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Kompliziert: "Fütterungszeiten"

Hallo, meine kleine Maus ist jetzt 9 Wochen alt und ich habe von Anfang an Fläschchen gegeben. Mittlerweile sind wir bei 5 (tagsüber) - fast 6 Stunden (nachts) angekommen. Ich möchte jetzt damit anfangen, zu geregelten Zeiten zu füttern, damit ich z. B. das letzte Fläschchen um 23h gebe um dann tatsächlich fast 6 Stunden schlafen zu können. Mein Plan sieht also wie folgt aus: 10h morgens, 14h, 18h danach leg ich sie ins Bett, 23h, 5h und dann wieder 10h morgens usw. Für die Nachmittagsfläschchen weck ich sie ggf. sogar, damit sie auf Ihre Fläschchenanzahl von 5 kommt. Ich möchte sie einfach den Rhythmus nicht mehr selber bestimmen lassen, weil ich sonst evtl. um 1h nachts und um 5h wieder aufstehen müsste. Meine einzige Sorge ist die, dass ich ja tagsüber 2 x 4-Stunden-Abstände habe, und ich ihr somit wieder der 4-Std-Rhythm. "einprogrammiere". Andererseits ist es ja bei uns "Großen" auch so, dass wenn wir satt sind, wachen wir ja logischerweise nicht vor Hunger auf.Was meint ihr daszu? Klingt alles recht kompliziert, müsste aber doch eigentlich gut funktionieren. Und wenn ich dann in ein paar Wochen merke, dass sie von 23h bis z. B. 6 oder 7h schläft, kann ich ja auf 4 Fläschchen reduzieren. Dann ist die Rechnerei auch nicht so blöd.
Bisherige Antworten

Re: Kompliziert: "Fütterungszeiten"

Hallo,
hmm sollten nicht die Beduerfniss deines Babys auch eine Rolle spielen? Ich meine, du weckst sie, damit sie deinen Rhythmus einhaelt und du laenger schlafen kannst? Und am Ende gibst du ihr nur noch vier Flaeschchen, damit die Zeiten sich leichter ausrechnen lassen? Sicher, total nach Bedarf fuettern ist vielleicht nicht immer moeglich, aber man kann es auch uebertreiben mit der Reglemtierung, finde ich. Versuch doch wenigstens ein bisschen danach zu gehen, wann sie wirklich Hunger hat.
LG
Berit

Re: Kompliziert: "Fütterungszeiten"

Hallo,
ist doch super, wenn deine Kleine schon 5 bis 6 Stunden schafft, und das mit gerade mal 9 Wochen. Ich würde sie nicht zu sehr drängen, sie findet ihren Rythmus von ganz alleine. So hab ich es zumindest bei meinem Sohn gemacht. Er hat von heute auf morgen seine Nachtflasche einfach weggelassen. Er schläft jetzt nachts 10 bis 12 Stunden durch, möchte tagsüber auch nur noch 4 Flaschen, aber zu völlig unterschiedlichen Zeiten. Du hast doch auch nicht immer zur gleichen Zeit Hunger oder???
LG Sandra & Miguel

Re: Kompliziert: "Fütterungszeiten"

Ich habe Noah auch feste Zeiten vorgegeben. Er war die ersten Wochen sehr unruhig und hat viel geschrien. Nachdem wir einen festen Rythmus hatte wurde alles viel besser. Anfänglich kam Noah noch einmal nachts, da ich aber das Gefühl hatte, dass das kein Hunger sondern Gewohnheit (habe 11 Wochen gestillt) war, habe ich ihn mit dem Schnuller "gezogen". Noah bekam die erste Mahlzeit morgens um 6 Uhr, von da an hat er dann alle 3,5 -4 Stunden bekommen. Abends um 22 Uhr habe ich Ihn dann zur letzten Mahlzeit geweckt. Wir sind jetzt bei folgenden Zeiten (+- 1 Stunde): 6, 10 14, 18, 22 Uhr). Ich war zurerst auch nicht begeistert von der Methode ein Kind zu wecken zum essen und zu einigermaßen festen Zeiten zu füttern. Meinen ersten Sohn habe ich 6 Monate voll nach Bedarf gestillt und er hatte schon nach 8 Wochen seinen eigenen guten Rythmus gefunden und schlief schon 8 Stunden. Bei Noah war alles anders und erst als ich mit dem festen Rythmus anfing wurde er viel ruhiger und ausgeglichener. Jetzt mit 16 Wochen kann er sich wenn er satt ist total lange unter seinem Spielreck beschäftigen und gluckst und erzählt vor sich hin. Ich bin froh mich für die Methode EFG (elterngelenktes Füttern) entschieden zu haben. Da gibt es auch ein gutes Buch zu: Schlaf gut, mein kleiner Schatz.
LG Melle

R: Kann Dir gar nicht sagen, wie mich das beruhigt

Hallo, klingt ja super. Bei uns ist´s eben genauso. Bis ich den Takt angegeben hab, war sie oft quengelig und mittlerweile ist sie total ausgeglichen. Ich warte eben auch noch auf den Tag, an dem ich morgens aufwache, und mir denke: "Huch, wo bleibt denn mein Töchterchen..."

Re: R: Kann Dir gar nicht sagen, wie mich das beruhigt

Hallo,
auch die Zeit wird kommen! Louis haben wir zwar nach Bedarf gefüttert, aber immer versucht, gewisse Abstände einzuhalten. Er bekam die letzte Flasche abends um 22.30h, wozu wir ihn auch geweckt haben. Danach hat er so bis 04.30h geschlafen, was ja schon ein Fortschritt war. Irgendwann habe ich ihn um 22.30h nicht wach bekommen, nicht mal mit wickeln. Also habe ich ihn wieder ins Bett gelegt und mich auf eine unruhige Nacht eingestellt. Und was war? Nix. Louis hat bis 06.00h geschlafen! Einfach so. Seitdem bekommt wer abends die letzte Flasche um 21.00h und schläft danach ohne Gemecker bis morgens um 06.30h/07.00h. Also, versuche mal, dein Kind nicht allzu sehr unter Druck zu setzen, aber versuche ruhig mal, eine gewisse Routine zu finden. Louis bekommt übrigens tagsüber 5 Flaschen a 210ml und hat einen Rythmus von 3,5 - 5 Stunden, wobei er sich die Zeiten fast alleine aussucht. Also, Kopf hoch und versuche mal, ein gesundes Mittelmaß zu finden (Rythmus deines Kindes und deinen eigenen).
Liebe Grüße
Anja & Louis - heute 12W

Re: R: Kann Dir gar nicht sagen, wie mich das beruhigt

Hi,
unser Sohn ist fast 7 Monate alt, und hat immer noch keine festen Zeiten. Aber nicht, weil ich das nicht will, sondern weil er nicht will. Ich hab es schon etliche Male versucht, aber es hat nie geklappt. Ich mache 6-10 Fläschen Tag und Nacht. Oft muss ich sie wegschütten, weil er doch nix wollte, obwohl es 4-5 Std her war, und er gebrüllt hat. Ein anderes Mal schreit er schon nach 1,5 Std, und trinkt die Flasche leer. Meistens meldet er sich gar nicht, dann versuch ich ihn zu füttern, wenn ich meine, jetzt müsste er Hunger haben. Klappt aber nicht wirklich. Wir haben jetzt mit Mittagsbrei angefangen, Aber da ich nie weiß, wann er Hunger hat, ess ich den Brei meistens dann selber. Manchmal schläft er dabei ein, manchmal schreit er wie am Spieß, oder er macht ganz einfach den Mund nicht auf. Selten isst er ein paar Löffel ohne Theater, aber auf die erforderliche Menge kommen wir bei weitem nicht. Milch will er danach auch nicht, vielleicht erst eine Stunde später. Also, wie bring ich den Fratz dazu 5 mal am Tag was zu essen? Wer weiß Rat? Schöne Grüße, Kathrin

Re: Kompliziert: "Fütterungszeiten"

Hallo
Wieso fütterst du nicht tagsüber nach Bedarf und um 23 Uhr weckst du sie damit sie sich nochmals den Bauch vollschläft? Ich stille und habe keine Ahnung wie oft am Tag, ich wecke aber Delia immer um 23 Uhr und stille sie, sonst müsste ich um 1 Uhr aufstehen und dies kann ich nicht. Bei uns klappt es recht gut und wir haben keinen Stress damit.
Gruss
Karin und Delia 15 Wochen

Re: Kompliziert: "Fütterungszeiten"

Hallo, ja, da hab ich auch schon drangedacht. Aber was ist, wenn´s so läuft, dass sie z. B. um 21h ihr Fläschchen bekommt und ich sie dann um 23h wecke? Meinst Du nicht, ich schieße mir da ein Eigentor, weil sie vielleicht zu wenig isst, weil der Abstand zu gering ist und dadurch auch wieder früher aufwacht?

Re: Kompliziert: "Fütterungszeiten"

Hallo
Vielleicht wartest du noch 2-3 Wochen, bei uns hat sich dann nämlich eine regelmässige insbettgehzeit ergeben. Delia geht zwischen 19 und 20 Uhr in die Heia und somit hat sie miest um 23 Uhr wieder leichten Hunger. Meine Grosse musste allerdings jeweils richtig geweckt werden und ich habe die Milch abgepumpt damit sie mehr getrunken hat, während Delia einfach schlafend trinkt und dann weiter pennt. Ich stille Delia immer bevor sie in's Bett geht, egal ob sie ne Stunde davor etwas getrunken hat, so hat sie dann um 23 Uhr wieder Hunger. Leider schläft sie aber nicht mehr so lange wie am Anfang und ich muss meist zwischen 3 und 5 Uhr aufstehen, und meist ist es eher 3 als 5 Uhr. Doch die kleinen werden ja hoffentlich schnell grösser und schlafen irgendwann durch und bis dahin werden wir es auch überleben! Wenn du deine Kleine aber tagsüber so gut timen kannst dann kannst du sie ja auch tagsüber mal wecken, mit dem Stillen geht dies wohl eher schlechter.
Gruss
Karin
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