Wollt mal ein bisschen von uns erzählen - gerade, weil es immer Beiträge zum Durchschlafen, alleine Einschlafen, in der Nacht Stillen, Schreien lassen,...gibt.
Bereits im KH hatte unser Kleiner Blähungen und war dadurch ständig quengelig und schlief schlecht. Deshalb hatte ich ihn immer bei mir - auf dem Schoß, im Arm, im Tragetuch, im Bett.
Nach etwa vier Wochen fingen meine Bekannten, Freunde und Verwandte an, mich daruf hinzuweisen, dass ich das aufhören solle, damit ich mein Kind nicht zu sehr verwöhne. Und außerdem müsste er auch schön langsam mit Durchschlafen anfangen.
Ich fühlte aber anders. Ich wollte mein Kind nicht alleine lassen. Ich wollte nicht alleine sein!
Also tat ich weiterhin das, was ich fühlte - nah beim Baby sein.
Mit sechs Wochen fing er an von sieben Uhr abends bis verlässlich 1 Uhr früh zu schlafen (ohne mein Zutun), dann stillen und wieder schlafen bis 5 Uhr früh. Was könnte man mehr von einem Zwergerl erwarten?
Mit zwölf Wochen war er wieder so arm (Zähnchen, verstärkete Blähungen, Wachstumsschub) - und wachte ständig auf (mindest. 9/10 mal pro Nacht - davon 5 mal Stillen).
Das blieb so. Bis jetzt (6 Monate).
Anfangs zweifelte ich auch an mir selbst, ich hätte was falsch gemacht, suchte nach Strategien, ihn wieder zum Durchschlafen zu bringen - und Ratschläge bekam ich ja von allen Seiten: schreien lassen, sich das nicht gefallen lassen, doch nur verzogen das Kind, Schnulli reinstecken, Tee geben statt Mumi, alleine ins Kinderzimmer usw.
1.teil