da passt noch nicht mal ein zweites Bett rein. Der mittlere schläft im Wohnzimmer und die Kleine bei uns im Schlafzimmer. Ich wüsste noch nicht mal, wo ich den Babysitter hinsetzen sollte, wenn ich denn einen hätte. Ich habe mir eine Tagesmutter gesucht, die die beiden Kleinen zweimal die Woche zu sich nimmt, wenn ich arbeiten gehe. Aber z.B. abends waren mein Mann und ich seit 18 Monaten nicht mehr zusammen weg, weil keiner da ist, der mal auf die Kinder achten könnte. Wir gehen halt immer abwechselnd weg.
Es geht bestimmt noch vielen anderen so .......
LG Uta mit Marco, Max und Melissa

Re: Mal was zum Thema "Hilfe" ...

Hallo Elke,
uns geht´s auch so. Wir sind vor 4 Monaten aus beruflichen Gründen 800 km weit weg von zu Haus gezogen. Hier haben wir keine Verwandten und Zeit für Anschluß hatten wir irgendwie auch noch nicht. Allerdings hoffe ich, daß sich das ändern wird, wenn ich zur Rückbildungsgym. gehe.
Du bist nicht allein, wie Du siehst. Aber wir schaffen das sicher irgendwie, auch wenn´s oft schwer ist.
LG Gin & Lana (7w+4t)

Re: Mal was zum Thema "Hilfe" ...

Hallo liebe Elke!
Auch uns geht es so.Wir wohnen ca 350 km von dem Rest der Familie/Verwandschaft weg.Gross Bekannte haben wir auch nicht, irgendwo keine Zeit.
Glücklicherweise schlafen unsere Zwillis jetzt durch und wir sind nicht so geschafft- aus welchem Blickwinkel man das auch sehen will.
Versuch Deiner Kleinen doch mal abends abgepumpte Mumi zu geben.Vielleicht trinkt sie dann mehr und hält so länger durch." Stunden ist dich sehr wenig, Du kannst ja auch nicht gleich auf Kommando sagen: So jetzt ist Anniká satt und ich schlaf.
GGLG Katrin

Re: Mal was zum Thema "Hilfe" ...

Hallo Elke, ersteinmal herzlichen Glückwunsch zu Eurer Annika. Wir haben vor nun schon fast einem Jahr auch eine Annika bekommen. Unsere Situation war so ähnlich. Wir leben im Ausland und hier kenne ich niemanden. Am Anfang war ich auch immer schlagkaputt und musste von meinem Mann quasi ermahnt werden: Leg Dich tagsüber auch hin wenn die Kleine schläft. Im Haushalt musste ich lernen, auch mal alle fünfe grade sein zu lassen. Wir haben in der Zeit (die ersten 3 Mo.) oft TK-Fertiggerichte oder Nudeln und Salat gegessen, so dass ich nicht kochen und nicht soviel einkaufen musste. Vielleicht kann Dir Dein Mann auch mal die eine oder andere freie Stunde am Wochenende verschaffen, wenn er Annika ausfährt oder einkauft. Nach 6 Wochen ging es uns im großen und ganzen viel besser. Am Anfang konnte ich auch nicht im Liegen stillen; das ergab sich dann nach 2 Monaten und seitdem geht es ruckzuck. Die kleinen Mäuse lernen ja ihr "Trinkgeschäft" auch erst mit der Zeit und dann flutscht es. Annika wird immer noch nachts gestillt und ist in 2-3 Min fertig. Manchmal weiss ich gar nicht wie oft sie nachts getrunken hat, da ich sofort wieder einschlafe. Also lange Rede kurzer Sinn: ich glaube müde zu sein gehört dazu aber es wird schnell besser. So ein Jahr vergeht im Nu!!
Dir wünsche ich viel Kraft in den nächsten Wochen und ruh' Dich aus wann immer Du kannst. Die kleinen Herrschaften werden bald mobil und dann ist fast keine Zeit mehr dazu.
Liebe Grüße ... Christina und Annika (11,5 Monate)
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