Leidensgenossen gesucht
wem geht es wie mir?
Mein Kleiner schläft abends nur mit langem Geschrei ein (bis zu 1,5h). Es ist dabei völlig egal, ob auf dem Arm, bei uns im Bett, oder in seinem.Wenn es ans Schlafen geht kriegt er einfach die Krise. Ich lasse ihn nicht alleine schreien, bin immer da, rede mit ihm oder streichle ihn, aber es wird nicht besser.Es ist auch egal, dass er völlig müde ist, denn er schläft tagsüber auch nur schlecht und mit Kampf ein. Und schläft er doch beim Stillen oder auf dem Arm ein ist er nach dem Berühren des Bettes wieder wach und das Geschrei dauert genauso lange.Komme mir schon wie eine Rabenmutter vor, weil ich ihm immer dieses Geschrei am Abend beim Einschlafen lassen muss, manchmal heule ich mit.
Bin gespannt, ob ich alleine bin.
Manu.
Re: Leidensgenossen gesucht
Kenn´ ich! Ging bei meiner Maus mit 12 Wochen los (vorher schlief sie immer super allein und wach im Bettchen ein) - egal ob wach, müde oder übermüdet, egal ob schunkelnd oder durch die Gegend laufend auf dem Arm, im Bett oder auf uns: Mausi brüllte. Wir sind dann dazu übergegangen, daß sie sich abreagieren darf - im abgedunkelten KiZimmer auf meinem Schoß liegend und FEST-gehalten. Die Schreizeit hat sich innerhalb einer Woche von 1/2 Stunde auf 5 Minuten verkürzt. Ich denke, daß sie die Eindrücke des Tages verarbeiten muß und daß es meine Aufgabe ist, ihr durch Ruhe und Begrenzung (ähnlich Mutterleib) Halt zu geben und zur Ruhe zu verhelfen, denn alleine schreien lassen wollte ich sie auch nicht. Nach dem Brüll-Anfall konnte ich sie dann schnuffelnd wach in´s Bett legen, und sie ist eingeschlafen. Ansonsten kannst Du, glaube ich, nicht mehr tun, als einfach da zu sein und das Brüllen auszuhalten. (Bei uns hat jedenfalls nichts anderes geholfen).
Mausi ist jetzt 6 1/2 Monate alt und schläft mittlerweile "nur" noch nörgelnd oder manchmal kurz jammernd ("Steck mir den Schnulli wieder rein!!") ein seit 3 Wochen. Ganz selten jedoch auch schon mal ohne Pöbeln - nur zärtlich brabbelnd... :-) Bis dahin haben wir fast jeden Abend festhalten müssen. Vielleicht magst Du es ja mit Festhalten (und Ohrenstöpsel :-) ) probieren. Wie alt ist denn Dein Krümel?
LG, Kelly
Naja, und ich mal wieder...........
Also manu,hier sitzt auch eine Leidensgenossin bei der Nachtschicht. Celina ist jetzt fast vier Monate alt. Mittlerweile nörgelt sie tagsüber fast nur noch. Eineinhalbbiszwei Stunden verzweifeltes Schreien am Abend müssen immer noch sein. Sie schläft bei uns im Bette, von 12 bis zwei Uhr nachts an bis zum nächsten Tag gegen elf, mit Frühstück, ansonsten ist sie mehr oder weniger wach, es sei denn, wir fahren sie aus (das geht, puhh).
Die ersten vier Wochen hat sie nur nachts sechs Stunden tief geschlafen, ansonsten gaaaaaanz viel und wild geweint.
Was soll ich tun, außer sie liebhalten. Ich werd mittlerweile von immer mehr Leuten draufangesprochen, ich müsse mein Kind jetzt aber mal erziehen.
Der Kinderarzt sagt, es geht okay so, obwohl sie nur 40 gramm die Woche zulegt. Aber wir müssen es halt zusammen durchstehen.
Mein Mann ist mir eine große Stütze.
Ich denke, das Kelly recht hat. Und dann müssen die Kleinen ja auch erstmal ankommen in der Welt. Sowas kann dauern.
Das man dabei nicht alleine sein muss, ist bestimmt gut und es wird ja auch besser.
Mann darf sie halt nicht alleine lassen, wir haben auch schon oft einfach Festgehalten.
Kommt gut ins Neue Jahr, LG tjenne
Re: Leidensgenossen gesucht
das könnte auch meine maus sein. mittlerweile sind wir von 3 stunden runter auf 1/2-1 stunde schreien. ich sitz dann auch mit ihr im schlafzimmer, licht gedimmt und warte bis sie sich beruhigt. dann leg ich sie ins bett und wenn ich glück hab schläft sie. wenn ich pech hab legt sie noch mal ne ehrenrunde ein. eine lösung hab ich bisher auch noch nicht gefunden, aber ich hoffe daß die zeit besserung bringt.
trotzdem schön zu wissen, daß man mit dem problem nicht alleine dasteht.
viele grüße und weiter gute nerven
angela
Re: Danke-Leidensgenossen gesucht
schön das ich doch nicht alleine bin, das baut mich auf. Hoffen wir alle, dass es bald besser wird.Jetzt kann ich zumindest aus Erfahrung sagen, dass mit 3 Monaten nicht der grösste Teil des Spuks vorbei ist, denn die Grenze hat mein Kleiner passiert.
Danke für eure Antworten. Manu
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